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Sylvia Pritsch

14. Juni 2017    202/17    Wissenschaftliche Tagung  

Internationale Tagung: Geschlechterforschung in der Türkei

Oldenburg. Wie verändern sich die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern unter der aktuellen Regierung i n der Türkei? Wie wirkt sich die Notstandsgesetzgebung auf die (Geschlechter-)Forschung aus? Eine internationale Tagung des Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität Oldenburg befasst sich mit der Situation türkischer ForscherInnen und Studierender, die zur Zeit in ihrer Arbeit in der Türkei eingeschränkt sind oder sich bereits in Deutschland im Exil befinden. Die öffentliche Tagung findet am Mittwoch, 21. Juni von 12.30 bis 19.00 Uhr im Schlauen Haus (Schlossplatz 16) statt.

Unter dem Titel „Aktuelle Transformationen von Gender Studies und Gender Regimes in der Türkei“ werden türkische WissenschaftlerInnen und Studierende ihre Einschätzungen der Lage vorstellen. Sie diskutieren unter anderem die Situation der Gender Studies Departments an den größeren Universitäten in Ankara oder Istanbul. Darüber hinaus stellen sie Forschungsergebnisse zu der Frage vor, was sich aus Geschlechterperspektive in der Türkei verändert, auch im Kontext aktueller Flucht- und Aufnahmepolitiken. Zudem werden die Teilnehmenden über Nationalismus und die nationalen Rahmenbedingungen von Forschung sprechen.

Die Tagung ist Teil der Reihe “Aktueller Brennpunkt” des ZFG. Sie findet in Kooperation mit Prof. Dr. Zeynep Kıvılcım statt, Gastprofessorin am Göttinger Zentrum für Gender Studies im Rahmen des Netzwerks Gender und Migration @Niedersachsen. Interessierte können sich formlos per Email an anmelden. Die Tagungssprache ist Englisch. Teilnehmende, die eine Übersetzung ins Türkische oder Deutsche wünschen, können sich ebenfalls per E-Mail melden.

Weblinks

• uol.de/zfg/