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07. Januar 2015   011/15   Veranstaltungsankündigung

Leibniz-Preisträger Albrecht Koschorke referiert zu „Selbsterzählungen der Moderne“
Gastaufenthalt gibt Startschuss für neuen Wissenschaftsblog

Oldenburg. Wie beschreiben wir unsere eigene Gegenwart und bringen dabei zugleich eine Vergangenheit hervor, die zu dieser Gegenwart „passt“? – „Selbsterzählungen der Moderne“ stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Vortrags des Konstanzer Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Albrecht Koschorke am Dienstag, 13. Januar, an der Universität Oldenburg. Der Vortrag bildet den Auftakt für einen zweitägigen Gastaufenthalt des Leibniz-Preisträgers am Wissenschaftlichen Zentrum Genealogie der Gegenwart (WiZeGG), das zu diesem Anlass seinen Wissenschaftsblog startet. Der Blog soll künftig der wissenschaftlichen Vernetzung und dem Austausch über aktuelle Forschung dienen.
Der Vortrag Koschorkes beleuchtet unter anderem, welche Selbstbeschreibungen typisch für die moderne Gesellschaft sind und inwiefern der Gedanke, dass alles auch anders sein könnte, unser Selbstverständnis prägt. Der Vortrag ist Teil einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe des WiZeGG mit dem DFG-Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen“ und richtet sich an ein kulturwissenschaftliches Fachpublikum wie an die interessierte Öffentlichkeit. Beginn ist um 18.00 Uhr im Bibliothekssaal (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49-55). Den interdisziplinären Austausch und gemeinsame Forschungsinteressen mit dem Konstanzer Literaturwissenschaftler vertiefen soll ein interner Workshop am folgenden Tag.
Erste Eindrücke des Gastaufenthalts vermittelt der Wissenschaftsblog des WiZeGG (www.blog.wizegg.uni-oldenburg.de), der parallel online geht. Der Weblog soll künftig nicht nur über den Austausch mit externen WissenschaftlerInnen, aktuelle Forschungsergebnisse, zentrale Publikationen oder spannende Tagungen berichten. Er dient zudem der Vernetzung aller WissenschaftlerInnen, deren Fäden an dem fakultätsübergreifenden Zentrum zusammenlaufen. Über Fotos, Audiofiles von Vorträgen oder Kurzberichte werden die WiZeGG-Angehörigen die Öffentlichkeit an ihren Aktivitäten teilhaben lassen. Da Blogs – anders als klassische Homepages – die Kommentierung der einzelnen Beiträge erlauben, ist über dieses Medium ein reger Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit möglich und von den Initiatoren ausdrücklich gewünscht.
Das Wissenschaftliche Zentrum Genealogie der Gegenwart wurde im Sommer 2013 gegründet. Seine Mitglieder aus Human- und Gesellschaftswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Bildungs- und Sozialwissenschaften analysieren interdisziplinär die kulturellen Formen gesellschaftlicher Selbstproblematisierung.

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