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14. Dezember 2018 421/18
Medizinstudienplätze werden verdoppelt
Oldenburg. „Der Beschluss des Landtags, die Universitätsmedizin Oldenburg zeitnah auszubauen und die Zahl der Medizinstudienplätze bereits zum kommenden Wintersemester von 40 auf 80 zu verdoppeln, ist für uns gleichermaßen Anerkennung und Antrieb“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper. Das Land Niedersachsen würdige mit seiner wegweisenden Entscheidung die Aufbauleistung der Universität mit ihren starken Partnern in Groningen und der gesamten Nordwestregion, so Piper.
Seit Gründung ihrer Medizinischen Fakultät im Jahr 2012 hatte die Universität Oldenburg in jedem Wintersemester 40 Medizinstudierende aufnehmen dürfen. Derzeit beträgt die Gesamtzahl knapp 280 Studierende.
„Unser primäres Ziel ist es, im Nordwesten Niedersachsens hochqualifizierte medizinische Versorgung vorzuhalten und in der Fläche abzusichern“, betont Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften. Sowohl der kurz- als auch langfristige Ausbau der Oldenburger Universitätsmedizin durch das Land sei Voraussetzung dafür, das gemeinsame Ziel erreichen zu können.
Erst vor wenigen Wochen hatte der Wissenschaftsrat – wie 2010 festgelegt – Forschung und Lehre der Oldenburger Universitätsmedizin evaluiert. Das Land erhält die Empfehlungen des wichtigsten wissenschaftlichen Beratungsgremiums Mitte des kommenden Jahres.
Die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) bietet eine praxis- und forschungsorientierte Lehre in einem in Europa einzigartigen Medizinstudiengang. Dieser erfüllt schon jetzt nahezu alle Kriterien des Masterplans Medizinstudium 2020. Partner der Oldenburger Universitätsmedizin sind neben dem Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG) das Evangelische Krankenhaus Oldenburg, die Karl-Jaspers-Klinik, das Klinikum Oldenburg und das Pius-Hospital Oldenburg. Hinzu kommen 120 Lehrarztpraxen sowie mehrere Lehrkrankenhäuser in der ganzen Region.
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