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Almut Höfert

Lydia Potts

11. Mai 2022   088/22    Veranstaltungsankündigung

Aktuelle Trends der Geschlechterforschung

Internationale Jubiläumstagung des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZFG)

Oldenburg. Geschlecht ist ein zentrales Element menschlicher Gesellschaften – und wird doch erst seit rund 30 Jahren aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive in den Gender Studies erforscht. Das international ausgerichtete Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZFG) der Universität Oldenburg hat bei der Etablierung der Gender Studies in Deutschland eine wichtige Rolle gespielt: Im Mai 2001 wurde es als erstes Zentrum dieser Art in Niedersachsen und als eines der ersten bundesweit eröffnet. Nun feiert das ZFG vom 19. bis 21. Mai sein 20-jähriges Bestehen mit der internationalen Tagung „Local Answers to Global Transitions - Challenges to Women's and Gender Studies in Plurilocal Perspectives“. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute, Journalisten sowie die interessierte Öffentlichkeit und findet im Saal der Universitätsbibliothek (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49-55) statt. Eine Anmeldung ist bis zum 16. Mai unter uol.de/zfg/das-zentrum/jubilaeum-20-jahre-zfg/registration möglich.

Bereits am Mittwoch, 18. Mai, findet um 18.30 Uhr eine öffentliche Lesung ebenfalls im Bibliothekssaal statt. Die indische Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Purna Banerjee und die Oldenburger Migrationsforscherin Dr. Lydia Potts lesen unter dem Titel „Auf der Suche nach Maud: Spuren ihres Feminismus, Aktivismus und Kosmopolitanismus in Carl von Ossietzkys öffentlichem (Nach-)Leben“ aus Werken von Maud von Ossietzky.

Auf der Jubiläumstagung ziehen Wissenschaftler*innen und Activist Scholars aus Asien, Afrika, Nordamerika, dem Nahen Osten und Europa Bilanz. Dabei führen sie aktuelle Kontroversen und Entwicklungen der Gender-Forschung in verschiedenen Weltregionen zusammen und loten Perspektiven für die Zukunft aus. Im Zentrum steht unter anderem die Frage wie sich globale und lokale Entwicklungen auf die Theorie und Forschung der Gender Studies ausgewirkt haben. Unter anderem geht es um die Auswirkungen des Aufstiegs populistischer und autoritärer Regime ebenso wie die von Kriegen, Klimawandel, Pandemien sowie Feminisierung und Rassialisierung von Armut und Sorgearbeit.

Die Tagung wird gemeinsam mit dem Erasmus Mundus Masterstudiengang EMMIR durchgeführt und außerdem gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Land Niedersachsen und der Universitätsgesellschaft Oldenburg.

Details zu Programm und Anmeldung unter:

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Almut Höfert, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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