Kontakt

Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik

Prof. Dr. Andrea Strübind

Sabine Hübner

 

Sammlung durchgeführter Projeke

Von Heimatsuchern zu Zweitzeugen –
Schulprojekt zur Schoah in der Schnittstelle Geschichte – Theologie - Ethik

ganzjährig ab 2017

„Wir, die wir zuhören, können zu Zeugen werden.“, dieses Zitat von Friedensnobelpreisträgerin Elie Wiesel trifft den Kern der pädagogischen Arbeit dieses Projektes. Ein Zweitzeugenprojekt zum Kennenlernen, Erinnern und Weitergeben, denn die Schoah kann nicht nur durch Zahlen und Fakten begriffen werden.

In einer Projektarbeit lernen Studierende die Arbeit des Vereins Heimatsucher e.V. kennen und erarbeiten Strukturen der Holocaust-Education für Schulen in Oldenburg und Umgebung.

Mit Katharina Hermes, M.Ed. erarbeiten die Studierenden so Grundkenntnisse zur Holocaust-Education, dem Holocaust und einer Theologie nach Auschwitz. Daran anknüpfend werden Ideen erarbeitet und Kontakte in Oldenburg geknüpft, so dass final die Schulprojekte von Heimatsucher e.V. in Oldenburg begleitet werden können.

Was ist Heimatsucher e.V.?

Heimatsucher e.V. bietet für Schulen (ab der 4. Jahrgangsstufe) eine Wanderausstellung in Verbindung mit Projektarbeit vor Ort an, so dass ein moderner Zugang zum Thema Schoah erreicht wird. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche altersgerecht und innovativ an dieses komplexe Thema heranzuführen. Die Arbeit orientiert sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Holocaust-Education und bietet Anknüpfungspunkte in Geschichte, Theologie und Ethik.

Selbst zu Zeugen von Zeitzeugen werden. Mitfühlen, verstehen, handeln. Als »Zweitzeugen« sieht der Verein sich in der Verantwortung, das Gehörte weiterzugeben. Die Wanderausstellung ist eine neuartige Ergänzung für einen ganzheitlichen, schülerzentrierten Unterricht. Sie besteht aus auditiven und visuellen Aufnahmen von Heimatsuchenden. In Form von Projektarbeit und dem Lernen an und mit Biographien möchten wir insbesondere Kindern und Jugendlichen die Chance bieten, Experten und schließlich Zweitzeugen einzelner Lebensgeschichten der HEIMATSUCHER zu werden. Es geht uns um die Vermittlung der Erlebnisse der Überlebenden vor, während und nach der Zeit der Schoah.

Organisatorisches

Ort: Klassenzimmer, oder außerschulisch in der Villa Geistreich

Mindestalter: ab Klasse 4

Zeitbedarf: mind. 1,5 Zeitstunden an einem Tag (auf Anfrage gestalten wir auch eine Projektwoche)

Homepage: www.heimatsucher.de

Schulprojekte ab Januar 2017 gänzjährig, Termine auf Anfrage

Ansprechpartnerin: Katharina Hermes, M.Ed.,

Die Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus – Ein historischer Stadtrundgang durch Oldenburg

Januar/Februar 2017

In einem Seminar im Fachbereich Kirchengeschichte nehmen Studierende die Geschichte Stadt Oldenburg im Nationalsotialismus genauer unter die Lupe.

Zusammen mit Mag.Theol. Sabine Hübner erarbeiten sie sich zunächst Grundkenntnisse über das Verhältnis von Kirchen und Staat in Deutschland zwischen 1933-1945 um sich dann genauer mit dem Fall Oldenburg zu beschäftigen. Erforscht wird, welche Rolle die Kirchen in Oldenburg und die mit ihr verbundenen Personen bei den Ereignissen in dieser Zeit spielten. Dafür werden historische Orte identifiziert und Quellen aus Archiven erschlossen. Ziel des Seminars ist die gemeinsame Planung und Durchführung eines historischen Stadtrundgangs für Schulklassen. Bei diesem Stadtrundgang durch die Innenstadt Oldenburgs sollen Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, selber historische Erinnerungsorte zu entdecken und dazu passendes Text- bzw. Bildmaterial zu erschließen. Auf diese Weise soll erprobt werden, wie eine Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit heute verantwortlich gestaltet werden kann. Die Erinnerung an die Geschichte der eigenen Stadt soll dabei für eine antirassistische Bildungsarbeit fruchtbar gemacht werden.

Geplanter Stadtrundgang: Januar/Februar 2017, Termine nach Absprache.

Zielgruppe: Schulklassen (7.-13. Klasse) oder Konfirmandengruppen

Ansprechpartnerin: Sabine Hübner (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik), eMail:

Workshop: Geschichte und religiöse Bedeutung des Kirchenraums - Für die Schulform Berufsbildende Schule

Januar 2016
Geschichte und religiöse Bedeutung des Kirchenraums - Für die Schulform Berufsbildende Schule

Warum sehen Kirchen so aus und nicht anders? Was ist gleich geblieben über die Jahrhunderte und was hat sich geändert? Welche Bedeutung hatte die Reformation dabei?

Diese und weitere Fragen werden Studierende mit Schülerinnen und Schülern am Beispiel von zwei Kirchen in Oldenburg erforschen. In einem vorlaufenden Seminar haben Studierende dafür die Lambertikirche und die Osternburger Dreifaltigkeitskirche für Schulklassen kirchengeschichtlich aufbereitet. Nach einer ersten gemeinsamen Schulstunde zur Erarbeitung der Grundlagen wird es einen Besuch der beiden Kirchen geben, dem dann eine abschließende Schulstunde zur Reflexion folgt.

Kontakt/Verantwortliche:

Mag. Theol. Sabine Hübner –

Prof. Dr. Andrea Strübind –

Institut für Theologie und Religionspädagogik, Universität Oldenburg

DIE KURSPLÄTZE SIND BEREITS AUSGEBUCHT!

Workshop: Glauben und glauben lassen - auf historischer Spur religiöser Toleranz

MITTWOCH, 15.01.2014, 16:00-17:30 Uhr

GLAUBEN UND GLAUBEN LASSEN – AUF HISTORISCHER SPUR RELIGIÖSER TOLERANZ

Sonntagvormittag in Oldenburg: Du stehst auf dem Marktplatz und es werden Menschen verbrannt. Für ihren Glauben. Weil sie anders sind als die Mehrheit. Was machst Du?

Vielleicht kannst Du Dir die Situation gar nicht vorstellen. Im Mittelalter und auch zur Zeit der Reformation war solche Intoleranz nicht undenkbar. Aber warum haben Menschen das gemacht? Was war ihnen am Glauben so wichtig? Wie kommt es, dass es heute anders ist?

Wir laden Euch ein, über diese Fragen zu diskutieren. Wir wollen mit Euch erforschen, warum Menschen zur Zeit der Reformation Andere in ihrem Glauben nicht toleriert haben. Es gab sehr unterschiedliche Positionen. Manche wollten damals schon tolerant sein, andere nicht. Es gab Gründe dafür, andere glauben zu lassen, was sie wollten, und diese gelten bis heute.

Wir wollen in einer Runde aus Jugendlichen der Kirchengemeinden, Studierenden der Religionspädagogik und DozentInnen an der Universität Oldenburg über diese Fragen nachdenken. Dabei werden aktuelle Forschungsergebnisse zu der Reformation vorgestellt.  

Ort: Internetcafé Villa Geistreich

Kontakt / Verantwortliche:

Lina Roggenkamp –

PD Dr. André Munzinger –

Prof. Dr. Andrea Strübind –

Institut für Theologie und Religionspädagogik, Universität Oldenburg

Workshop: Reformation und Toleranz

MITTWOCH, 11.12.2013, 11:00 – 13:00 Uhr  

REFORMATION UND TOLERANZ – FÜR DIE SCHULFROM FÖRDERSCHULE

Jeden Tag kommen wir in Situationen, wo Toleranz gefordert ist. Auch in der Schule, vielleicht vor allem in der Förderschule. Oft haben unsere Grenzen der Toleranz damit etwas zu tun, wie wir geschichtlich geprägt worden sind. Und die Wurzeln dieser Prägungen liegen in der Reformationszeit. Damals ist mit letzter Konsequenz um die Möglichkeit gekämpft worden, dass Menschen ihrem Glauben Ausdruck verleihen konnten. Auch wenn es zu großen Widersprüchen kam.

Doch lässt sich diese Verbindung von Reformation und Toleranz mit SchülerInnen an der Förderschule überhaupt thematisieren? Wir wollen SchülerInnen da abholen, wo sie stehen und ihnen die Welt von damals vor Augen führen.

In einer Runde aus SchülerInnen aus der Förderschule, Studierenden der Religionspädagogik und DozentInnen der Universität Oldenburg können wir über diese Fragen ins Gespräch kommen und neue Forschungsperspektiven präsentieren.

Ort: Internetcafé Villa Geistreich

Kontakt / Verantwortliche:

Lina Roggenkamp –

PD Dr. André Munzinger –

Prof. Dr. Andrea Strübind –

Institut für Theologie und Religionspädagogik, Universität Oldenburg

DIE KURSPLÄTZE SIND BEREITS AUSGEBUCHT!

(Stand: 19.01.2024)  | 
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