Jetzt den Jahresbericht 2024 lesen!

Blogartikel

  • Weiterbildung "Computer- Strafrecht"

Digitalisierung verstärkt Bedarf für juristische Weiterbildung

Dürfen personenbezogene Daten in die USA übermittelt werden? Gibt es Anspruch auf Schadensersatz, wenn KI das Urheberrecht missachtet? 

Dürfen personenbezogene Daten in unsichere Drittstaaten wie die USA übermittelt werden? Welche Bußgelder sind bei Datenschutzverletzungen angemessen? Und wie lassen sich Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn KI das Urheberrecht missachtet? Das Feld des Informationsrecht verdeutlich beispielhaft, dass es in allen von der Digitalisierung betroffenen Berufsfeldern nicht ohne permanente Weiterbildung geht. 

Cybersicherheit oder Immaterialgüter, Datenschutz oder IT-Verträge – in derartigen Rechtsgebieten lassen sich Entwicklungen ohne juristische Spezialisierung kaum nachvollziehen und beherrschen. Das bedeutet: mit ausgewiesener Expertise für Informationsrecht ist man gleichermaßen in Kanzleien, Unternehmen oder Verbänden gefragt. In der Informations- und Medienwirtschaft gibt es ebenso einen dringenden Bedarf an Fachjurist*innen wie bei Softwareentwicklern und Providern. Die notwendige Expertise vermittelt der berufsbegleitende Studiengang Informationsrecht LL.M. der Universität Oldenburg. Das Programm ermöglicht neben dem Abschluss Master of Laws die gezielte Weiterbildung in Rechtsgebieten, die von der Digitalisierung geprägt sind. 

Arbeitsmarkt honoriert die Spezialisierung
Auch wer mitten im Berufsleben steht, kann in wenigen Semestern einen LL.M.-Abschluss erlangen, da überwiegend online studiert wird. Volljurist*innen nutzen das Angebot der Universität Oldenburg für die fachliche Spezialisierung. Bachelor-Absolvent*innen aus Bereichen wie Wirtschaftsrecht oder Informatik erreichen mit dem LL.M. zugleich eine höhere akademische Qualifikation. Beides zahlt sich auf dem juristischen Arbeitsmarkt aus. Neben Spezialkenntnissen wird in dem seit mehr als zehn Jahren angebotene Studiengang viel Wert auf eine breite Qualifikation gelegt. Die Absolventinnen und Absolventen können komplexe Problemstellungen lösen, die Geschäftsführung, Kund*innen und Mandant*innen beraten sowie Compliance-Anforderungen umsetzen. Möglichkeiten zur außergerichtlichen Streitbeilegung werden ebenso vermittelt wie einschlägige Kenntnisse, um Ansprüche durchsetzen oder abwehren zu können.

Ein dynamisches Rechtsgebiet 
Aufgrund der Digitalisierung nahezu aller gesellschaftlichen Bereiche ist das Informationsrecht ein sehr lebendiges Rechtsgebiet. Das wird auch weiterhin der Fall sein – nicht zuletzt durch Entwicklungen etwa der KI. Rechtsprechung und Gesetzgebung passen sich permanent der rasanten technologischen Entwicklung an. Dies gilt gleichermaßen für Bereiche wie Datenschutzrecht, Internet und Fernabsatzrecht, Telekommunikationsrecht und Immaterialgüterrecht. Weitere Schwerpunkte des Studiums sind Vergaberecht, IT-Vertragsrecht, Immaterialgüterrecht sowie Computerstrafrecht. Ein Vorteil für die Studierenden: Auch bei den Prüfungsleistungen geht es um Fälle aus der Praxis. 

Mit individueller Geschwindigkeit studieren
Um das Studieren auf die Bedürfnisse von Berufstätigen auszurichten, wird überwiegend online gelernt. Hinzu kommen wenige kompakte Termine vor Ort. Studientempo, Workload und der finanzielle Aufwand lassen sich flexibel anpassen. Für eine Lehrveranstaltung sind etwa fünf bis acht Stunden pro Woche einzuplanen. Wegen familiärer oder beruflicher Veränderungen zu pausieren, ist ohne Verlust des Studienplatzes möglich. So lassen sich Beruf und Studium gut vereinbaren. Regulär ist der berufsbegleitende Master of Laws an der Universität Oldenburg auf vier Semester angelegt. Eine Verkürzung ist möglich, indem Leistungen aus einem früheren Studium, aus Weiterbildungen oder der Berufspraxis anerkannt werden. Die Erfahrung zeigt, dass viele Studierende damit die Studiendauer verkürzen können.

Zweiter Abschluss als Investition in die berufliche Zukunft
Bildungsrenditen sind die höchsten Renditen – da kommt kein Aktienfonds mit. Das gilt insbesondere für berufsbegleitend Studierende, die erwerbstätig bleiben und sich zugleich für attraktive Jobs qualifizieren. Welche positiven Effekte ein akademischer Abschluss für die Karriere hat, zeigen Befragungen von Alumni der Universität Oldenburg, die berufsbegleitend studiert hatten. Von ihnen geben 72 Prozent an, dass sie mit dem Abschluss mehr verdienen. 78 Prozent sind mit der folgenden Karriere zufrieden oder sehr zufrieden. Und sogar 97 Prozent würden das berufsbegleitende Studium weiterempfehlen. Alle Module des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Informationsrecht (LL.M.) lassen sich an der Universität Oldenburg auch einzeln als Weiterbildung belegen. Sie schließen mit einem international anerkannten Zertifikat ab und werden bei einer späteren Einschreibung in den Studiengang voll angerechnet.

Weitere Informationen zum Studiengang unter uol.de/informationsrecht

Kontakt

Nadine Dembski, T +49(0)441 798-2375, E informationsrecht@uni-oldenburg.de
 

Webmaster (Stand: 12.12.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p113576n11444
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page