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Andrea Strübind

Matthias Bormuth

8. August 2017    271/17    Veranstaltungsankündigung

Religion und Aufklärung zwischen Gewalt und Toleranz

Vortragsreihe zur Reformation geht weiter ab 15. August

Oldenburg. Eine universale, integrierte und gerechte Gesellschaft aller Menschen – das war die Vision der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung unter der Leitung von Martin Luther King, Jr. Auf welchen theologischen Entwürfen diese Vision beruhte und wie die christliche Friedensethik der Bewegung die damalige Trennung weißer und schwarzer Lebenswelten zu überwinden versuchte, ist Thema eines Vortrags von Prof. Dr. Andrea Strübind am Dienstag, 15. August. Unter dem Titel „Here I stand. Martin Luther King und die Potenziale der Reformation“ referiert sie ab 19.30 Uhr im Lambertus-Saal der St. Lamberti-Kirche (Markt 17). Der Vortrag der Professorin für Kirchengeschichte an der Universität Oldenburg führt die Reihe „Schatten der Reformation“ fort – ein Kooperationsprojekt des Instituts für Philosophie der Universität Oldenburg, der Karl Jaspers-Gesellschaft, der Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, der Evangelischen Stadtkirchenarbeit und der Landesbibliothek Oldenburg. Den Schlusspunkt der Reihe bildet Ende November ein Vortrag des renommierten Philosophen Prof. Dr. Volker Gerhardt von der Humboldt-Universität Berlin.

Die Termine ab September im Überblick (Beginn jeweils um 19.30 Uhr):

12. September: „Duldung unter staatlicher Aufsicht. Religion und Staat bei Thomas Hobbes“ (Dr. Dietrich Schotte, DFG-Projekt „Gewalt und politische Ordnung“, Universität Marburg), im Karl-Jaspers-Haus (Unter den Eichen 22)

21. September: „Religion in den Grenzen der Gemeinschaft. Spinozas Bibelkritik und Gesellschaftslehre“ (Prof. Dr. Matthias Bormuth, Institut für Philosophie, Universität Oldenburg), in der Landesbibliothek Oldenburg (Pferdemarkt 15)

26. September: „Die Lehre des natürlichen Lichts. Vernunftmoral und Toleranz bei Pierre Bayle“ (Dr. Eva Buddeberg, Institut für Politikwissenschaft, Universität Frankfurt), im Karl-Jaspers-Haus

17. Oktober: „Rousseau und de Sade. Denken zwischen ‚terreur‘ und Zartgefühl“ (Dr. Stefan Zweifel, Übersetzer und Journalist, Zürich), im Karl-Jaspers-Haus

24. Oktober: „Ein jüdischer Luther. Moses Mendelssohn und die jüdische Aufklärung“ (Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn, Institut für Germanistik, Technische Universität Braunschweig), in der  St. Lamberti-Kirche

6. November: „Streitbarer Pazifist und Verfechter der Toleranz. William Penn und die deutschen Lutheraner.“ (Prof. Dr. Jürgen Overhoff, Historische Bildungsforschung, Universität Münster), im Karl-Jaspers-Haus

21. November: „Natürliche Gewalt. Georg Forster und die Revolution“ (Prof. Dr. Jürgen Goldstein, Seminar für Philosophie, Universität Koblenz-Landau), im Karl-Jaspers-Haus

28. November: „Die Vernunft braucht nur den Glauben und Religion gibt es nur in der Grenzen der Vernunft. Überlegungen nach Immanuel Kant“ (Prof. Dr. Volker Gerhardt, Institut für Philosophie, Humboldt-Universität Berlin), im Karl-Jaspers-Haus

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Matthias Bormuth, Tel.: 0441/36142390, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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