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08. Oktober 2007 345/07 Wissenschaftliche Tagung
„Dimensionen der Bildung“
Ökumenisches Symposium der Universitäten Oldenburg und Thorn in Polen
Oldenburg. Welche Möglichkeiten und Ziele hat Religionsunterricht an öffentlichen Schulen heute? Um diese Frage kreist ein ökumenisches religionspädagogisches Forum, das gemeinsam von den Universitäten Oldenburg und Thorn (Polen) veranstaltet wird und am 10. und 11. Oktober in Thorn stattfindet. Katholische und evangelische TheologInnen werden insgesamt 15 Kurzvorträge halten und über die Herausforderungen an den Religionsunterricht in Deutschland und Polen diskutieren.
In Deutschland, aber auch dem überwiegend katholischen Polen, ist die konfessionelle Bindung der Menschen rückläufig. Vor diesem Hintergrund geht es auf der Tagung darum, ob die Auswirkungen der gesellschaftlichen Säkularisierung in Deutschland und Polen vergleichbar sind. Wie können Kenntnisse in der Tradition christlicher Perspektive vermittelt werden, wenn die SchülerInnen nicht christlich religiös sozialisiert werden? Wie sind die nicht-christlichen Religionen zu fokussieren – aus einer kulturell-christlichen Perspektive heraus oder eher neutral im Sinne einer Religionskunde?
Das Oldenburger Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik ist mit vier ReferentInnen vertreten: Prof. Dr. Jürgen Heumann, Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek, Prof. Dr. Andrea Strübind und die Oberstudienrätin Isolde Weiland. Weitere ExpertInnen kommen von der Universität Vechta und der Universität Bielefeld. Unter den polnischen TeilnehmerInnen ist auch die evangelische Religionspädagogin Dr. Joana Koleff-Pracka, die im Sommer 2006 im Rahmen des Maria-Goeppert-Meyer-Programms als Gastdozentin an der Universität Oldenburg lehrte. Sie wird über die Thematisierung der Geschlechterdifferenz im Religionsunterricht in Polen sprechen.
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek, Tel.: 0441/798-4906, E-Mail: ulrike.link.wieczorekuni-oldenburg.de |