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25. November 2024 187/24 Veranstaltungsankündigung
Vom Weihnachtstrubel ins Unterwasserkino
Pop-Up-Ausstellung in der Oldenburger Innenstadt gewährt Einblicke in die Meereswissenschaften
Oldenburg. Vom 8. bis zum 22. Dezember öffnet in der Oldenburger Innenstadt das „Unterwasserkino“ seine Türen. Acht Kurzfilme zeigt das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB) täglich im „Raum auf Zeit“ in der Achternstraße 22. Die Filme sind täglich zwischen 13.00 und 20.00 Uhr in Dauerschleife zu sehen, der Eintritt ist frei. Die feierliche Eröffnung, zu der alle Interessierten eingeladen sind, findet am Samstag, 7. Dezember, ab 17.30 Uhr statt.
Für das Projekt hat Dr. Geraint Rhys Whittaker, Künstler und HIFMB-Wissenschaftler, acht internationale Video-Artists mit acht Forschenden des HIFMB zusammengebracht. Die dabei entstandenen Kurzfilme gewähren einen künstlerischen Einblick in die marine Biodiversitätsforschung und zeigen die Bandbreite des noch jungen Forschungsinstituts: von Algen und Seegras über die Verbreitung invasiver Arten und der Mathematik hinter Nahrungsnetzen bis hin zur Erforschung politischer Prozesse und Gesetzgebungsverfahren rund um Kleinfischerei in Kolumbien.
Das Unterwasserkino ist eine von zahlreichen Aktivitäten des HIFMB, bei denen Kunst und Wissenschaft aufeinandertreffen. Es ist zudem eine offiziell anerkannte Aktivität im Rahmen der UN-Ozean-Dekade. Von 2021 bis 2030 durch die Vereinten Nationen ausgerufen, hebt die Dekade dabei besonders die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit hervor. So wächst das Interesse daran, Kunst als Kommunikationsmittel sowie für wissenschaftliche Erkundungen und Experimente zu nutzen.
Das HIFMB wurde 2017 gegründet und ist eine institutionelle Kooperation zwischen dem Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), und der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Es erforscht die marine Biodiversität und ihre Bedeutung für die Funktion der marinen Ökosysteme. Dabei entwickelt es die wissenschaftlichen Grundlagen für den Meeresnaturschutz und das Ökosystemmanagement.
Weblinks
Bilder
Geraint Rhys Whittaker ist nicht nur Initiator des Kurzfilm-Projekts, sondern gestaltete gemeinsam mit der Meeresökologin Dr. Arlie McCarthy auch ein Werk mit dem Titel „Invasive“ (hier ein Screenshot). Bild: Geraint Rhys Whittaker und Arlie McCarthy |
Welche Auswirkungen hat der Mensch auf die Meeresumwelt? Dieses Thema verarbeiteten Arlie McCarthy und Geraint Rhys Whittaker künstlerisch in einem Kurzfilm. Bild: Geraint Rhys Whittaker und Arlie McCarthy |
Kontakt
Stefanie Winner, Tel.: 0471/4831-2517, E-Mail: