Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2017
3.05.526 Sound im Labor. Schnittstellen zwischen Kunst, Technik und Wissenschaft in Klangexperimenten -
Veranstaltungstermin | Raum
- Donnerstag, 6.4.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 13.4.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 20.4.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 27.4.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 4.5.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 11.5.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 18.5.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 1.6.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 8.6.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 15.6.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 22.6.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 29.6.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Donnerstag, 6.7.2017 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
Beschreibung
Technische Innovationen haben seit jeher die Kreativität von Künstlern befeuert. So experimentierte der Soundkünstler Alvin Lucier für seine Soundperformances und -aufnahmen mit Methoden und Entdeckungen, die zeitgleich von Physikern entwickelt wurden. Und in der teilweise von Björk produzierten Musik der Band Matmos werden die Klänge von chirurgischen Operationsinstrumenten zu ästhetischen Werkzeugen.
Bezogen sich wissenschaftliche Experimentalsysteme bis in die Mitte der 1980er Jahre vornehmlich auf die Naturwissenschaften, zeigen sich Experimentalstrukturen nun auch in den empirischen Wissenschaften. Dabei wird der Hörsinn als wissenschaftliches Erkenntnisinstrument wieder in Betracht gezogen. Die Entwicklung neuer Medien führt auch zu einer Transformation von Forschungsmethoden im Labor. Die Sonifikation, also die Hörbarmachung vermeintlich lautloser naturwissenschaftlicher Phänomene, wurde 2016 mit der Entdeckung der Gravitationswellen populär – Sound Remixes von 'Ligo' erschienen kurz darauf in Internetportalen für elektronische Musik. Mithilfe bioakustischer Ansätze erhoffen sich Wissenschaftler Erkenntnisse über das Zusammenleben von Tieren, und Soundökologen diagnostizieren anhand von Tonufnahmen das Aussterben spezifischer Amphibien.
Im Seminar sollen die seit dem frühen 19. Jahrhundert bestehenden Schnittstellen zwischen akustischer Wissenschaft und experimenteller Klangkunst anhand konkreter Beispiele – gerne auch aus dem Bereich der Popularmusik – veranschaulicht werden.
Welche Erkenntnisse können durch die oft experimentellen Ansätze in Soundkunst und Klangwissenschaft gewonnen werden? Kann man zu Remixes der Sounds von kollidierenden
lecturer
Studienmodule
- inm730 Medientheorie und -geschichte: auditive Medien
- mus736 Systematische Musikwissenschaft und Musiken der Welt
Studienbereiche
- Studium generale / Gasthörstudium
Lehrsprache
deutsch
Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2
Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja
Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Im Seminar sollen die seit dem frühen 19. Jahrhundert bestehenden Schnittstellen zwischen akustischer Wissenschaft und experimenteller Klangkunst anhand konkreter Beispiele – gerne auch aus dem Bereich der Popularmusik – veranschaulicht werden.