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11. Dezember 2018 413/18 Personalie
Andreas Radeloff auf Professur für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde berufen
Oldenburg. Prof. Dr. Andreas Radeloff ist auf die Professur für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg berufen worden. Der 44-Jährige, der die Position bereits seit 2016 verwaltet hatte, ist zudem Direktor der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg.
„Mit Professor Radeloff gewinnt die Medizinische Fakultät einen ausgewiesenen Experten, der vor allem auf dem Gebiet der Schwerhörigkeit und Cochlea-Implantat-Versorgung von Patienten über eine große Erfahrung verfügt. Mit seiner Expertise bereichert er die Oldenburger Universitätsmedizin sowohl klinisch als auch wissenschaftlich“, erklärt Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Medizinischen Fakultät.
„In der Nachfolge von Professor Löwenheim hat Professor Radeloff seit Oktober 2016 die exzellente Versorgung der Patienten an unserer Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde kontinuierlich fortgesetzt und durch sein fundiertes Wissen im Bereich der implantierbaren Hörsysteme bereichert. Wir freuen uns sehr über seine Berufung auf die Professur an der Universität Oldenburg“, so Armin Sülberg, Vorstand des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg.
Radeloff studierte Medizin an der Universität Frankfurt. Anschließend war er als Assistenzarzt am Zentrum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Universität Frankfurt tätig. Hier promovierte er 2005 bei Prof. Dr. Rainer Klinke am Institut für Sinnes- und Neurophysiologie der Universität Frankfurt. Anschließend wechselte er an die Universität Würzburg, wo er 2009 seine fachärztliche Weiterbildung zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt beendete und sich 2011 habilitierte. Im gleichen Jahr wurde er zum Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen ernannt. Zwischen 2010 und 2016 leitete er, bis 2014 stellvertretend, den Bereich „Implantierbare Hörsysteme“ des Comprehensive Hearing Center der Universitätsklinik Würzburg. 2017 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Würzburg bestellt.
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte Radeloffs liegen im Bereich der Otologie (Ohrenheilkunde) und der Verbesserung der Hörrehabilitation schwerhöriger Patienten. Seine aktuellen Forschungsprojekte befassen sich unter anderem damit, die Cochlea-Implantat-Versorgung durch eine Übertragung von patienteneigenen Stammzellen zu verbessern.
Radeloff ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Vorträge. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften, wie der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO) und der Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen, Neurootologen und Otologen (ADANO) der DGHNO sowie der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. (DCIG).
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Prof. Dr. Andreas Radeloff ist auf die Professur für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg berufen worden. Foto: Universität Oldenburg |
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Andreas Radeloff, Tel.: 0441/236-398, E-Mail: