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Forschungsprojekte

Forschungsprojekte

DFG-Forschungsgruppenprojekt zur Bedarfsgerechtigkeit

Das Projekt „Maße der Bedarfsgerechtigkeit, Expertise und Kohärenz“ ist ein Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe "Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren" (FOR 2104). In der 2. Förderphase beschäftigt sich FOR 2104 mit Differenzierungen in der Anwendung des Bedarfsprinzips. Unser Teilprojekt stellt drei Einflussfaktoren in den Mittelpunkt: (a) die Selbstverantwortlichkeit des Empfängers für seine Versorgungssituation, (b) die staatsbürgerliche Einbettung des Empfängers und (c) die Bedeutsamkeit der Bedarfserfüllung für ein menschenwürdiges Leben. Auf theoretischer Seite werden diese Faktoren mathematisch modelliert, um sie in Maße der Bedarfsgerechtigkeit zu integrieren. Auf experimenteller Seite wird untersucht, inwieweit unterschiedliche Ausprägungen dieser Faktoren die Akzeptanz einer bedarfsgerechten Verteilung stärken oder abschwächen. In Weiterführung der ersten Laufzeit werden dabei auch der Einfluss auf die Kohärenz und die Referenzpunktabhängigkeit von Gerechtigkeitsurteilen sowie die Rolle von Expertise einbezogen. So wird geprüft, ob sich die Urteile von Menschen, die sich häufig mit Bedarfsversorgung befassen, und von Menschen, die Unterversorgungen aus persönlicher Erfahrung kennen, stärker am Bedarf orientieren, kohärenter sind und eine geringere Referenzpunktabhängigkeit aufweisen. Weitere Informationen über die Forschungsgruppe finden Sie hier.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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