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14. Februar 2023 033/23 Forschung
Studie zu Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen: Forschende brauchen Unterstützung
Teilnehmende zwischen 8 und 18 Jahren für Kontrollgruppe gesucht
Oldenburg. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Oldenburg erforschen die Beeinträchtigungen, die ein sogenanntes Kraniopharyngeom, ein gutartiger Tumor an der Hirnanhangdrüse, verursacht. Betroffene überleben diese Form des Hirntumors zwar in der Regel, leiden jedoch oft unter einer Vielzahl an Spätfolgen, wie Störungen des Gedächtnisses oder erhöhter Erschöpfbarkeit. Ein Teil der Betroffenen entwickelt ein hormonell bedingtes Übergewicht, das in vielen Fällen zu ernsten Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Herzproblemen führt.
In einer Kooperation der Arbeitsgruppe Biologische Psychologie mit der Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie/Onkologie am Klinikum Oldenburg versuchen die Forschenden der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften bei dieser seltenen Erkrankung die Art und das Ausmaß der möglichen Beeinträchtigungen systematisch zu erfassen. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse können in Zukunft geeignete Therapiemaßnahmen für betroffene Kinder und Jugendliche entwickelt werden.
Für eine gesunde Kontrollgruppe sucht das Team nun Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren ohne neurologische oder psychiatrische Vorerkrankungen. Sie müssen sechs bis zehn Stunden Zeit an zwei bis drei Terminen einplanen und erhalten eine Aufwandsentschädigung von zehn Euro pro Stunde. Neben körperlichen Untersuchungen stehen auch psychologische Tests auf dem Programm. Wer möchte, kann darüber hinaus an Messungen im Magnetresonanztomographen (MRT) teilnehmen, bei denen es insbesondere um das Gedächtnis und die Verarbeitung von Nahrungsreizen geht.
Informationen erhalten Interessierte bei Dr. Jale Özyurt, telefonisch unter 0171/2214981 oder per E-Mail an .
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Dr. Jale Özyurt, Tel.: 0171/2214981, E-Mail: