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Matthias Rangger

21. November 2018   387/18    Veranstaltungsankündigung

Veranstaltungsreihe „Schrankenlose Redefreiheit“ startet mit Vortrag

Oldenburg. Universitäten sind Orte, an denen alles in Frage gestellt werden soll, so eine These des französischen Philosophen Jacques Derrida. Die Veranstaltungsreihe „Schrankenlose Redefreiheit? Die Universität als Raum der Artikulation von Rassekonstruktionen“ des Center for Migration Education and Cultural Studies (CMC) und des Instituts für Pädagogik beschäftigt sich angesichts dieser Maxime mit der Frage, wie Hochschulen mit rassistischen Äußerungen und Handlungen umgehen sollten. Am Dienstag, 27. November, 18.00 Uhr, hält Prof. Dr. María do Mar Castro Varela den ersten Vortrag in der Reihe. Unter dem Titel „Von der Dummheit des Gescheitseins“ beschreibt die Politikwissenschaftlerin im Gebäude A 14 (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 86, Hörsaal 2) warum Erkenntnis und Recht nicht dort zu finden sind, wo andere diffamiert oder zensiert, sondern nur da, wo das eigene Tun und Sprechen reflektiert werden. Der Eintritt ist frei, Interessierte sind herzlich eingeladen.   

Am Mittwoch, 5. Dezember, folgt der zweite Vortrag in der Reihe. Prof. Dr. Samuel Salzborn von der Technischen Universität Berlin beschäftigt sich ab 18.00 Uhr im Hörsaal G (Campus Haarentor, Gebäude A07, Ammerländer Heerstr. 69) mit der Frage: „Meinungsfreiheit vs. Diskriminierungsverbot? Anmerkungen zu einem Spannungsverhältnis, das keines ist.“

Weitere Termine der Reihe:

Mittwoch, 23. Januar 2019, 18.00 Uhr: Prof. Dr. Helma Lutz (Goethe-Universität Frankfurt am Main), „Die Relevanz einer Rassismus-kritischen Perspektive für die Gender Studies.“ Gebäude A07 (Campus Haarentor, Ammerländer Heerstraße 69), Hörsaal G

Donnerstag 7. Februar 2019, 14.00 bis 18.00 Uhr: Symposium im Bibliothekssaal der Universität (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49 – 55). Teilnehmer: Prof. Dr. Birgit Riegraf (Universität Paderborn), Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu (Universität Bremen), Prof. Dr. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich (Universität Hildesheim), Prof. Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld). Anmeldung zum Symposium per Mail an:

Das CMC wird sich in der Veranstaltungsreihe weiter mit Fragen auseinandersetzen, die bereits seit mehreren Semestern auf der Agenda stehen. Zum Beispiel soll diskutiert werden, inwiefern rassistische Äußerungen an der Universität zunehmen, was dies für die Ideale der Rede- und Wissenschaftsfreiheit bedeutet und wie die Universität angemessen damit umgeht. Die Veranstaltungen richten sich an alle Universitätsangehörigen und Interessierte aus der Region.

Weblinks

Kontakt

Matthias Rangger, Tel.: 0441/798-4403, E-Mail:

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