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Klaus Fichter

12. September 2016    303/16    Forschung

Grüne Gründungen mit Zuwachs

Jedes sechste Start-up wirtschaftet klima- und umweltschonend

Oldenburg. Die Green Economy, eine umweltverträgliche Wirtschaft, ist nach dem Handel inzwischen das größte Gründungsfeld in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der „Green Economy Gründungsmonitor“, den die Universität Oldenburg und das Borderstep Institut Berlin zum zweiten Mal herausgegeben haben. Er analysiert das langfristige Gründungsgeschehen in Feldern wie Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft, die Beiträge zu einer umwelt- und klimaschonenden Wirtschaft leisten, und ist ab sofort online abrufbar.

Demnach ließen sich bundesweit 21.500 Gründungen des Jahres 2014 der Green Economy zurechnen – 4.800 mehr als im Vorjahr, ein Anteil von 17,3 Prozent. „Bei einer allgemein rückläufigen Gründungsaktivität in Deutschland weisen grüne Gründungen gegen den Trend eine stabile Dynamik auf“, so Prof. Dr. Klaus Fichter, der an der Universität zu Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit lehrt und forscht und zugleich das Berliner Borderstep Institut leitet.

Laut Fichter sind grüne Gründungen zudem ein Motor, der einzelne Wirtschaftssektoren regelrecht transformiere: Im Energiesektor stellten sie 86 Prozent, im Bausektor immerhin 54 Prozent der Neugründungen. Dennoch werde das wirtschafts- und umweltpolitische Potenzial grüner Gründungen immer noch unterschätzt. Hier setze das seit 2014 von ihm geleitete Vorhaben StartUp4Climate an, das der grünen Gründerszene eine Plattform biete.

Der „Green Economy Gründungsmonitor“ legt aber erstmals auch einen Fokus auf den europäischen Vergleich. Demnach sind Schweden und Finnland führend bei Umweltinnovationen. Inzwischen habe Deutschland aber bei den Gründungszahlen zu Spitzenreiter Schweden aufgeschlossen. Näheres zu den Ergebnissen und Methoden des Gründungsmonitors unter

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Prof. Dr. Klaus Fichter, Tel.: 0441/798-4762, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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