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27. Dezember 2022   255/22    Forschung

Probanden für Hörstudie gesucht

Forschende wollen Ursachen für versteckten Hörverlust besser verstehen

Oldenburg. Hörforschende der Universität Oldenburg sind dem sogenannten versteckten Hörverlust auf der Spur und benötigen für ihre Untersuchungen kurzfristig Probandinnen und Probanden zwischen 40 und 70 Jahren, die bisher kein Hörgerät benötigen. Zunächst untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit verschiedenen Höraufgaben, ob die Testpersonen unter einem verstecktem Hörverlust leiden. Das ist dann der Fall, wenn zwar die Empfindlichkeit des Gehörs zum Beispiel im Rahmen von Hörtests noch gegeben ist, es aber schwerfällt, Sprache in einem Gewirr mit vielen Störgeräuschen zu verstehen. Davon betroffen sind besonders Menschen im höheren Lebensalter.

Liegt ein solcher versteckter Hörverlust vor, folgen weitere Untersuchungen im Magnetresonanz- (MRT) und Positron-Emissions-Tomographen (PET). Während das MRT-Verfahren Gewebe, Organe und Knochen sichtbar macht, zeigt das PET die Stoffwechselaktivität. Unter anderem anhand dieser Aufnahmen wollen die Forschenden herauszufinden, ob das beschriebene Phänomen von einer Veränderung im Innenohr oder einer eingeschränkten Verarbeitung des Schalls im Gehirn herrührt.

Die Studie findet im Rahmen der Forschung des Exzellenzclusters Hearing4all der Universität Oldenburg und der Medizinischen Hochschule Hannover statt. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 Euro pro Stunde. Weitere Informationen und die Gelegenheit zur Anmeldung finden Interessierte online auf uol.de/hoeren-im-alter. Wer Fragen hat, kann sich auch per E-Mail an ans Forschungsteam wenden oder unter der Telefonnummer 0441/7983782 eine Rückrufbitte hinterlassen.

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Georg Klump, Tel.: 0441/798-3782, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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