Rea Kodalle
Rea Kodalle
Geschäftsführerin
Graduiertenschule 3GO
An der Universität seit: 1999 (zunächst als Studentin, seit 2005 als Mitarbeitende in verschiedenen Positionen, seit 2017 zudem Mitglied des Personalrats)
Ich bin #UOL, weil…
...ich an keinem Ort der Welt so viel Zeit verbracht habe wie an diesem! Seit 25 Jahren bin ich immer irgendwie an der Uni. Und es gibt keinen Ort und keine Menschen, die mein Denken und mein Handeln mehr geprägt haben als die Uni und ihre Angehörigen. Alle meine engsten Freundinnen und Freunde, mit denen ich heute eng verbunden bin, habe ich an der Uni Oldenburg kennengelernt. Ich bin sozusagen durch und durch uni-sozialisiert.
Ich mag an meiner Arbeit...
...dass ich einen der schönsten, wenn nicht sogar den schönsten Job der ganzen Uni ausüben darf als Geschäftsführerin der 3GO. Menschen und Projekte zu begleiten, zu beraten, um das Bessere zu streiten – und dabei so viel Vertrauen zu genießen, das schätze ich sehr.
Ein besonderer Moment an der Uni war für mich...
...zum Beispiel das Referat, das ich in meinem Magisterstudium mal gemeinsam mit meiner eigenen Mutter gehalten habe, die zu dem Zeitpunkt Diplom-Psychologie studierte. Oder tolle Auslandserfahrungen im Rahmen von Uni-Projekten, etwa im Jemen, wo ich zu Frauensport recherchiert und selber einen Schwimmkurs für NGO-Frauen gegeben habe. Auch der Gewinn des Preises der Lehre ganz am Anfang meiner Lehrerfahrung war eine superschöne Erfahrung. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, was der allerschönste Moment war, dann denke ich an den Start eines neuen Graduiertenkollegs an der Uni im Herbst 2010. Denn damals stand jemand auf der Bühne, der dann später mein Mann geworden ist. Das würde ich als allerschönstes Erlebnis bezeichnen – auch wenn ich es in dem Moment noch nicht wusste.
Eine Woche tauschen würde ich gern mit...
...mit Arno Stuntebeck, Koch im Culinarium der Mensa Uhlhornsweg, weil mich interessiert, was die Leute so mögen – und wo sie pingelig sind. Dabei würde ich gern Kolleginnen und Kollegen die Mittagspause verschönern, zum Beispiel mit einem besonders ausgesuchten Stück Fisch.
Ich wünsche der UOL für die nächsten 50 Jahre...
...vor allem, dass sie sich ihren kritischen Geist erhält – den kritischen Geist der Gründungsväter und vor allem der Gründungsmütter. Auch wünsche ich ihr, dass sie ein Ort bleibt, an dem es sich gut arbeiten und leben lässt. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir uns hier alle wohlfühlen, wird es zu einer besseren Wissenschaft, besseren Arbeit und am Ende auch zu einer besseren Gesellschaft führen. Und zuallerletzt: Wenn ich 2046 in Rente gehe und noch hier sein sollte, würde ich gerne erleben, dass der Trakt der Sportwissenschaft, den ich seit 1999 kenne, saniert ist – inklusive der Damentoiletten.