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Mario Dunkel

Reinhard Kopanski

24. März 2022   053/22    Wissenschaftliche Tagung / Veranstaltungsankündigung

Populismus und Nationalismus in der Musik

Internationale Tagung offen für Teilnehmende etwa aus kultureller und politischer Bildung

Oldenburg. Was sind populistische und nationalistische Musikdarbietungen in der populären Kultur? Mit welchen musikalischen Ikonen und Musikern assoziieren sich populistisch-nationalistische und rechtsextreme Parteien? Gibt es so etwas wie eine populistische oder nationalistische Ästhetik in Musikvideos? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der öffentlichen Online-Tagung „Popular Music, Populism and Nationalism in Contemporary Europe“ am Institut für Musik der Universität Oldenburg. Vom 7. bis 9. April sprechen Expertinnen und Experten aus 12 Ländern in mehr als 30 englischsprachigen Vorträgen darüber, wie Musik die kulturellen Veränderungen verhandelt, die einerseits der Aufstieg populistisch-nationalistischer und rechtsextremer Parteien sowie andererseits die Pandemie-Politik und Reaktionen darauf auslösen. Die kostenlose Tagung steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist bis Montag, 4. April, per E-Mail an erforderlich.

Den Eröffnungsvortrag am Donnerstag, 7. April, um 13.30 Uhr hält Prof. Dr. John Street von der University of East Anglia (Großbritannien). Der Politikwissenschaftler und Experte für populäre Musik spricht über musikalische Darbietungen als politische Repräsentation. Im zweiten Hauptvortrag am Samstag, 9. April, ab 9.30 Uhr wirft Kulturanthropologin Dr. Mary N. Taylor von der City University of New York (USA) einen Blick nach Ungarn und spricht über dortigen Populismus „auf der Tanzfläche“. Taylor ist Expertin für ungarische Kultur- und Musikgeschichte und zählt bereits am Vorabend zu den Podiumsgästen, die die Einflussmöglichkeiten von Bildungsangeboten, gesellschaftlichem Engagement und Journalismus in diesem Kontext beleuchten werden.

Die Tagung in Kooperation mit der Rijksuniversiteit Groningen ist Teil zweier internationaler Forschungsprojekte unter Leitung des Oldenburger Musikwissenschaftlers Prof. Dr. Mario Dunkel. Darin untersuchen Forschende aus fünf Ländern, welche Rolle populäre Musik für den Aufstieg populistischer Ideologien in Europa spielt – allgemein und besonders während der Corona-Pandemie. Gefördert werden die am Institut für Musik der Universität Oldenburg angesiedelten Projekte von der VolkswagenStiftung. Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm der Veranstaltung finden sich unter:

Weblinks

Kontakt

Dr. Reinhard Kopanski, E-Mail:

Prof. Dr. Mario Dunkel, E-Mail:

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