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Andrea Strübind

25. Mai 2018   151/18    Veranstaltungsankündigung

Hoffnungsvorstellungen im Judentum

Fortsetzung der Vortragsreihe „Das Friedenspotenzial der drei monotheistischen Religionen“

Oldenburg. Über die Hoffnungen, die das Judentum mit den Vorstellungen des Jenseits verbindet, spricht der Judaist Prof. Dr. Daniel Krochmalnik von der Universität Potsdam am Donnerstag, 31. Mai, 19.30 Uhr, in der Oldenburger Synagoge (Leo-Trepp-Str. 17). Der Vortrag führt die Reihe „Das Friedenspotenzial der drei monotheistischen Religionen“ fort, die die Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität Oldenburg gemeinsam mit dem Leo-Trepp-Lehrhaus ausrichtet.

In seinem Vortrag „Hoffnungsvorstellungen und eschatologische Konzepte“ beleuchtet Krochmalnik die Hoffnungen des Judentums wie die auf den Messias oder die Auferstehung, die sich mit den Vorstellungen von den letzten Dingen verbinden. Er zeigt dabei, wie sich diese auf die 13 Dogmen, die der Gelehrte Moses Maimonides im 12. Jahrhundert aufstellte, gründen und miteinander zusammenhängen.

Krochmalnik ist Professor für Jüdische Religion und Philosophie an der School of Jewish Theology der Universität Potsdam. Zuvor hatte er den Lehrstuhl Jüdische Religionslehre, -pädagogik und -didaktik an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg inne und war Privatdozent für Jüdische Philosophie an der Universität Heidelberg. Der Philosoph und Judaist beschäftigt sich in seiner Forschung vor allem mit der jüdischen Aufklärung und der jüdischen Theologie. Zur jüdischen Schriftauslegung hat er einen Kommentar zu den Fünf Büchern Mose veröffentlicht. 2016 erschien sein Aufsatz „Was dürfen wir hoffen. Jüdische Eschatologie nach Moses Maimonides“. Krochmalnik ist Mitherausgeber der Jubiläumsausgabe der Gesammelten Schriften Moses Mendelssohns und der deutschen Elie Wiesel-Werke.

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Kontakt

Prof. Dr. Andrea Strübind, Tel.: 0441/798-2165, E-Mail:

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