Institutsleitung:

Institutssekretariat

Andrea Hinz

Raum: A06 1-116

+49 (0)441/798-2669

Sprechzeiten im Semester: i.d.R. Montag – Donnerstag von 09:00-13:00 Uhr Freitag Homeoffice telefonisch oder per E-Mail erreichbar!

Nadja Sturm

Raum: A06 1-115

+49 (0)441/798-2981

Sprechzeiten im Semester: i.d.R. Mittwoch und Freitag von 09:00-13:00 Uhr

telefonisch oder per E-Mail erreichbar

Lageplan / Anreise

 

Anschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät IV - Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik
Ammerländer Heerstr. 114-118  Gebäude A06 1. Stock
26129 Oldenburg

Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik

Evangelische Theologie verstehen wir Lehrende und Angehörige des Instituts für Evangelische Theologie und Religionspädagogik als eine wissenschaftlich-kritische Auseinandersetzung mit methodischen Deutungen christlicher Glaubensinhalte im Dialog mit der eigenen und anderen Konfessionen und Religionen, ihrer historischen Entwicklung und aktuellen Ausdrucksformen.

Aktuelle Informationen und Semesternachrichten

23. November 2024

Preis der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften für Dr. Felix Hagemeyer (Altes Testament)

Die Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen zeichnet Herrn Dr. Felix Hagemeyer (wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Benedikt Hensel) in Anerkennung seiner Dissertation „Aschdod und Jerusalem: Eine archäologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von südpalästinischer Küstenebene und judäischem Bergland“ mit dem Hanns-Lilje-Preis 2024 aus.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird aller zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit bibelwissenschaftlicher oder kirchenhistorischer Thematik verliehen. Die prämierte Dissertation war im Jahr 2023 bereits mit dem Wolfgang-Scheuffler Forschungspreis und dem Nachwuchsförderpreis des Fördervereins der Sächsischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet worden.

Wir gratulieren Herrn Dr. Hagemeyer ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg! Die Preisverleihung findet am Samstag, den 23. November, 11 Uhr in der Aula der Universität Göttingen statt. 

15.-17.11. 2024

„Auf das, was da noch kommt!“ - Perspektiven der christlichen Hoffnung“

Das diesjährige Symposion der Gesellschaft für Freikirchliche Theologie und Publizistik (GFTP) findet in Kooperation mit dem Mennonitischen Geschichtsverein und dem Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik vom 15.-17. November 2024 an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg (A6-1-111) statt. 

Im Rahmen des Themenjahrs „gewagt! Hoffnung leben – Reich Gottes – Erneuerung – Utopie“ zum Gedenken an 500 Jahre Täuferbewegung (1525-2025) stehen diesmal unterschiedliche Perspektiven einer christlichen Hoffnung (Eschatologie) im Mittelpunkt und werden auf ihre Wirkungsgeschichte in den (täuferischen) Kirchen sowie auf ihre Relevanz für die Gegenwart hin befragt. 

Weitere Informationen zur GFTP finden sich unter: www.gftp.de.

04. November 2024

Vortrags- und Diskussionsabend zu Adornos ‚Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute‘ mit Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Prof. Dr. Benedikt Hensel und Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm

Im Herbst 1962 nahm Theodor W. Adorno an einer Tagung des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit teil, auf der er über die Bekämpfung des Antisemitismus sprach. Dieser Vortrag hat in seiner dichten und äußerst vielschichtigen Analyse nichts an Aktualität eingebüßt. In Kooperation mit der Karl Jaspers-Gesellschaft Oldenburg, die auch weitere Informationen zur Veranstaltung aufführt. 

Es wird um Anmeldung gebeten: unter der Tel.: 0441 / 27109 oder per Email an: office@oldenburger-kunstverein.de

01.-2. November 2024

Markt der Möglichkeiten GHR 300 Projektband Evangelische Religion 2024

 

Freitag, 1. November 2024 12-18 Uhr und Samstag, 2. November 9-15 Uhr im Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 

12 Marktstände laden zum Erkunden, Mitmachen, Ausprobieren und Grübeln mit Ponting ein.

12 Spannende Präsentationen geben neue Einblicke in Gedanken von Schüler:innen.

Wir freuen uns!

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung: silke.polewka1@uni-oldenburg.de

29.10.2024

Herzliche Einladung zum 3. Fachtag zum Thema „Israelbezogenen Antisemitismus im Schulkontext thematisieren“ am 29. Oktober 2024 in Leer!

Für viele Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte stellt der Umgang mit (israelbezogenem) Antisemitismus, den Folgen des 7. Oktobers 2023 und dem Krieg in Gaza im Schulkontext eine große Herausforderung dar. Der Fachtag "Israelbezogenen Antisemitismus im Schulkontext thematisieren" bietet ein Forum für Fachinformation und Austausch. Zu Beginn wird der Journalist und langjährige Israel-Korrespondent der ARD Richard C. Schneider eine Einordnung der aktuellen politischen Situation im Nahen Osten vornehmen. Anschließend werden in Workshops ausgewiesener Bildungseinrichtungen Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit verschiedenen Herausforderungen im schulischen Alltag vorgestellt und erarbeitet.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sie hier

27.10.2024

Konzert „Mir trogn a gezang“ - Im Herzen und mit den Füßen, über Berg und Wald, wir singen alle das Lied unserer Leben am So., den 27. Oktober 2024 um 16 Uhr im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhauses

Herzliche Einladung zum Konzert "Mir trogn a gezang" - Im Herzen und mit den Füßen, über Berg und Wald, wir singen alle das Lied unserer Leben mit  Kantor Yoed Sorek (Berlin) und dem Gitarristen Yochai Noah Sadeh im Kulturzentrum PFL (Peterstr. 3, 26121 Oldenburg) im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhauses der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg in Kooperation mit den Interkulturellen Jüdischen Studien der Universität Oldenburg!

Weitere Informationen zum diesjährigen Vortragsprogramm des Leo-Trepp-Lehrhauses mit dem Jahresthema „Aufbruch und Ankunft: Interreligiöse Perspektiven auf Migration“ sind hier zu finden.

Es wird um Anmeldung bis zum 26. Oktober bei Jana Finzel unter der E-Mail-Adresse jana.finzel@uni-oldenburg.de mit Namen und Adresse gebeten. Teilnehmende bringen bitte ihren Ausweis mit.

15.-16.Oktober 2024

Tagung: Religiöse Diversität intersektional. Herausforderungen für die Lehrkräftebildung in Paderborn

Herzliche Einladung zu einer von Prof. Dr. Dr. Joachim Willems gemeinsam mit Prof. Dr. Britta Konz (Mainz) und Jun-Prof. Dr. Naciye Kamcili-Yildiz (Paderborn) organisierten Tagung. Auf dieser werden in intersektionaler Perspektive die Verflochtenheit der Religionen mit sozialen Machtverhältnissen im Kontext der Schule reflektiert und die Konsequenzen auf mögliche zukünftige Professionalisierungsprozesse für Religionslehrkräfte diskutiert.

Weitere Informationen und das Tagungsprogramm finden sich unter: https://kw.uni-paderborn.de/zekk/religioese-diversitaet-intersektional

21. Oktober 2024

Vortrag „Eine überforderte Gesellschaft? Konfliktfelder, Identitäten und Dynamiken in Israel“ am 21. Oktober 2024 um 19.30 Uhr im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhauses

Herzliche Einladung zum Vortrag „Eine überforderte Gesellschaft? Konfliktfelder, Identitäten und Dynamiken in Israel“ von Herrn Dr. Peter Lintl (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin) in der Oldenburger Synagoge im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhauses der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg in Kooperation mit den Interkulturellen Jüdischen Studien der Universität Oldenburg!

Weitere Informationen zum diesjährigen Vortragsprogramm des Leo-Trepp-Lehrhauses mit dem Jahresthema „Aufbruch und Ankunft: Interreligiöse Perspektiven auf Migration“ sind hier zu finden.

Es wird um Anmeldung bis zum 20. Oktober unter info@jg-ol.de mit Namen und Adresse gebeten. Teilnehmende bringen bitte ihren Ausweis mit.

