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15. Dezember 2021 218/21 Weiterbildung
Risiko und Rating in der Pandemie
Berufsbegleitende Weiterbildung für Finanzdienstleister
Oldenburg. Wie lassen sich Kreditrisiken in der Covid-Krise modellieren, messen und steuern? Für Banken und Versicherungen ist das aktuell eine zentrale Frage. Das passende Know-how vermittelt eine Lehrveranstaltung im berufsbegleitenden Masterstudiengang „Risikomanagement für Finanzdienstleister“ der Universität Oldenburg. Der überwiegend onlinebasierte Studiengang des C3L – Center für lebenslanges Lernen richtet sich an Beschäftigte von Versicherungen, Banken und Beratungsunternehmen. Zum Sommersemester ist eine Bewerbung vom 15. Dezember bis 1. März 2022 möglich, für die Module reicht die Anmeldefrist bis zu deren Beginn.
Die Studierenden qualifizieren sich für zahlreiche Positionen, die Finanzdienstleister aufgrund regulatorischer Vorgaben besetzen müssen. Bei Versicherern zählt dazu zum Beispiel die Versicherungsmathematische Funktion. Die Teilnehmenden erwerben im Studium zudem Kompetenzen für eine Projektleitung im Bereich Solvency/Basel. Absolventinnen und Absolventen können Risiken „fit und proper“ einschätzen, bewerten und managen. Wie aktuell bei der Covid-Krise vermittelt das Studium mathematische Modelle und Methoden anhand realer Problemstellungen. Auf dem virtuellen Campus des C3L lernen Studierende zusammen mit Fachleuten anderer Unternehmen. Sie werden persönlich durch Lehrende, Mentorinnen und Mentoren begleitet.
Das Modul „Ausfallrisiko und Rating“ lässt sich im kommenden Sommersemester innerhalb des Studiengangs oder gesondert als Weiterbildung belegen. Beginn ist der 11. April 2022. In insgesamt vier Web-Seminaren und im anschließenden Selbststudium lernen die Teilnehmenden, Risiken von Finanzinstrumenten und Kontraktpartnern quantitativ zu bewerten, Ratings einzuschätzen und aktuelle regulatorische Entwicklungen zu beurteilen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Auswirkungen der COVID-Krise für Finanzunternehmen. Die Kursgebühr beträgt 900 Euro.
Alle Module des Masterstudiengangs sind auch als Weiterbildung zu belegen. Erfolgreich absolvierte Module lassen sich für ein späteres Studium anrechnen. Beruflich angeeignete Kompetenzen können ebenfalls für den Master angerechnet werden und so die Studiendauer verkürzen. Regulär lässt sich das Studium berufsbegleitend in vier Semestern absolvieren, hinzu kommt die Masterarbeit.
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Silke Welter, Tel.: 0441/798-3244, E-Mail: