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24. Januar 2022 011/22 Veranstaltungsankündigung
Verschwörungsdenken und Antisemitismus in Zeiten der Pandemie
Online-Vortrag mit Rolf Schleyer
Oldenburg. Welche Verbindungen von judenfeindlichen Mythen und Verschwörungserzählungen lassen sich zu aktuellen antisemitischen Äußerungen im Kontext der Pandemie ziehen? Diese Frage steht am Mittwoch, 2. Februar, 18.00 Uhr, im Mittelpunkt eines Online-Vortrags der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität Oldenburg. Referent ist Rolf Schleyer, Politikwissenschaftler und Dozent am Bildungszentrum des Bundes in Wetzlar. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung unter uol.de/kooperationsstelle/anmeldung-verschwoerungsdenken ist erforderlich.
Dass sich Verschwörungsmythen aller Art rund um das Corona-Virus bilden, sei laut Schleyer kein Zufall. Die Forschung zu dem neuartigen Virus steht noch am Anfang und die Tür für Mythen und Spekulationen ist weit geöffnet. Dabei sind die Verschwörungserzählungen sehr häufig antisemitisch grundiert oder anschlussfähig für antisemitische Welterklärungsversuche – und dies in einer Zeit, in der sich der Antisemitismus deutlicher und offener zeigt als in den vergangenen Jahrzehnten. Dieser Thematik geht Schleyer in seinem Vortrag nach.
Der Online-Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien“ statt. Kooperationspartner sind die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund Oldenburg-Ostfriesland.
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Dr. Claudia Czycholl, E-Mail: