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28. Juli 2016   254/16   Veranstaltungsankündigung

„Wer darf dazugehören?“: Öffentlicher Vortrag über Postkoloniale Theologie und Migration

Oldenburg. Die heutige Migration und Fluchtdynamik sind kaum zu verstehen, wenn man nicht die Geschichte des europäischen Kolonialismus und seine Überwindung mitbedenkt. Vor diesem Hintergrund lädt das Institut für evangelische Theologie und Religionspädagogik der Universität Oldenburg zu einem öffentlichen Gastvortrag ein: „Wer darf dazugehören? Anstöße Postkolonialer Theologie im Kontext der Migration“ – unter diesem Titel referiert am Freitag, 5. August, 18.00 Uhr, Prof. Dr. Michael Nausner von der Theologischen Hochschule Reutlingen im Bibliothekssaal (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49-55).
Der Postkolonialismus hat sich nach gut drei Jahrzehnten in der Wissenschaft als kritische Stimme etabliert. Viele akademische Disziplinen stellen die grundlegende Frage nach eigenen kolonialen Prägungen, eurozentrischen Denkweisen und stereotypen Repräsentationen des kulturell und religiös „Anderen“. In der deutschsprachigen Theologie steht dieser Prozess noch am Anfang. Nausner zählt zu den wenigen Vertretern Postkolonialer Theologie im deutschsprachigen Raum. Der Experte für Ethik und Interkulturelle Theologie ist im Rahmen einer Oldenburger Postkolonialismus-Tagung von und für StudentInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität zu Gast. Der Eintritt zu seinem Vortrag ist frei.

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Dr. Christian Wetz, Tel.: 0441/798-4654, E-Mail: christian.wetz(Klammeraffe)uol.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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