1. Oktober 2024

New International Postdoc research at the Chair of Hebrew Bible in Oldenburg

We welcome Dr. Yair Segev to the Oldenburg Hebrew Bible team. We are looking forward to having him in our „Resettlement of Ruins and Memories in the Making”-project for the next three years! The Canaanites and the Origins of the people of Israel are fascinating topics to work on. For information on the project see here

28. September 2024

Dorothee Sölle Preis für Aufrechten Gang 2024 für Carlotta Israel

Carlotta Israel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, erhält gemeinsam mit Katharina von Kellenbach den Dorothee Sölle Preis 2024. Dieser wird von der Initiative "Kirche von Unten" des Ökumenischen Netzwerkes an Personen verliehen, "die ihr christliches Engagement aus der politischen Verantwortung für unsere Gesellschaft herleiten und darin die Erinnerung an die Radikalität des Jesus von Nazareth wach halten" und sich für ein diskriminierungssensibleres, machtsensibles Handeln in der Kirche und damit für eine gerechtere Kirche und gerechtere Welt einsetzen.

Eine Perspektive, die Carlotta Israel auch vielfältig in die  Arbeit und Lehre  an unserem Institut einbringt.

Die Preisverleihung findet am  28. September 2024, um 19.30h in der Evangelische Kirche Cantate Domino in der Römerstadt / Frankfurt am Main  statt.

Wir gratulieren Carlotta Israel sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!

Weitere Informationen zu dem Preis finden sich unter https://www.ikvu.de/themen/dorothee-soelle-preis

20. September 2024

"Wertlose Wahrheit", politischer Auftrag und die Kirche 25 Jahre Evangelische Akademie zu Berlin

Seit einem Vierteljahrhundert gibt es die Evangelische Akademie zu Berlin als Neugründung in ihrer heutigen Form. Das wollen wir zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit Ihnen nachzudenken: Ausgehend vom Konzept der „wertlosen Wahrheit“, das unser langjähriges Beiratsmitglied Eberhard Jüngel geprägt hat, fragen wir danach, welche Zumutungen der christliche Glaube mit sich bringt, ob daraus ein politischer Auftrag erwächst und was das für die Zukunft der Kirche in einer pluralistischen Gesellschaft bedeutet. Mit Gesche Joost, Ulrike Sallandt, Michael Goldberg, Lukas Meyer und Antonia Rumpf

Beginn: 20.9.2024, 17:00 Uhr,

anschließend ab ca. 20:00 Uhr Empfang

Ort: Französische Friedrichstadtkirche zu Berlin

Gendarmenmarkt 5

10117 Berlin

Ein ausführliches Programm der Veranstaltung finden Sie auf unserer Website. Bitte melden Sie sich hier kostenlos an: Informationen und Anmeldung

Diskutieren Sie schon vorab mit auf unserem kürzlich gestarteten Instagram-Kanal. Die Impulse von dort werden in die Diskussion auf dem Podium einfließen.

 

August 2024

Projektmittelerfolg: Dr. Kishiya Hidaka wird über ein vom SNF finanziertes Projekt die kommenden drei Jahre im Alten Testament in Oldenburg forschen

Herr Dr. Kishiya Hidaka (seit 2024 Projektmitarbeiter und Habilitand bei Prof. Hensel) hat erfolgreich eine PostDoc-Projektförderung beim Schweizer Nationalfonds (SNF) eingeworben. Herr Hidaka wird daher im September von seiner bisherigen Projektarbeit im lehrstuhleigenen „Hazor“-Projekt (gefördert durch die Gerda Henkel-Stiftung) zurücktreten, um die Arbeit in seinem Habilitationsprojekt aufzunehmen. Der SNF Mobility Grant wird es ihm ermöglichen, vollfinanziert für die kommenden 2 Jahre an seiner Habilitation zu forschen.

Wir gratulieren herzlich zu diesem schönen Projekt und freuen uns auf den wissenschafltichen Austausch und Diskurs zu seinem Forschungsvorhaben. 

16. Juli 2024

Herzlich Willkommen!

Dr. Ulrike Sallandt ist zur Professorin für Evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt Systematische Theologie und Ökumene am Institut für Theologie berufen worden. In ihrer Forschung untersucht sie, welchen Beitrag theologisches Denken für die Verständigung zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen leisten kann.  

