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Axel Hahn

Birger Kollmeier

Jorge Marx Gómez

10. März 2017    071/17    Forschung / Veranstaltungsankündigung 

Oldenburger Wissenschaft auf der CeBIT

Oldenburg. Autonom fahrende Schiffe, praxisnahe Szenarien für eine Geschäftssoftware und Hörsysteme, die allein mit der Kraft der Gedanken gesteuert werden – die Universität Oldenburg und das Informatikinstitut OFFIS stellen einige ihrer Forschungen und Entwicklungen vom 20. bis 24. März auf der CeBIT vor. Insgesamt sind Universität und OFFIS mit vier Exponaten vertreten. Die Projekte „DoHa“, „RAMI 4.0“ und der Exzellenzcluster „Hearing4all“ sind am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen in Halle 6 (Stand A18) zu sehen. Das vierte Exponat mit dem Titel „Autonomes Schiff“ ist in Halle 12 (Stand B63) platziert.

Der Exzellenzcluster „Hearing4all“ gibt einen Einblick in die Zukunft des Hörens. Eine Vision sind Hörsysteme, die sich per Gedankenkontrolle steuern lassen. Dabei entwickeln die Hörforscher ein sogenanntes Brain-Computer-Interface (BCI), mit dem der Benutzer seine Aufmerksamkeit auf den gewünschten Sprecher lenken oder bewusst zwischen Programmen zur Musik- und Sprachverarbeitung wechseln kann. Weiter präsentiert der Exzellenzcluster das Mittelhirnimplantat (AMI), das Menschen mit defektem Hörnerv das Hören wieder ermöglichen kann.

Im Projekt „DoHa (Demosystem on HANA)“ haben Studierende der Wirtschaftsinformatik verschiedene Szenarien für das SAP-Produkt S/4 HANA entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Softwarelösung zur Ressourcenplanung für Unternehmen oder Organisationen, die verschiedene Geschäftsanwendungen und Betriebsdaten in einer zentralen Datenbank verarbeitet und speichert. Um diese Software besser zugänglich zu machen, haben die Oldenburger Studierenden mehrere Szenarien entwickelt, beispielsweise das Abbilden einer vollständigen logistischen Prozesskette vom Einkauf bis zum Vertrieb.

Das Informatikinstitut OFFIS ist mit zwei Exponaten auf der CeBIT vertreten. Am Gemeinschaftsstand der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften in Halle 12 (Stand B63) ist unter dem Titel „Autonomes Schiff“ der mobile Leitstand einer Schiffsbrücke zu sehen. Am Beispiel des OFFIS-Forschungsboots Zuse zeigen die Wissenschaftler die Zukunft autonomer Fahrzeuge auf See. Dabei kommen komplexe Sensorsysteme, lernende Entscheidungssysteme und eine vorausschauende Regelungstechnik zum Einsatz. Dies geht so weit, dass der Leitstand bei Bedarf das Schiff vollautomatisiert steuern kann.

Am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen ist zudem das OFFIS Exponat “RAMI 4.0 Visualisierung – Möglichkeit zum Umgang mit Komplexität in Industrie 4.0“ zu sehen. Als Industrie 4.0 wird das Verzahnen von industrieller Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik bezeichnet. Die in Oldenburg entwickelte Visualisierung vereinfacht den Umgang mit Modellierungen, die auf Industrie 4.0 basieren und daher häufig sehr komplex sind. Dabei dient die Visualisierung beispielsweise als Illustrationswerkzeug in Projektsitzungen oder dokumentiert erarbeitete Lösungen in leicht nachvollziehbarer Weise.  

Weblinks

Kontakt

Hearing4all: Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier,Tel.: 0441/798-5470, E-Mail: 

DoHa: Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez, Tel.: 0441/798-4470, E-Mail: 

Autonomes Schiff: Prof. Dr.-Ing. Axel Hahn, 0441 798-4480, E-Mail:

RAMI 4.0: Dr. Mathias Uslar, 0441/9722-128, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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