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Reinhard Schulz

 

29. Juni 2016   228/16   Veranstaltungsankündigung

Abschiedsvorlesung des Philosophen Reinhard Schulz

Oldenburg. Prof. Dr. Reinhard Schulz, Hochschullehrer für Philosophie und seit 1996 Geschäftsführer der „Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit“, hält am Freitag, 8. Juli, seine Abschiedsvorlesung mit dem Titel „Eine Kritik der verspielten Urteilskraft“. Beginn ist um 16.00 Uhr im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49-55).
Ist der Mensch in seinem Handeln wirklich frei oder ist das nur eine Illusion? Diese Frage stellt Schulz in den Mittelpunkt seiner Vorlesung – und konstatiert, dass in Beantwortung dieser Frage das wissenschaftliche Interesse an der Mitspielfähigkeit von Akteuren in verschiedenen sozialen Feldern gegenwärtig Konjunktur hat. Der Spielbegriff meint dabei die individuelle Kreativität innerhalb bestimmter mehr oder weniger expliziter Spielregeln. Doch kann man aus der Verschiedenheit von Glücks-, Plan-, Sport- oder künstlerischen Spielen (Musik, Theater, Tanz) – um nur einige Beispiele zu nennen – etwas spezifisch Neues für die Bedingungen des Menschseins folgern? Der Vortrag geht dieser Frage im Hinblick auf die Paradoxie von Freiheit und Unterwerfung nach, die laut Schulz jede Spielhandlung kennzeichnen dürfte.
Der Vortrag des Philosophen wird musikalisch eingerahmt von Gerhard Böhm (Percussion) und Frank Schmidt (Alt-, Tenor- und Sopransaxophon).

ⓘ uol.de/philosophie
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Reinhard Schulz, Institut für Philosophie, Tel.: 0441/798-4402, E-Mail: reinhard.schulz(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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Bild:
   

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