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8. September 2016    295/16    Studium und Lehre / Veranstaltungsankündigung

Sinninseln im Bühnen-Chaos: „Theater der Versammlung“ tritt an der Universität auf

Erste „Oldenburg School“ lädt zu diversen Veranstaltungen ein

Oldenburg. Wie verändern sich Wahrnehmung und Denken, persönliche Begegnungen und Gespräche in unserer immer schneller werdenden Zeit? Wie können wir sinnvoll auf abgebrochene Anfänge in unserem Alltag reagieren? Diese Fragen setzt das Bremer „Theater der Versammlung“ bei einer interaktiven Performance an der Universität Oldenburg am Donnerstag, 15. September, ab 17.00 Uhr auf der Bühne um. Bei „C COPY A, verschlüsselt“ im Hörsaalzentrum (Gebäude A14, Uhlhornsweg 86, Raum 1-112) kann das Publikum das Ensemble mit Hilfe von Computerbefehlen wie „kopieren“, „ausschneiden“ oder „verschlüsseln“ live in Bewegung setzen. Dabei greifen die Darsteller auf Bewegungsabläufe und Textbausteine von Rollen zurück, die sie sonst in unterschiedlichen Stücken verkörpern. In mehreren Spielrunden entstehen aus diesen Fragmenten jeweils neue Beziehungs- und Bedeutungsmuster – je nachdem, ob das Publikum durch ständiges Eingreifen Verwirrung stiftet oder aber den Rollen Raum zur Entfaltung lässt. Das Ziel besteht darin, auch entstehendem Chaos immer wieder kleine Sinninseln abzugewinnen.

Auf die Performance folgt eine Podiumsdiskussion mit dem Oldenburger Soziologen und Sportsoziologen Prof. Dr. Thomas Alkemeyer, dem Braunschweiger Anglisten Prof. Dr. Eckart Voigts, dem künstlerischen Leiter des Zentrums für Performance Studies an der Universität Bremen, Jörg Holkenbrink, sowie vom Oldenburgischen Staatstheater Gesine Geppert (Leiterin „Sparte 7“) und Marc-Oliver Krampe (Leitender Dramaturg Schauspiel). Die Moderation übernimmt der Oldenburger Amerikanist Prof. Dr. Martin Butler, Sprecher des Promotionsprogramms „Kulturen der Partizipation“, das im Rahmen einer Summer School zu der Performance einlädt. Aufgrund des begrenzten Platzangebots ist eine Anmeldung per E-Mail () erforderlich.

Ebenfalls im Rahmen der Summer School „Partizipation als Versprechen und Forderung der Moderne“ ist der Freiburger Kultursoziologe Prof. Dr. Ulrich Bröckling an der Universität Oldenburg zu Gast. Bereits am Mittwoch, 14. September, hält er den öffentlichen Vortrag „Wir müssen immer tun, was wir wollen. Paradoxien einer Erziehung zur Freiheit“. Beginn ist um 18.00 Uhr im Bibliothekssaal (Uhlhornsweg 49-55). Der Eintritt ist jeweils frei.

Weitere öffentliche Vorträge bietet etwa die Summer School „Kritik der Selbst-Bildung“ am 13. und 14. September, in deren Rahmen unter anderem die Oldenburger Soziologen Prof. Dr. Gesa Lindemann und Prof. Dr. Thomas Alkemeyer sowie der Düsseldorfer Historiker Prof. Dr. Achim Landwehr referieren. Veranstalter dieser Summer School ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“.

Alle Termine zählen zu den vielfältigen Programmpunkten der zweiwöchigen „Oldenburg School“ für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, mit der sich vier Fakultäten der Universität an den akademischen Nachwuchs und die interessierte Öffentlichkeit richten. Näheres zum Programm der „Oldenburg School“, zu den Veranstaltern und Förderern finden Interessierte online unter  

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Rea Kodalle, Tel.: 0441/798-5481, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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