Prof. Dr. Manfred Weidenbruch

Prof. Dr. Manfred Weidenbruch, Chemiker und erster Anorganiker der Universität Oldenburg, wurde emeritiert. Nach Promotion (1965) und Habilitation (1971) an der RWTH Aachen wurde Weidenbruch Professor in Aachen und folgte 1978 dem Ruf auf einen Lehrstuhl in Oldenburg. Seit über 35 Jahren befassen sich seine Arbeiten vorrangig mit hochreaktiven Siliciumverbindungen. Besondere Verdienste hat sich Weidenbruch durch Entdeckung und Aufklärung neuer Bindungsarten im Bereich der Hauptgruppenelemente erworben. Als erfahrener Hochschullehrer, DFG-Gutachter und Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift Organometallics ist sein kompetenter Rat stets gefragt. Sein wissenschaftliches Werk wurde durch die Verleihung des renommierten WACKER-Siliconpreises (2001) geehrt. Seine Arbeiten haben wesentlich das weltweite Ansehen der Anorganischen Chemie an der Universität Oldenburg begründet. Als Doktorvater hat er 52 Promotionen betreut und jungen WissenschaftlerInnen Kreativität und Begeisterung vermittelt und ihnen geholfen, um in bislang unerschlossene Bereiche der Grundlagenforschung vorzustoßen.

Prof. Dr. Manfred Weidenbruch ist am 05. Juli 2016 verstorben.

(Stand: 22.01.2024)  | 
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