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17. April 2020 073/20 Personalie / Berufungen
Caterina Cocchi auf Professur für Theoretische Festkörperphysik berufen
Oldenburg. Prof. Dr. Caterina Cocchi ist auf die Professur für Theoretische Festkörperphysik am Institut für Physik der Universität Oldenburg berufen worden. Zuvor hatte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin eine Juniorprofessur für die Theorie der Anregungen in niedrigdimensionalen Systemen inne.
Cocchi studierte Physik an der Universität Modena und Reggio Emilia (Italien). Als Stipendiatin des italienischen Ministeriums für Bildung und Forschung promovierte sie dort 2012 mit einer Arbeit zu Graphen-Nanostrukturen und war anschließend als Postdoktorandin tätig. Im Jahr 2013 wechselte sie an die Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie auch künftig als Dozentin der Graduiertenschule „Advanced Materials“ tätig sein wird.
In ihrer Forschung befasst sich die 36-jährige Italienerin mit der Wechselwirkung von Materie und Licht – vom infraroten Bereich des Spektrums bis hin zu harter Röntgenstrahlung. Sie untersucht beispielsweise die optischen Eigenschaften von organischen Halbleitern und die elektronische Struktur von Materialien, die in Zukunft in Solarzellen zum Einsatz kommen könnten. Dabei betrachtet sie sowohl statische Prozesse als auch ultraschnelle Wechselwirkungen. Cocchis Forschung basiert auf quantenmechanischen Ansätzen und nutzt Ab-initio-Methoden der Computerphysik. Aktuell leitet sie je ein Teilprojekt innerhalb eines Sonderforschungsbereichs und eines Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
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Prof. Dr. Caterina Cocchi. Foto: privat |
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Prof. Dr. Caterina Cocchi, Tel.: 0441/798-3071, E-Mail: