Ob Umweltgerechtigkeit oder der Umgang mit Pandemien: Naturwissenschaftliche Aspekte sind der Kern dieser Probleme, die weltweit weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen haben.
Literarische, künstlerische, politische, gesellschaftliche und religiöse Bewegungen, und insbesondere die Diskurse, die über solche Bewegungen geführt werden, stehen im Zentrum der internationalen und interdisziplinären Tagung „Movement Discourse: Historical and Contemporary Formations and Transformations“, die vom 2. bis 4. Juli an der Universität Oldenburg stattfindet.
Naturwissenschaften in zeitgenössischen Romanen – diesem Thema widmet sich das Forschungsprojekt „Fiction Meets Science: The World of Science under the Literary Microscope”. Das Besondere an dem Projektverbund der Universitäten Bremen und Oldenburg sowie des Hanse-Wissenschaftskollegs Delmenhorst: Natur-, Sozial-, LiteraturwissenschaftlerInnen und SchriftstellerInnen forschen gemeinsam zur literarischen Aufbereitung des Wissenschaftsbetriebs und suchen nach neuen Formen der Wissenschaftskommunikation. An der Universität Oldenburg ist Prof. Dr. Anton Kirchhofer, Hochschullehrer für Englische Literaturwissenschaften, leitend an dem Projektverbund beteiligt. Er forscht insbesondere zur Behandlung von menschlichen Problematiken in den neuen Wissenschaftsromanen sowie zum Echo, das diese Romane und ihre Inhalte in den Naturwissenschaften finden. Die VolkswagenStiftung unterstützt das Projekt in den kommenden drei Jahren mit über 770.000 Euro.
Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“
„Wer braucht schon Methoden?“ – mit dieser Frage eröffnet Prof. Dr. Karsten Speck, Hochschullehrer für Forschungsmethoden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Oldenburg, die Ringvorlesung „Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften im 21. Jahrhundert“.
Bestnoten für die Oldenburger Erziehungswissenschaften: Im aktuellen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erreicht das Fach zehn Platzierungen in der Spitzengruppe.
Prof. Dr. Anton Kirchhofer, Hochschullehrer für Englische Literaturwissenschaft, ist zum Leiter des Seminars für Anglistik/Amerikanistik und zum Direktor des Instituts für Fremdsprachenphilologien gewählt worden.
465/0813. November 2008Wissenschaftliche TagungWiederkehr des Religiösen? Internationale Tagung zu Entwicklungen der britischen Kultur und Gesellschaft
„Postsecular Britain? Religion, Secularity and Cultural Agency” – so lautet der Titel einer Internationalen Tagung, die vom Seminar für Anglistik der Universität Oldenburg unter Federführung von Prof. Dr. Anton Kirchhofer und Dr. Richard Stinshoff vom 20. bis 22. November 2008 an der Universität ausgerichtet wird. Erwartet werden etwa 80 TeilnehmerInnen aus Deutschland und Großbritannien.
Seit Ende des Kalten Krieges, spätestens aber seit dem 11. September 2001 erscheinen politische, soziale und kulturelle Konflikte immer häufiger im Gewand der Unvereinbarkeit kultureller und religiöser Normen. Viele Beobachter erblicken hierin Symptome eines postsäkularen Zeitalters. An Beispielen aus der britischen Geschichte und Gegenwart sollen auf der Tagung Problembereiche thematisiert werden, die heutzutage als säkular gelten, in der Vergangenheit aber als religiös definiert wurden und in denen jetzt wieder verstärkt religiös motivierte Akteure auftreten. Neben Hauptvorträgen international bekannter britischer Soziologen und Kulturtheoretiker werden Kultur-, Literatur- und GesellschaftswissenschaftlerInnen aus Deutschland, Großbritannien und Österreich das Tagungsthema in vier Sektionen diskutieren.
Die Veranstaltung ist zugleich Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für das Studium britischer Kulturen (German Society for the Study of British Cultures) und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen sowie von der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) gefördert.
mehr
„Kult und Mythos in der griechischen Polis“ – mit einem Vortrag zu diesem Thema eröffnet Prof. Dr. Tanja Scheer, Hochschullehrerin für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg, am Mittwoch, 31. Oktober, 18.00 Uhr, die interdisziplinäre Ringvorlesung im Masterstudiengang „Europäische Geschichte“.
Prof. Dr. Anton Kirchhofer, bisher Privatdozent und Vertreter einer Professur für New English Literatures/Postcolonial Studies an der Universität München, hat den Ruf auf die Professur für Englische Literaturwissenschaft am Institut für Fremdsprachenphilologien der Universität Oldenburg angenommen.