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Helmut Hillebrand

8. Mai 2019   157/19    Veranstaltungsankündigung

Edward O. Wilson-Vorlesung mit dem Mathematiker und Ökologen Hugh Possingham

Oldenburg. Versicherungen für Riffe, die Wiederherstellung von Muschelbänken oder temporäre „Pop-up Parks“: Innovative Methoden im Naturschutz sind das Thema der diesjährigen Edward O. Wilson-Vorlesung zur Biodiversität am Dienstag, 14. Mai. Prof. Dr. Hugh Possingham, Chefwissenschaftler der Naturschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC), hält um 16.00 Uhr einen Vortrag in englischer Sprache mit dem Titel: „Modern nature conservation: new science and economics by the Nature Conservancy that delivers outcomes for nature and people“ (Campus Wechloy, Gebäude W03, Raum 1-156). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Possingham beschreibt, wie TNC, die weltgrößte Nichtregierungs-Naturschutzorganisation, ihre Aktivitäten in den vergangenen Jahren erweitert hat: Sie beschränkt sich nicht nur darauf, Gebiete durch traditionelle Maßnahmen zu schützen, sondern hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Klimawandel zu bekämpfen und die nachhaltige Produktion von Nahrung und Wasser zu fördern. 2018 übernahm TNC beispielsweise einen Teil der Schulden der Seychellen. Der Inselstaat stellte dafür ein Drittel seiner Gewässer – ein Gebiet so groß wie Großbritannien – unter strengen Schutz.

Possingham ist Direktor des ARC Centre of Excellence for Environmental Decisions an der University of Queensland (Australien). Als Mitglied mehrerer Gremien berät er die australische Regierung zur Biodiversität. Zudem ist er Mitglied der Australischen Akademie der Wissenschaften und der National Academy of Sciences in den USA. Die Vorlesungsreihe zur Biodiversität ist Edward O. Wilson, dem herausragenden amerikanischen Evolutionsbiologen und Vater der Soziobiologie gewidmet. Sie wird vom Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB) veranstaltet und findet einmal jährlich statt.

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Helmut Hillebrand, Tel.: 0441/798-8102 oder 0471/4831-2542, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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