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Matthias Bormuth

Thomas Meyer

Thomas Meyer

9. Februar 2024   023/24    Veranstaltungsankündigung

Biographische Lesung zu Hannah Arendts Lebenswerk

Arendt-Forum mit Autor Thomas Meyer

Oldenburg. „Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Denkvorgang gibt, der ohne persönliche Erfahrung möglich ist. Alles Denken ist Nachdenken, der Sache nach-denken.“ Diesen Satz Hannah Arendts nahm sich der Münchener Ideenhistoriker und Kulturphilosoph Prof. Dr. Thomas Meyer zu Herzen, als er sein Buch „Hannah Arendt – Die Biographie“ schrieb. Auf Einladung von Matthias Bormuth, Professor für Vergleichende Ideengeschichte, und des C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg wird Meyer aus seiner im vergangenen Jahr erschienenen Arendt-Biographie lesen. Die Veranstaltung findet am Montag, 19. Februar, ab 19.30 Uhr beim „Arendt-Forum“ im Karl-Jaspers-Haus (Unter den Eichen 22, 26122 Oldenburg) statt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit Meyer über sein Werk ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt beträgt regulär 7 Euro, für Mitglieder der Karl-Jaspers-Gesellschaft und Gasthörende der Universität Oldenburg 5 Euro. Für Studierende ist der Eintritt frei.

Thomas Meyer, der auch regelmäßig für die Wochenzeitung „Die Zeit“ und die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt, hat bislang unbekannte Archivalien genutzt, um den intellektuellen Weg der in Hannover geborenen Philosophin zu beschreiben. Seine Biographie beleuchtet auch die Faszination und die Kritik, die Arendts Person und Schriften zeitlebens auslösten, und macht dabei das Phänomen „Hannah Arendt“ deutlich.

Thomas Meyer wurde an der LMU München promoviert und habilitierte sich auch dort. 2020 wurde er ebenfalls in München zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist die Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Meyer ist Herausgeber der großen Studienausgabe Hannah Arendts, die seit vielen Jahren im Piper Verlag erscheint. Seine jüngst erschienene Arendt-Biographie präsentiert Leben und Werk der Philosophin umfassend, stellt erstmals die jüdischen Wurzeln Arendts im Detail dar und widmet sich auch neuen Funden zu ihrem ersten Exil in Frankreich.

Am darauffolgenden Abend, 20. Februar, wird ab 19.30 Uhr ebenfalls im Karl-Jaspers-Haus die ergänzende Veranstaltung „Denken ohne Geländer – Hannah Arendt in ihren Briefen“ in Lesung und Darlegung die intellektuelle Biographie der Philosophin auf andere Weise beleuchten. Diese steht am Anfang des Buches „Ein philosophisches Leben in Briefen“, das einführende Essays enthält und im kommenden Jahr im Wallstein Verlag erscheinen wird. Herausgeber ist Matthias Bormuth, der die Forschungsstelle „Hannah-Arendt-Zentrum“ leitet.

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Matthias Bormuth, Tel.: 0441/36142390, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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