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Andreas Eis

 

23. April 2015   162/15  

Netzwerk „Kritische Politische Bildung“: Oldenburger Politikdidaktiker erhält Walter-Jacobsen-Preis

Oldenburg. Politische Bildung kritisch hinterfragen: Die Deutsche Vereinigung für politische Bildung hat dem Oldenburger Politikdidaktiker Prof. Dr. Andreas Eis und seinem Kollegen Dr. David Salomon den Walter-Jacobsen-Preis in der Kategorie „Innovation“ verliehen. Eis und Salomon erhielten die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung für ihre Arbeit im Netzwerk „Kritische Politische Bildung“. Das Netzwerk bestehend aus NachwuchswissenschaftlerInnen der Universitäten Oldenburg, Siegen, Köln und Frankfurt am Main widmet sich in Handbüchern, Sammelbänden und Tagungen der kritisch-emanzipatorischen Politikdidaktik. Im vergangenen Jahr gaben Eis und Salomon den Sammelband „Gesellschaftliche Umbrüche gestalten – Transformation in der Politischen Bildung“ heraus, der die Arbeiten des Netzwerkes dokumentiert. Die AutorInnen analysieren darin die Konsequenzen von gesellschaftlichen Umbrüchen für die fachdidaktische Forschung. Die Jury des Walter-Jacobsen-Preises honoriert mit der Auszeichnung des Netzwerkes vor allem dessen „Suche nach neuen didaktischen Antworten auf gesellschaftliche Entwicklungen“.

Über das Netzwerk „Kritische Politische Bildung“:
Die Finanzkrise, wachsende soziale Ungleichheit, der Rechtsruck in Europa, der Macht- und Vertrauensverlust parlamentarischer Institutionen bis hin zu Bürgerkriegen und internationalen Konflikten – das sind nur einige Beispiele von massiven gesellschaftlichen und politischen Transformationsprozessen der vergangenen sechs Jahre. Einher mit diesen gesellschaftlichen Prozessen geht ein Wandel des Individuums, beispielsweise durch prekäre Arbeitsverhältnisse oder die neuen Medien. Das Netzwerk verfolgt diese Entwicklungen und erforscht, wie die Politikdidaktik adäquat auf diese Umwälzungen reagieren kann. Welche Konsequenzen haben aktuelle gesellschaftliche Prozesse auf die politische Bewusstseinsbildung von jungen Menschen? Und wie verändern sich dadurch die Ziele, Inhalte und fachdidaktischen Zugänge einer zeitgemäßen politischen Bildung? Um dies zu analysieren, erarbeiten die WissenschaftlerInnen trans- und interdisziplinäre Zugänge zur politischen Bildung.

Auf dem Bild: Bei der Preisverleihung des Walter-Jacobsen-Preises (v.l.): Dr. David Salomon und Prof. Dr. Andreas Eis.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/politische-bildung/
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Eis, Institut für Sozialwissenschaften, Tel.: 0441/798-4181, E-Mail: andreas.eis(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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Bild:
   

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