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07. Juli 2016 236/16 Studium und Lehre
Kontaktstudium „Pädagogische Kompetenz in der Migrationsgesellschaft“: AbsolventInnen aus 16 Nationen feierlich verabschiedet
Oldenburg. An MigrantInnen und Geflüchtete mit pädagogischen Vorerfahrungen richtet sich die Universität Oldenburg mit ihrem Kontaktstudium „Pädagogische Kompetenz in der Migrationsgesellschaft“. 29 Personen haben das Kontaktstudium nun erfolgreich beendet und sind gestern feierlich verabschiedet worden. Die AbsolventInnen stammen aus 16 unterschiedlichen Ländern, unter anderem aus Algerien, Ghana, dem Iran, Kamerun und Usbekistan. In ihrer Heimat waren sie als Lehrerinnen, Journalisten, oder Psychologinnen tätig. In den vergangenen neun Monaten haben sie sich im Studium auf eine Tätigkeit in pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern vorbereitet. Den Festvortrag hielt gestern Prof. Dr. Karsten Speck, Dekan der Fakultät I Bildungs- und Sozialwissenschaften. Auch Eckhardt Lotze vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung richtete Grußworte an die Anwesenden. Ihre Urkunden erhielten die AbsolventInnen aus den Händen der Projektkoordinatorinnen Friederike Walther und Andrea Hertlein.
„In Deutschland leben viele Geflüchtete sowie Migrantinnen und Migranten, die in ihren Herkunftsländern schon eine Hochschulausbildung absolviert und im sozialen Bereich Berufserfahrung gesammelt haben“, sagt Prof. Dr. Rudolf Leiprecht, Hochschullehrer für Diversitätsbewusste Sozialpädagogik/ Rassismusprävention und Leiter des Projekts. Dieses Potenzial werde kaum genutzt. „Das Weiterbildungsprogramm trägt dieser Tatsache Rechnung und ist auf die einzelnen Teilnehmenden genau abgestimmt. Damit wird auch eine professionelle Anerkennung signalisiert, eine Erfahrung, die viele in Deutschland sonst leider nicht machen“.
Interessierte können sich bereits jetzt für den nächsten Durchgang des Kontaktstudiums bewerben. Informationsveranstaltungen dazu finden am Mittwoch, 31. August, 15.00 Uhr, in Hannover bei kargah e.V. (Zur Bettfedernfabrik 1) und am Donnerstag, 1. September, 15.00 Uhr, bei der effect gGmbH in Bremen (Waller Heerstraße 232) statt. Weitere Auskünfte erteilen Friederike Walther (f.waltheruni-oldenburg.de, Telefon 0441/798-4962) und Andrea Hertlein (andrea.hertleinuni-oldenburg.de, Telefon 0441/798-4014).
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/cmc |
ⓚ | Kontakt: Andrea Hertlein, CMC, Institut für Pädagogik, Tel.: 0441/798-4014, E-Mail: andrea.hertleinuni-oldenburg.de |
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