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21. Januar 2022 010/22 Veranstaltungsankündigung
Jüdische Renaissance und „neues Lernen“
Letzter Vortrag der gemeinsamen Reihe von Leo-Trepp-Lehrhaus und Interkulturellen Jüdischen Studien
Oldenburg. Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Christian Wiese, Experte für Jüdische Religionsphilosophie an der Universität Frankfurt, endet die aktuelle Vorlesungsreihe „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die „Interkulturellen Jüdischen Studien“ der Universität Oldenburg und das Leo-Trepp-Lehrhaus der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg laden zur Online-Veranstaltung für Montag, 24. Januar, 19.30 Uhr ein. Wiese referiert zum Thema: „Jüdische Renaissance und ,neues Lernen‘: Franz Rosenzweig und das Freie Jüdische Lehrhaus in Frankfurt“.
Der Vortrag beleuchtet das Freie Jüdische Lehrhaus in Frankfurt, das ab 1920 mit Unterbrechung bis 1938 für die Frankfurter jüdische Kultur und darüber hinaus von großer Bedeutung war. Die Einrichtung war eng mit dem Denken des Philosophen Franz Rosenzweig verbunden. Wiese verortet daher das Lehrhaus im Denkweg Rosenzweigs, aber vor allem auch im Kontext der „jüdischen Renaissance“ in Deutschland während der Weimarer Republik. Wiese will mit seinem Vortrag ein besonders lebendiges Kapitel jüdischen Lebens und jüdischer Kultur unmittelbar vor der „Zerstörung“ des deutschen Judentums durch die Schoa sichtbar machen.
Wiese ist Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktor des Buber-Rosenzweig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart. Seine Forschungsgebiete liegen im Bereich der modernen jüdischen Geschichte und Philosophie, der jüdisch-christlichen Beziehungen und der Antisemitismusforschung.
Interessierte erhalten die Zugangsdaten zu der Veranstaltung bei Dr. Carina Brankovic unter .
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Prof. Dr. Andrea Strübind, E-Mail: