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Andrea Strübind

 

01. Oktober 2015   365/15   Wissenschaftliche Tagung / Veranstaltungsankündigung

„Das Erbe des Nonkonformismus“ im Mittelpunkt – von der Reformation zur Moderne
Theologisches Symposion mit öffentlichen Vorträgen und Gottesdienst

Oldenburg. Wer nonkonformistisch denkt und handelt, richtet sich nicht nach der herrschenden Meinung – ob in politischen, sozialen, weltanschaulichen oder religiösen Fragen. „Das Erbe des Nonkonformismus – von der Reformation zur Moderne“ steht vom 9. bis 11. Oktober im Mittelpunkt einer internationalen Tagung an der Universität Oldenburg. Diese soll im Vorfeld des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 unter anderem der Frage nachgehen, welchen Beitrag gerade der protestantische Nonkonformismus zu den Errungenschaften der Moderne wie Religionsfreiheit, Demokratie und Sozialgesetzgebung geleistet hat.
Die Gesellschaft für Freikirchliche Theologie und Publizistik (GFTP) feiert mit diesem Symposion ihr 20-jähriges Bestehen – Vorsitzende ist Prof. Dr. Andrea Strübind, Hochschullehrerin für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik und Dekanin der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften. Sie organisiert die Tagung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Baptismusstudien (Elstal bei Berlin) und dem Projekt „Freiheitsraum Reformation“ an der Universität Oldenburg.
Teil des Symposions sind zwei öffentliche Vorträge im Bibliothekssaal der Universität (Uhlhornsweg 49-55): Am Freitag, 9. Oktober, ab 20.00 Uhr referiert der baptistische Theologe Prof. em. Dr. Erich Geldbach über „Religionsfreiheit als Glaubensartikel und Leitmotiv nonkonformistischer Kirchen“. Am folgenden Abend spricht der Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Prof. Dr. Michael Haspel, über Martin Luther Kings theologische Konzeption der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit. Der Vortrag beleuchtet dabei die Einflüsse der Schwarzen Kirche, der Abschaffung der Sklaverei in Nordamerika sowie der protestantischen Social-Gospel-Bewegung und beginnt ebenfalls um 20.00 Uhr.
Den Schlusspunkt der Tagung setzt am Sonntag, 11. Oktober, ab 10.00 Uhr ein Gottesdienst in der Oldenburger Kreuzkirche (Evangelisch-freikirchliche Gemeinde, Eichenstraße 15). Pfarrer Dr. Konrad Raiser, ehemals Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, predigt zum Thema: „Werdet Nonkonformisten“. Die anschließende Podiumsdiskussion befasst sich mit religiösem Nonkonformismus „als Subtext sozialer Reformbewegungen“.

ⓘ www.freiheitsraumreformation.de
www.gftp.de
www.uni-oldenburg.de/theologie
 
ⓚ Kontakt:
Waltraud Scholz, Institut für Theologie, Tel.: 0441/798-2669, E-Mail: waltraud.scholz(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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