Studie: Altersbedingte Hörstörungen verstehen
Leitung
Prof. Dr. Georg Martin Klump
Anschrift
Studie: Altersbedingte Hörstörungen verstehen
Sehr geehrte Studieninteressierte!
Inzwischen haben sich auf unseren Aufruf für die unten beschriebene Studie so viele Interessierte gemeldet, dass unser Bedarf erst einmal gedeckt ist. Es wird eine ganze Zeit dauern, um die bis jetzt angemeldeten Studienteilnehmer zu kontaktieren und zu testen.
Wenn Sie Ihre Kontaktdaten eintragen, obgleich unsere Suche nach Versuchspersonen abgeschlossen ist, so drücken Sie damit aus, dass Sie auch an anderen Hörstudien Interesse haben, die Untersuchungen im Kernspintomographen einschließen. Mit der Weitergabe Ihrer Daten an das Department für Psychologie, das solche Studien durchführt, sind Sie dann Einverstanden.
Sie würden dann zu gegebener Zeit per Email kontaktiert werden.
Vielen Dank für Ihr Interesse, Prof. Dr. Georg Klump
Hier können Sie sich als Testperson anmelden
Mit höherem Lebensalter wird bei vielen Menschen das Gehör schlechter. Dies betrifft zum einen die Empfindlichkeit des Gehörs in Stille, die im Alter abnimmt. Zum anderen lässt sich bei älteren Menschen mit noch guter Hörempfindlichkeit in Stille beobachten, dass sie trotzdem in bestimmten Situationen Probleme mit dem Hören haben. So haben sie zum Beispiel Schwierigkeiten, Sprache zu verstehen, wenn es viele Störgeräusche gibt – eine typische Situation bei einer Familienfeier. Diese verminderte Leistung des Gehörs bezeichnet man als „versteckten Hörverlust“. Es ist unklar, ob primär Veränderungen im Innenohr den „versteckten Hörverlust“ erklären, oder ob die weitere Verarbeitung des Schalls im Gehirn, die sich im ebenfalls Alter verändert, dabei eine Rolle spielt. Diese Frage möchten die Forschenden im Exzellenzcluster Hearing4all in einer Studie mit einer vielfältigen Kombination von Testverfahren klären. Mit Ihrer Teilnahme an der Studie tragen Sie dazu bei, den Wirkmechanismus für Wahrnehmungsprobleme beim „versteckten Hörverlust“ aufzuklären.
Sie sind zwischen 40 und 70 Jahren alt und brauchen bisher kein Hörgerät: Dann sind Sie grundsätzlich als Testperson geeignet. Sie sollten weder schwanger sein noch stillen, keine klinische Hörstörung (Hörsturz, Tinnitus) haben, keine bekannten neurologischen Erkrankungen haben und keine auf das Gehirn wirkenden Medikamente nehmen. Sollten Sie einen Herzschrittmacher haben oder metallischen Implantate oder andere nicht abnehmbare Metallteile tragen, so können wir Sie leider nicht im Kernspintomographen vermessen und Sie können daher nicht an dieser Studie teilnehmen.
Wenn Sie sich nachfolgend registrieren, erhalten Sie weitere Informationen zur Studie, die Ihnen eine Entscheidung über die Teilnahme ermöglichen. Wir melden uns bei Ihnen!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an der Studie teilnehmen!
Prof. Dr. Georg Klump