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René Hurlemann

3. Januar 2020   004/20    Veranstaltungsankündigung

Therapeutischer Nutzen von Oxytocin

Öffentliche Antrittsvorlesung des Psychiaters und Psychotherapeuten René Hurlemann

Oldenburg. „Das therapeutische Potenzial von Oxytocin in der Behandlung psychischer Erkrankungen“ – so lautet das Thema der öffentlichen Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Dr. René Hurlemann am Mittwoch, 8. Januar, 18.00 Uhr, im Experimentierhörsaal der Universität Oldenburg (Campus Wechloy, Gebäude W32, Küpkersweg 48).

Hurlemann ist seit 2019 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften und zudem Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Karl-Jaspers-Klinik. Der Mediziner zeigt in seiner Antrittsvorlesung die Bedeutung des Hormons Oxytocin für den menschlichen Körper auf. Das Hormon spielt eine wichtige Rolle beim Sozialverhalten und stärkt beispielsweise die Bindung von Mutter und Kind. Aufgrund dieser vertrauensfördernden Wirkung spielt Oxytocin auch bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen eine Rolle. Hurlemann stellt die aktuellen medizinischen Ansätze vor und erklärt unter anderem, wie das Hormon wirkt und welche Dosen nötig sind.

Hurlemann studierte Humanmedizin an der Universität Bonn, wo er 2001 mit einer Arbeit über Epilepsie promovierte. Anschließend war er als Arzt im Praktikum an der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Magdeburg tätig. 2003 kehrte Hurlemann an das Universitätsklinikum Bonn zurück, wo er bis 2008 Assistenzarzt war. Parallel studierte der Mediziner Neurowissenschaften an der Universität Maastricht (Niederlande) und promovierte auf diesem Gebiet. Nach der Facharztausbildung wurde Hurlemann Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn. Er habilitierte sich dort und nahm 2013 den Ruf auf die Professur für Medizinische Psychologie an. Gleichzeitig war er Direktor der Abteilung für Medizinische Psychologie.

Ein klinischer Schwerpunkt Hurlemanns liegt auf Erkrankungen des affektiven und schizophrenen Spektrums, dazu zählen neben Schizophrenie beispielsweise psychische Störungen, bei denen Betroffene unter anhaltend gedrückter Stimmung sowie Energie- und Interessenverlust leiden.

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Bilder

  

Prof. Dr. Dr. René Hurlemann. Foto: Universität Oldenburg

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Prof. Dr. Dr. René Hurlemann, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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