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15. September 2009   385/09   Veranstaltungsankündigung

Leben im All, Haifischhaut und Frankenstein
„Lange Nacht der Wissenschaft“ an der Universität Oldenburg

Oldenburg. Der vierte Freitag im September ist ein festes Datum in der europäischen Wissenschaftswelt: Alljährlich findet an diesem Tag die „European Researchers’ Night“ statt. In diesem Jahr sind 30 Länder und mehr als 200 Städte mit Festen und Feiern rund um das Thema Wissenschaft vertreten – darunter erstmals auch die Universität Oldenburg. Am Freitag, 25. September 2009, von 17.00 bis 1.00 Uhr nachts, präsentieren sich auf dem Campus Wechloy alle Fakultäten. Über 100 Programmpunkte bieten BesucherInnen jeden Alters spannende Einblicke in die Welt der Forschung.
Unterstützt wird die Oldenburger „Lange Nacht der Wissenschaft“ von der Europäischen Union (EU), dem Niedersächsischen Wissenschaftsministerium, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO). Wissenschaftsminister Lutz Stratmann betonte: „Spannende Mitmachexperimente und ungewohnte Einblicke in Labore sind genau der richtige Ansatz, um viele Menschen für das Thema Wissenschaft zu begeistern.“ Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Dr. h.c. H.-Jürgen Appelrath, der die Veranstaltung gemeinsam mit Wissenschaftsminister Stratmann und Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner eröffnen wird, freut sich insbesondere über die Unterstützung der EU: „Dass unser Antrag erfolgreich war und wir im Jahr der Wissenschaft die `Lange Nacht` durchführen können, ist eine Wertschätzung unserer Arbeit und unseres Konzepts der Wissenschaftskommunikation.“
Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehört der Vortrag des Astronauten Thomas Reiter. Er berichtet von seinem „Alltag im All“ an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Aber auch viele andere Vorträge versprechen spannende Einsichten: Beispielsweise erklärt der Vizepräsident und Chemiker Prof. Dr. Mathias Wickleder, wie „Chemie erleuchtet“, die Germanistin Prof. Dr. Sabine Kyora fragt, „Wer hat Angst vor Frankenstein?“, und der Physiker Prof. Dr. Christoph Lienau gibt Einblicke in die moderne Lasertechnik. Um „Gott und die Welt“ oder „Leben und Tod“ drehen sich die Gespräche, wenn der Philosoph Prof. Dr. Reinhard Schulz in den Philosophischen Salon einlädt.
Das EWE Forschungszentrum für Energietechnologie NEXT ENERGY – ebenfalls auf dem Campus Wechloy – zeigt mit Experimenten, wie die Zukunft der Energiegewinnung aussehen wird. Im Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) erfahren die Gäste alles rund um das Thema Meer und Küsten.
Neben Oldenburger WissenschaftlerInnen sind auch die Universität Groningen als älteste Partneruniversität Oldenburgs sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in dieser Nacht auf dem Campus zu Gast. „Wissenschaft On Tour“ ist das Motto des Groninger Science Trucks, der mit einer Infrarot-Show anreist. Das BMBF ist mit dem „BIOTechnikum“, einem zweistöckigen Truck mit Labor, Ausstellung und Biotech-Kino vor Ort. „Leben erforschen - Zukunft gestalten“ ist das Thema der BMBF-Initiative, die die vielen Facetten der modernen Biotechnologie, deren Anwendung und Berufsfelder vorstellt. BesucherInnen des Trucks erfahren z. B., was Haifischhaut und neue Materialien verbindet, oder wie es in einer menschlichen Zelle aussieht.
Neben zahlreichen Veranstaltungen auf dem Campus Wechloy gibt es zwei weitere Orte, an denen Interessierte „Die Lange Nacht“ erleben können: Der Botanische Garten der Universität lädt zu einer Tropischen Nacht ein, und im Haus des Hörens werden Führungen im Hörgarten angeboten. Außerdem können die BesucherInnen im Kommunikationsakustik-Simulator erleben, wie unterschiedlich Räume „klingen“ können.
Die „Lange Nacht der Wissenschaft“ bietet auch für Kinder zahlreiche Veranstaltungen. So wird beispielsweise mit einer Posterausstellung zur „Europäischen Nacht der Wissenschaft“ gezeigt, wie sich Oldenburger SchülerInnen mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Die besten Poster werden an diesem Abend prämiert. Spaß verspricht auch die Kinderrockband „Blindfische“, die um 17.00 Uhr auftritt.
Die „Lange Nacht der Wissenschaft“ klingt mit einer großen Party und einer Lasershow aus. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Zusätzliche Unterstützung erfährt die Veranstaltung von der „Stadt der Wissenschaft“, der VWG Oldenburg, der Firma Kühl-Beschallung Veranstaltungstechnik und dem Klavier Atelier Oldenburg.

ⓘ www.nacht-der-wissenschaft.uni-oldenburg.de/
 
ⓚ Kontakt:
Ilka Ficken, Stabsstelle Forschung, Tel.: 0441/798-2817, E-Mail: ilka.ficken(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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