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Johannes Woitzik

14. August 2019   273/19    Veranstaltungsankündigung

Chirurgische Wege bei schweren Schlaganfällen

Öffentliche Antrittsvorlesung des Neurochirurgen Johannes Woitzik

Oldenburg. „Hemikraniektomie bei Patienten mit malignem Schlaganfall“ – so lautet das Thema der öffentlichen Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Johannes Woitzik am Mittwoch, 21. August, um 18.00 Uhr im Experimentierhörsaal der Universität Oldenburg (Campus Wechloy, Gebäude 32, Küpkersweg 48). Woitzik ist seit April Professor für Neurochirurgie an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften und zudem Direktor der Universitätsklinik für Neurochirurgie am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg.

Der Mediziner zeigt in seiner Antrittsvorlesung, wie ein chirurgischer Eingriff Patienten mit einem ausgedehnten Schlaganfall helfen kann. Durch das Entfernen von Teilen der Schädeldecke, der sogenannten Hemikraniektomie, nimmt der Operateur den Druck vom Gehirn. Die Überlebenschancen der Betroffenen steigen, jedoch tragen sie häufig neurologische Schäden davon. Woitzik betrachtet in seinem Vortrag sowohl die ethischen als auch die medizinischen Aspekte dieser Behandlung.

Woitzik studierte Humanmedizin an den Universitäten Lübeck und Heidelberg, wo er im Jahr 2001 auch seine Approbation erlangte. Nach einem Forschungsaufenthalt am Universitätsklinikum Mannheim war er zunächst als Assistenzarzt, später als Oberarzt an der dortigen Klinik für Neurochirurgie tätig. In dieser Zeit promovierte er an der Universität Heidelberg und erhielt seine Anerkennung als Facharzt für Neurochirurgie. 2008 habilitierte er sich an der Klinik für Neurochirurgie der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit einer Arbeit zu gefäßbedingten Funktionsstörungen bei der häufigsten Form von Schlaganfällen. Bevor er dem Ruf nach Oldenburg folgte, war er seit 2015 Stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Neurochirurgie der Charité.

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Bilder

  

Prof. Dr. Johannes Woitzik. Foto: Universität Oldenburg

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Kontakt

Prof. Dr. Johannes Woitzik, E-Mail:

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