Willkommen an der Uni Oldenburg! Was hat Sie hierhergebracht? 

14. Mai 2024

Themenabend "Religionen in Japan"

Herzliche Einladung zum Vortrag "Religionen in Japan"!

Basierend auf den Erfahrungen von der Studentin Anneke Gerken aus einem halben Jahr im ISJP („Interreligious Studies in Japan Program“) gibt es eine informative Reise durch die religiöse Vielfalt Japans – von Shintō und Buddhismus bis hin zu neuen Religionen und dem Christentum. Dabei werden wir Fragen erkunden wie: Warum entscheiden sich die meisten Japanerinnen und Japaner für christliche Hochzeiten, obwohl der christliche Bevölkerungsanteil weniger als 1% beträgt? Warum besuchen viele regelmäßig Schreine, obwohl sie sich als nicht religiös bezeichnen, und was tun sie dort? Und warum unterscheidet sich der Buddhismus in Japan so deutlich von den oft in Deutschland gängigen Vorstellungen?

Datum und Uhrzeit: 14. Mai um 19:30 Uhr

Ort: Lambertus-Saal der St. Lamberti-Kirche Oldenburg

 

 

14. Mai 2024

Vortrag zu jüdischer schriftgelehrter Theologie in der perserzeitlichen Antike im Rahmen der institutsübergreifenden Ringvorlesung „Antike Welten: Perserreich und Mittelmeerraum” (Hensel/Sommer)

Herzliche Einladung zum Vortrag „Tora in der Perserzeit: jüdische schriftgelehrte Theologie in der Achämenidenzeit“ von Prof. Dr. Reinhard Achenbach (Universität Münster) am 14. Mai , 18:15 in A06-1-111 im Rahmen der vom Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik und Institut für Geschichte angebotenen Ringvorlesung „Antike Welten: Perserreich und Mittelmeerraum”. 

Weitere Informationen zum Vortrag finden Sie im Flyer. Prof. Dr. Reinhard Achenbach ist Professor für Altes Testament. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Geschichte des antiken Judentums und die biblische Rechtsgeschichte.

 

Neuzugang in der Kirchengeschichte

Zum 16. April tritt Carlotta Israel eine Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen-Stelle als PostDoc in der Kirchengeschichte bei Prof. Dr. Andrea Strübind an. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet und dient Prof. Strübind aufgrund ihrer hochschulleitenden Aufgaben als Entlastung in der Lehre.

Carlotta Israel hat Evangelische Theologie in Göttingen, Hamburg und München studiert. Nach dem Ersten Theologischen Examen der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen war sie zunächst Wissenschaftliche Tutorin am Collegium Oecumenicum der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Von 2020 bis 2023 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kirchengeschichte II (Prof. Dr. Harry Oelke) an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU München. Dort verfasste sie eine Promotion zum Thema „Evangelische Frauenordination im geteilten Deutschland. Die ’Theologinnenfrage’ in EKD, EKU, VELKD und BEK“. Im Wintersemester 2023/24 war sie Lehrbeauftragte an der Theologischen Fakultät in Göttingen und legte ihr Rigorosum im Februar in München ab. In ihrem Post-Doc-Projekt beschäftigt sich Carlotta Israel mit frühneuzeitlicher religiöser Toleranzpolitik."

 

Herzlich willkommen am Institut!

Im Rahmen des Grenzgänger-Projektes der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg und der Rijksuniversiteit Groningen (NL) verbleibt der Doktorand Gijs Altena aus Groningen von Februar bis August 2024 am hiesigen Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik. Altena schreibt über die historische Bedeutung und Position der niederländischen Sprache in Ostfriesland. Ab der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts wurde die niederländische Sprache zunehmend in den reformierten und mennonitischen Kirchen Ostfrieslands als Kirchensprache eingeführt. Später wurden die Sprache auch in anderen Bereichen der ostfriesischen Gesellschaft wichtig. In dem Forschungsprojekt geht es darum, Einsichten in die sprachliche Dynamik des Niederländischen in einer dreisprachigen (niederländisch-niederdeutsch-hochdeutsch) Gesellschaft zu gewinnen und die Bedeutung der niederländischen Sprache für deren Sprecher in Ostfriesland zu analysieren.  Für vertiefte Informationen ist auf eine erste Publikation aus dem Projekt hinzuweisen: „Ein mennonitischer Grenzgänger im multilingualen Ostfriesland: Das Leben des Reinhard Rahusen (1735-1793)“ im Emder Jahrbuch 2023. V

