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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2024

3.01.051 Der Erste Weltkrieg und die Literatur -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 15.10.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 22.10.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 29.10.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 5.11.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 12.11.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 19.11.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 26.11.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 3.12.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 10.12.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 17.12.2024 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 7.1.2025 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 14.1.2025 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 21.1.2025 8:00 - 10:00 | A14 0-031
  • Dienstag, 28.1.2025 8:00 - 10:00 | A14 0-031

Beschreibung

(Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren)

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.052 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.

Der Erste Weltkrieg markiert eine historische Zäsur, die schon die Zeitgenossen als epochale Umbruchserfahrung wahrnahmen. Diese ‚Urkatastrophe‘ des 20. Jahrhunderts erfasste nicht nur die meisten europäischen Staaten und große Teile ihrer Bevölkerungen, sondern brachte zudem neue Formen einer Gewalt mit sich, die sich jeglicher Sinngebung verweigerte. Während der einzelne Mensch im massenhaften Sterben an Bedeutung verlor, offenbarte sich in der industrialisierten Kriegsführung die tödliche Macht technischen Fortschritts. Die deutschsprachige Literatur reagierte auf unterschiedliche Weise auf solche Erfahrungen. Auf der einen Seite des Spektrums stehen die ‚poetische Mobilmachung‘ und Versuche einer Mythisierung von Ereignissen, Personen oder Erfahrungsweisen; auf der anderen Seite sind pazifistische Appelle, die Anklage der Unmenschlichkeit des Krieges oder aber auch der bewusste Deutungsverzicht zu finden. Die Frage der Einordnung stellt sich dann auch noch in der Nachkriegszeit, in der bis heute vielgelesene (Anti-)Kriegsromane wie E.M. Remarques Im Westen nichts Neues erscheinen. Im Seminar werden wir uns das breite Spektrum literarischer Perspektivierungen des Kriegs anhand von Texten aus unterschiedlichen Gattungszusammenhängen (Essay, Lyrik, Erzählung, Drama, Roman) erarbeiten. Zum einen wird es dabei um die Frage gehen, welche Deutungsräume diese Texte für den Krieg entwickeln. Zum anderen wird nach den ästhetischen Mitteln zu fragen sein, mit denen die Texte einem Geschehen beizukommen versuchen, das das menschliche Fassungsvermögen übersteigt – zugleich aber auch die etablierte literarische Formensprache herausfordert und neue Formen der Darstellung anregt.

Die Bereitschaft zur Lektüre (auch) umfangreicherer Texte wird für die Teilnahme vorausgesetzt. Anzuschaffen: E.M. Remarque: Im Westen nichts Neues (KiWi, ISBN 978-3462046328). Weitere Textgrundlagen werden unter Stud.IP und als Reader zur Verfügung gestellt.
Prüfungsart: Hausarbeit; Referat mit Ausarbeitung.

lecturer

TutorIn

Studienbereiche

  • Germanistik

SWS
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(Stand: 20.06.2024)  | 
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