Verrottende Pflanzenreste setzen Kohlenstoffverbindungen frei, mit Regen und Bodenfeuchtigkeit versickern sie im Erdreich. In ihnen ist mehr organischer Kohlenstoff gespeichert als in allen Wäldern der Erde zusammen. Warum derartige Kohlenstoffmengen im Boden gespeichert sind und welche Auswirkungen der Klimawandel hierauf haben könnte, ist bislang unbekannt. Unter Beteiligung von Prof. Dr. Thorsten Dittmar, Leiter der Arbeitsgruppe Marine Geochemie am ICBM, hat jetzt eine Gruppe von Wissenschaftlern das Schicksal des Kohlenstoffs im Boden aufgeklärt.
Ganz wesentlich haben zu der jetzt in Nature Geoscience veröffentlichten Studie die Untersuchungen von Bodenwasser mittels ultra-hochauflösender Massenspektrometrie beigetragen. Die in Oldenburg arbeitende Brückengruppe für Marine Geochemie des ICBM und des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen verfügt dafür über eines der leistungsfähigsten Massenspektrometer der Welt.
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