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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2024

3.01.173 Wortbildung des Deutschen -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 16.10.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 23.10.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 30.10.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 6.11.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 13.11.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 20.11.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 27.11.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 4.12.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 11.12.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 18.12.2024 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 8.1.2025 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 15.1.2025 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 22.1.2025 8:00 - 10:00 | A03 4-404
  • Mittwoch, 29.1.2025 8:00 - 10:00 | A03 4-404

Beschreibung

(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)

Das Deutsche erweitert seinen Wortschatz ständig: Jeden Tag kommen neue Wörter hinzu. Einige dieser neuen Wörter sind Entlehnungen aus anderen Sprachen, heute vor allem aus dem Englischen; die meisten neuen Wörter sind aber im Deutschen gebildet. Im Seminar stehen genau solche Prozesse im Mittelpunkt. Wie häufig sind neue Wörter eigentlich? Auf welche Art können im heutigen Deutsch neue Wörter gebildet werden? Welche Wortbildungsmuster sind nicht mehr aktiv?
Diese Fragen sollen forschungsnah angegangen werden: Ich habe aktuelle Artikel einer überregionalen Wochenzeitung gesammelt und die einzelnen Lexeme in diesen Texten in großen diachronen Korpora abgeglichen. Auf diese Weise können wir gemeinsam prüfen a) ob ein Wort (wahrscheinlich) neu ist und b) wenn nicht, wann es zum ersten Mal belegt ist. Wir können also zum einen tatsächlich exemplarisch prüfen, wie hoch der Anteil der Neubildungen in diesen Texten ist; zum anderen lässt sich für die schon belegten Bildungen untersuchen, wann welche Muster produktiv waren (-sam zum Beispiel ist schon lange als Quelle für neue Wörter versiegt, -ling erst seit relativ kurzer Zeit).
Um auf diese Weise empirisch arbeiten zu können, sind theoretische Grundlagen nötig, die begleitend vermittelt werden. So muss unter anderem geklärt werden, wie Wortbildung modelliert werden kann/sollte und was Probleme und Grenzen der Beschreibung sind; wie Produktivität definiert werden kann; was es heißt, dass Wörter lexikalisiert werden u.v.m. Wir stützen uns außerdem natürlich auf die Ergebnisse der morphologischen Forschung, wenn es um die Beschreibung konkreter Muster geht.
Literatur:
• Fleischer, W./Barz, I. (2012): Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 4. Aufl. Völlig neu bearbeitet von Irmhild Barz unter Mitarbeit von Marianne Schröder. Berlin u.a.: de Gruyter.
• Erben, J. (2006): Einführung in die deutsche Wortbildungslehre. 5. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag
Prüfungsart: Hausarbeit

lecturer

SWS
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(Stand: 20.06.2024)  | 
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