 

 

02. April 2024

Eine antike Megastadt im Umbruch. Forschungsprojekt befasst sich mit der Besiedlungsgeschichte der eisenzeitlichen Metropole Hazor in Israel

 Die Ursprünge des Volkes Israel stehen im Mittelpunkt eines neuen Forschungsprojekts an der Universität Oldenburg. Über drei Jahre untersuchen Forschende unter Leitung des Alttestamentlers und Archäologen Prof. Dr. Benedikt Hensel, wie eine der größten bronzezeitlichen Megastädte im östlichen Mittelmeerraum verlassen und wiederbesiedelt wurde – und welchen Einfluss die Geschichten darüber auf die Identitätsbildung des Volkes Israels hatten. Die Gerda Henkel Stiftung fördert das Vorhaben „Resettlement of Ruins and Memories in the Making – A Case Study on Hazor and the Shaping of Early Israelite Identities during the Iron Age“ im Programm „Lost Cities“ . Das international besetzte Forschendenteam in Oldenburg arbeitet dabei eng zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hebräischen Universität von Jerusalem in Israel sowie der Universität Regensburg.

Wir heißen die beiden PostDocs in diesem Project, Kishiya Hidaka (Universität Zürich) und Nitsan Shalom (Universität Tel Aviv) herzlich willkommen. Sie werden die kommenden drei Jahre in Oldenburg an diesem Projekt forschen. 

Für weitere Informationen aus der Pressestelle der UOL geht es hier entlang.

Zur Projektwebseite geht es dort entlang.

01. März 2024

DFG fördert Forschungsprojekt „Über die Anderen unterrichten in Christentum und Islam“

Prof. Dr. Dr. Joachim Willems, Professor für Religionspädagogik am Institut, ist Teil eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsnetzwerks, das in einem Verbund mit Expert:innen verschiedener Universitäten zu interreligiöser Bildung in der Hochschuldidaktik forscht. Für weitere Informationen über das Projekt, das an der Universität Paderborn angesiedelt ist, geht es hier entlang. 

 

26. Februar 2024

Schüler:innenvorlesung „Kirche im Sozialismus” mit Workshop

Das Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik lädt gemeinsam mit den Arbeitsstellen für Religionspädagogik in Oldenburg und Ostfriesland zur einer Schüler:innenvorlesung mit anschließenden Workshops zu unterschiedlichen Themen des Zentralabiturs 2024  ein.

Prof. Dr. Andrea Strübind wird eine Vorlesung zum Thema "Kirche im Sozialismus" halten. Ganze Oberstufenkurse, aber auch einzelne interessierte Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, Uniluft zu schnuppern und einen Einblick in die Vielfalt des Studiums der Theologie der Universität Oldenburg zu erhalten.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie im dem FLYER.

26.-27. Februar 2024

Gemeinsame Konferenz in Amsterdam: „Expert meeting: Ongoing Interpretation. The Servant of YHWH in Text and Context”

It is a much debated question: who is meant in the texts about the servant of YHWH in Isaiah? Different answers have been given in different traditions over the centuries. Is the èvèd YHWH a particular individual, or should we read the texts collectively? Or is it possible to combine those two aspects? Are there any traces of the historical background of the texts, or should we understand them more metaphorically? This expert meeting at the Protestant Theological University (PThU) will examine different paths of interpretation that have been taken, and will ask about the topicality and relevance of the texts. A starting point could be that the servant of YHWH can be understood as a representative. But then, if he stands for a generality, for whom? First of all Israel... and who else? What do the texts in Isaiah (42, 49, 50 and 52-53) say on this matter? After an examination of the Isaiah texts themselves, there are several lines of enquiry: How did identification take place in the New Testament, in Christianity and in Judaism?

