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Paul Mecheril

 

03. Juni 2016   184/16   Wissenschaftliche Tagung

„Globale Ungleichheit, Flucht und Bildung“
Internationale und interdisziplinäre Tagung an der Universität Oldenburg

Oldenburg. Globale Ungleichheit, Flucht und Migration bestimmen gegenwärtige gesellschaftliche Verhältnisse und das soziale Zusammenleben maßgeblich. Das Bedürfnis nach angemesseneren Lebens- und Arbeitsbedingungen, aber auch die vielfach wechselseitige, praktische Verwiesenheit der Weltbevölkerung aufeinander, verbindet hierbei geflüchtete Menschen, Menschen an den Zielorten der Flucht und etablierte Bewohner der vergleichsweise privilegierten Zielorte dieser Welt. Darauf kann eine zeitgemäße solidarische Bildung aufbauen. Der Impuls, der von Migrationsbewegungen ausgeht, ist somit weitreichender als die verbreitete pädagogische Reaktion, die auf die Integration von Migrantinnen und Migranten fokussiert ist und Willkommenskulturen propagiert.
Vor dem skizzierten Hintergrund widmet sich das Symposium „Globale Ungleichheit, Flucht und Bildung“, das am 10. und 11. Juni an der Universität Oldenburg stattfindet, der Frage, welche Angebote zur Annäherung an mehr Bildungsgerechtigkeit die (erzwungene) Migration für Bildung und (Sozial-)Pädagogik mit sich bringt. Phänomene (erzwungener) Migration können mithin als Modernisierungschance, als Möglichkeit für die Veränderung von Bildungsinstitutionen und für die Revision von Handlungsroutinen verstanden werden.
Die internationale und interdisziplinäre Tagung nimmt sich damit eines der zentralen Themen im gegenwärtigen Europa und der Welt an. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Europa diskutieren die Frage, welche zeitgemäßen pädagogischen Antworten zum grundlegenden Thema Flucht und globale Ungleichheit vorliegen. Die deutsche Vertreterin des UNHCR (Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen), Katharina Lumpp, nimmt ebenfalls teil.
Veranstalter der Tagung ist das Center for Migration, Education and Cultural Studies (CMC) der Universität Oldenburg (Prof. Dr. Paul Mecheril) und der Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung der Universität Bremen (Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu). Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler, Bildungspolitiker, pädagogische Professionelle, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit.

Hinweis für die Kolleginnen und Kollegen der Presse:
Die Veranstalter bieten Ihnen die Möglichkeit, mit Experten der Tagung ins Gespräch zu kommen: am 10. Juni um 13.00 Uhr oder am 11. Juni um 13.30 Uhr im CMC-Raum (Gebäude A04, Raum 5-513, Campus Haarentor). Bitte melden Sie sich bei Interesse per Mail bei Matthias.Rangger(Klammeraffe)uni-oldenburg.de an.

ⓘ www.uol.de/forschung/cmc/tagung-globale-ungleichheit-flucht-und-bildung/
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Paul Mecheril, Tel.: 0441/798-2142, E-Mail: paul.mecheril(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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