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Friederike Nastold

10. März 2023   063/23    Berufungen

Kunsthistorikerin Friederike Nastold ernannt

Oldenburg. Sie verknüpft kunsthistorische Forschung mit Geschlechterfragen: Dr. Friederike Nastold ist zur Juniorprofessorin für „Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies“ am Institut für Kunst und visuelle Kultur der Universität Oldenburg ernannt worden. Zuvor hatte sie eine Vertretungsprofessur für Ästhetische Bildung und Kunstvermittlung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe inne.

Nastold studierte Bildende Kunst, Germanistik und Bildungswissenschaften an der Universität Mainz und der Kunsthochschule Granada (Spanien). Nachdem sie den Master of Education erlangt hatte, absolvierte sie ein Meisterschülerstudium an der Kunsthochschule Mainz. Ihre Promotion an der Kunsthochschule Mainz und der Universität Mainz schloss sie 2021 ab. Anschließend war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig.

In ihrer Forschung und Lehre verknüpft Nastold Fragen aus der Kunst und visuellen Kultur mit Ansätzen aus der Gender- und Queer-Theorie. Weitere Forschungsschwerpunkte bilden die Performance Studies, psychoanalytische Kulturtheorie und Affekttheorie. Nastold forscht unter anderem zur feministischen Kunstgeschichte der 1970er-Jahre und deren Verarbeitung in der zeitgenössischen Kunst. Einen künftigen Schwerpunkt soll die Verschränkung von Gender- und Queer-Theorie und Klasse in der Kunst und der Kunstgeschichte bilden.

Nastold gründete 2015 das Kollektiv TOYTOYTOY, das an der Schnittstelle von Kunst, Vermittlung und Theorie aus feministischer Perspektive operiert und Vorträge, Workshops und Veranstaltungsreihen organisiert. Sie war zudem an der Organisation mehrerer Ausstellungen, Kunst- und Kulturfestivals beteiligt.

Weblinks

• uol.de/kunst

Bilder

Friederike Nastold ist zur Juniorprofessorin für „Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies“ an der Universität Oldenburg ernannt worden. Bild: Universität Oldenburg/Daniel Schmidt [Bild herunterladen]