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Tanja Jungmann

27. April 2020   078/20    Personalie / Berufungen

Tanja Jungmann auf Professur für Sprache und Kommunikation berufen

Oldenburg. Prof. Dr. Tanja Jungmann ist auf die Professur „Sprache und Kommunikation und ihre sonderpädagogische Förderung unter besonderer Berücksichtigung inklusiver Bildungsprozesse“ am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik an der Universität Oldenburg berufen worden. Zuvor war sie als Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik („Lernen“) an der Universität Siegen tätig.

Jungmann (48) studierte Psychologie an der Universität Bielefeld, wo sie 2003 auch promovierte. Nach Stationen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Jena und am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen in Hannover übernahm sie 2006 eine Juniorprofessur für Sonderpädagogische Psychologie an der Universität Hannover. 2009 wechselte sie an die Universität Rostock, wo sie bis 2019 eine Professur für Sprachbehindertenpädagogik und Sonderpädagogische Frühförderung innehatte.

In ihrer Forschung entwickelt und evaluiert Jungmann beispielsweise Professionalisierungsangebote für pädagogische Fachkräfte, darunter Kita-Personal und Lehrkräfte für Sonderpädagogik. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der sprachlichen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter sowie im Bereich der Frühen Hilfen. Ihre Schwerpunkte sind unter anderem Entwicklungsdiagnostik und Sprachförderung. Die Forscherin ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen, einer Einrichtung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), deren Ziel es ist, die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern insbesondere aus belasteten Familien möglichst frühzeitig und nachhaltig zu verbessern.

Weblinks

• uol.de/sonderpaedagogik

Bilder

Prof. Dr. Tanja Jungmann. Foto: Privat [Bild herunterladen]