For additional information see here

This conference is organized by Dr. Lieve Teugels, Dr. Marco Visser (both: PThU), Benedikt Hensel (University of Oldenburg) and Ulrich Berges (University of Bonn)

12. Februar 2024

Herzlich willkommen an unserem Lehrstuhl!

Wir freuen uns, seit dem 12. Februar 2024 am Lehrstuhl für Altes Testament (Professor Dr. Benedikt Hensel) Herrn Dr. Felix Hagemeyer als neuen wissenschaftlichen Mitarbeiter begrüßen zu dürfen. Felix Hagemeyer arbeitete bisher an der Universität Leipzig am Lehrstuhl von Professorin Dr. Angelika Berlejung (Alttestamentliche Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschichte und Religionsgeschichte Israels und seiner Umwelt), wo er auch 2023 mit einer Arbeit unter dem Titel „Aschdod und Jerusalem. Eine archäologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von südpalästinischer Küstenebene und judäischem Bergland“ mit höchster Auszeichnung promoviert wurde. Die Publikationen (Mohr Siebeck, 2023) wurde 2023 mit zwei Preisen ausgezeichnet, dem Nachwuchsförderpreis 2023 des Fördervereins der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, sowie dem Wolfgang-Scheuffler-Forschungspreis.

Am Oldenburger alttestamentlichen Lehrstuhl wird Dr. Hagemeyer die kommenden zwei Jahre zu dem Thema „‘Ich mache eure Städte zu Ruinen, verwüste eure Heiligtümer‘ (Lev 26,31): Ruinen als materielle Zeugnisse und Identity Marker in Israel / Palästina“ arbeiten und damit auch den Forschungsschwerpunkt biblische Archäologie von Benedikt Hensel sowie dessen Projektarbeit zur Ruinenstadt Hazor weiter profilieren.

Januar und Februar 2024

Israelischer Wissenschaftler als Carl von Ossietzky-Gastdozent für jüdisch-iranische Beziehungen am Institut

Auf Einladung von Prof. Dr. Benedikt Hensel (Altes Testament) kommt der Israelische Wissenschaftler Dr. Gad Barnea (Hebräische Bibel und Judaistik an der Universität Haifa/Israel) für einen Monat als Carl von Ossietzky-Gastdozent an unser Institut. Er wird dort unterrichten, akademische Vorträge halten und in Strategiegesprächen am Institut weitere Planungen über internationale Vernetzungen und Projekte – u.a. den Aufbau des Kompetenzzentrums für jüdisch-iranische Beziehungen von der Antike bis in die Moderne zwischen unseren beiden Universitäten – weiter vorantreiben. Barnea freut sich auf die Begegnungen an unserem Institut, unserer Fakultät und der Universität.

Schon während des Wintersemesters veranstaltet Barnea gemeinsam mit Prof. Hensel und Prof. Sommer (Alte Geschichte) ein internationales und interdisziplinäres Hybrid-Seminar zu den jüdisch-iranischen Beziehungen in der Antike, gemeinsam mit Studierenden beider Universitäten.

Zur Presseberichterstattung der UOL über Gad Barnea und einme Interview mit ihm geht es hier entlang.

29. Januar 2024

Vortrag „‚Cui Bono?‘ - Antisemitische Verschwörungstheorien in Kriegssituationen“ am 29. Januar 2024 um 19.30 Uhr in der Oldenburger Synagoge im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhauses

Herzliche Einladung zum Vortrag „‚Cui Bono?‘ - Antisemitische Verschwörungstheorien in Kriegssituationen“ von Friederike Henjes, M.A./M.Ed. im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhauses der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg in Kooperation mit den Interkulturellen Jüdischen Studien der Universität Oldenburg!

Weitere Informationen zum diesjährigen Vortragsprogramm des Leo-Trepp-Lehrhauses mit dem Jahresthema „Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg.“ (Walter Benjamin). Krieg und Frieden in den monotheistischen Religionen, sind hier zu finden.

09. bis 26. Januar 2024

EKD Ausstellung Menschen.Rechte.Leben 

Annlässlich des 70-Jährigen Bestehens der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wurde von der EKD eine Wanderausstellung konzipiert, welche vom 09.01.2024-26.01.2024 in der St. Lambertikirche in Oldenburg ausgestellt und zu besuchen sein wird.

Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie sehr herzlich ein!

Weitere Informationen finden sich hier:

Neue Gesichter im Uni-Präsidium

Daniel Schmidt / Universität Oldenburg

Andrea Strübind, Katharina Al-Shamery und Ralf Grüttemeier sollen ab Januar 2024 der Hochschulleitung angehören.

In das fünfköpfige Präsidium der Universität ziehen zum Jahreswechsel drei neue Mitglieder ein: Nach Vorschlag von Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder hat der Senat der Universität am 06.12.2023 den Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Ralf Grüttemeier als neuen Vizepräsidenten für Forschung und Transfer, die Theologin Prof. Dr. Andrea Strübind als Vizepräsidentin für Studium und Lehre sowie die Chemikerin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery als künftige Vizepräsidentin für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales bestätigt.

13.-14. November 2023

Tagung: Inventur Schulbücher jüdisch-christlich bedenken vom 13.-14. November 2023 in Berlin

Ein Schwerpunkt der religionspädagogischen Arbeit am Institut liegt seit Jahren in der kritischen Reflexion von Bildungsmaterialien, die zum Teil, gegen die Intention der Verfasser:innen,  antijüdische Narrative tradieren. Gemeinsam mit EKD, Zentralrat der Juden in Deutschland, narrt, Evangelische Akademie zu Berlin, Comenius-Institut, Verband Bildungsmedien e.V.  organisieren Prof. Dr. Dr. Joachim Willems und Ariane Dihle von unserem Institut eine Tagung für die Bildungs- und Schulverantwortlichen der Landeskirchen sowie für Autor:innen und Produzent:innen von Schulbüchern, um gemeinsam für eine antisemitismuskritische Perspektive in Unterrichtsmaterialien zu sensibilisieren und und antisemitismuskritische Darstellungen zu entwickeln. Mehr Informationen finden sich unter https://www.eaberlin.de/seminars/data/2023/11/inventur/

16. Oktober 2023

"Gewaltfreiheit als non-konforme Lebensform - auf dem Prüfstand!" - Internationale Tagung vom 3-5.11. 2023 an der Universität Hamburg

Herzliche Einladung zu einer internationalen Tagung zu christlichem Friedenszeugnis, die von Prof Dr. Andrea Strübind, Professorin am Institut und Vorsitzende der Gesellschaft für Freikirchliche Theologie und Publizistik (GFTP), im Rahmen des Täuferjubiläums "500 Jahre Täuferbewegung 1525 –2025" mitorganisiert worden ist und unter Beteiligung von Studierenden und weiteren Mitgliedern des Instituts wie Dr. Dominik Gautier durchgeführt wird. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter https://mennonitengemeinde.de/2023b/das-christliche-friedenszeugnis.html 

 

 

Neues Großprojekt mit Israel am Institut: Leitung von Israels größter archäologischer Ausgrabung und Summer School-Reihe für Studierende der UOL

Ausgrabung der antiken Megastadt Hazor als neues Oldenburger Großprojekt

Prof. Dr. Benedikt Hensel ist Ko-Direktor von Israels derzeit größter archäologischer Grabung in der antiken Megacity Hazor (Israel). Die antike Metropole ist auch Thema seiner aktuellen Forschung sowie mehrerer Dissertations- und Habilitationsprojekte unter seiner Betreuung.

Auch 20 Studierende der UOL begleiten ihn dieses Jahr dorthin und nehmen dort an der von Hensel,  gemeinsam mit Dr. Igor Kreimerman, Hebrew University Jerusalem/Israel – Department of Archaeology and Ancient Near Eastern Studies geleiteten Summer School teil. Neben der Lehrgrabung vor Ort in Hazor/Israel, sowie Exkursionen zu Denkmal- und Ausgrabungsstätten in Israel und regelmäßigen Seminaren und Vorträgen von internationalen Spezialistinnen und Spezialisten, ist es erklärtes Ziel, interkulturelle und interreligiöse Begegnungsräume schaffen.

Zur Pressemedung geht es hier. Zur Summer School 2023 hier. Zum Grabungsprojekt geht es hier entlang

 

Webmaster (Stand: 24.10.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page