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4. Juni 2018 164/18 Veranstaltungsankündigung
Die Anfänge der elektronischen Musik
Ancuza Aprodu stellt Pierre Schaeffer vor, den Begründer der „Musique concrète“
Oldenburg. Im Komponisten-Colloquium der Universität geht es am Freitag, 8. Juni um Pierre Schaeffer und die Groupe de Recherches Musicales. Um 18.00 Uhr stellt die Pianistin Ancuza Aprodu Werke des 1995 verstorbenen französischen Komponisten in einem öffentlichen Gesprächskonzert im Bibliothekssaal der Universität (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49 – 55) vor. Der Eintritt ist frei.
Schaeffer begann um 1948 in Paris damit, Musik aus konkretem Klangmaterial zu erzeugen, beispielsweise aus Geräuschen, die er auf einem Bahnhof aufnahm. Zunächst manipulierte er die Klänge mit Phonograph und Plattenspieler, später zerschnitt er Tonbandaufnahmen und montierte sie neu zusammen. Für diese Praxis prägte er den Begriff „Musique concrète“. Heute gelten seine Experimente als Vorläufer des Samplings und der DJ-Kultur. 1958 gründete Schaeffer die Groupe de Recherches Musicales, zu deren Mitgliedern unter anderem der Musiker Jean Michel Jarre gehörte, ebenfalls einer der Wegbereiter der elektronischen Musik.
Die aus Rumänien stammende Pianistin Ancuza Aprodu, Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, ist bekannt dafür, dass ihr Repertoire Werke vom Barock bis hin zu neuer Musik umfasst. Veranstalter des Colloquiums sind die Komponistin und Hochschullehrerin Prof. Violeta Dinescu und der Musikwissenschaftler Roberto Reale vom Institut für Musik.
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Die Pianistin Ancuza Aprodu stellt die Werke von Pierre Schaeffer vor, der als Begründer der elektronischen Musik gilt. Foto: Privat |
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Prof. Violeta Dinescu, Tel.: 0441/798-2027, E-Mail:
Roberto Reale, Tel. 0441/798-4882, E-Mail: