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Karola Gebauer
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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
ZFG Zentrum für interdisziplinäre
Frauen- und Geschlechterforschung
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Tutor*innensprechstunde (für Studierende des BA Gender Studies): genderstudies@uol.de

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Publikationen (Auswahl)

Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen. Perspektiven der Kritik an akademischer Wissensproduktion.
hg. von Barbara Paul, Corinna Bath und Silke Wenk, Bielefeld: transcript 2020
Rezension auf H-Soz-Kult

AG gegen diskriminierendes Sprachhandeln: Gendersensible Sprache rund um die Uni (2020).

Homepage

Wiederherstellen – Unterbrechen – Verändern? Politiken der (Re-)Produktion, Hg. von Corinna Onnen, Susanne Rode-Breymann L’AGENda, Band 3. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich, 2018.

Transfer und Interaktion: Wissenschaft und Aktivismus an den Grenzen heteronormativer Zwei-geschlechtlichkeit, hg. v. Josch Hoenes, Michael_a Koch, Oldenburg: BIS-Verlag 2017.

Kabbo Ka Muwala: The Girl's BasketAusstellungskatalog: "Kabbo Ka Muwala—The Girl’s Basket. Migration and Mobility in Contemporary Art in Southern and Eastern Africa" Berlin: Revolver Publishing 2016.

ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

Willkommen auf der Homepage des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (ZFG)

Vortrag Amelie Kolandt: „Gottes Werk und Teufels Beitrag? Zur christlich-fundamentalistischen Einflussnahme auf die Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland“, 22.01.25

Vortrag Amelie Kolandt: „Gottes Werk und Teufels Beitrag? Zur christlich-fundamentalistischen Einflussnahme auf die Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland“

22.01.25, 16-18 Uhr, A01 0-006

Im Rahmen des Vortrags wird beleuchtet, wie christlich-fundamentalistische Strömungen und konservative gesellschaftliche Haltungen die Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland beeinflussen. Ausgehend von einer qualitativen Forschungsarbeit, die 42 Expert*innen aus Medizin und Beratung umfasst, werden zentrale Faktoren wie der allgemeine Ärzt*innenmangel, gesellschaftliche Stigmatisierung und rechtliche Einschränkungen diskutiert.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Ebenen individueller, institutioneller und sozialpolitischer Einflussnahme durch christliche Fundamentalist*innen. Der Vortrag zeigt auf, wie der Druck auf Versorger*innen und Desinformation die Versorgungslage und das Arbeitsklima im Gesundheitswesen erschweren und welche Rolle Allianzen zwischen christlichem Fundamentalismus, radikalem Konservatismus und Rechtsextremismus dabei spielen. Ein abschließender Ausblick auf Zukunftsperspektiven der Versorgung soll die möglichen politischen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklungen skizzieren sowie mögliche Strategien, um die reproduktiven Rechte und die Gesundheitsversorgung zu stärken. 

Kurzbio:

Amelie Kolandt studierte Musikwissenschaft an der Humboldt–Universität zu Berlin und Humanmedizin an der Charité. Seit 2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité. 

ZFG-Jahresrückblick 2024

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und wir wollen noch einmal die Gelegenheit nutzen, um rückblickend auf die vergangenen Veranstaltungen zu schauen: 

Das ZFG Oldenburg blickt auf ein Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen zurück. So gab es zahlreiche, spannende Vorträge in der Reihe Wo Gender brennt sowie im Rahmen der Ringvorlesung des B.A. Gender Studies. Beim 14. Genderforschungstag am 06.12. wurden dieses Jahr vierzehn Beiträge in parallelen Panels präsentiert. Neue Perspektiven und Anregungen ergaben sich zudem beim Treffen zwischen Lehrenden und Studierenden. Die Summer School mit dem Titel The Internationalisation of Gender Studies wurde vom19.-20.09. an der Nelson Mandela University in Südafrika ausgerichtet und bot die Gelegenheit, über Herausforderungen und Chancen der Gender Studies in einen Austausch zu treten und die Kooperation weiterzuentwickeln.

Alle Einzelheiten zu den Veranstaltungen finden sich im Jahresrückblick.

Abschließend möchten wir uns bei allen, die unsere Arbeit verfolgt, unterstützt und sich eingebracht haben, ganz herzlich bedanken! Wir freuen uns auf viele bekannte und neue Gesichter im neuen Jahr - und wünschen bis dahin erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025.

Herzliche Grüße

Das Team des Zentrums für interdisziplinäre Frauen– und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Jahresrückblick als pdf

14. Genderforschungstag, 6.12.24

14 Genderforschungstag am 6.12.2024 | 10-18 Uhr
Hörsaal 3 (A14 1-103) | A14 0-030
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

PROGRAMM

10:00 BEGRÜßUNG (HÖRSAAL 3, A14 1-103)
Prof.in Dr.in ALMUT HÖFERT (Direktorin des ZFG)
Dr.in SYLVIA PRITSCH (ZFG)

10:15 PANEL Ia: Gesundheits(un)wesen (HÖRSAAL 3, A14 1-103)
Moderation: JProf.in Dr.inFRIEDERIKE NASTOLD

SARAH ALYSSA MAY, M.A. (Geschichte, OL)
Doing Motherhood? Schwangerschafts- und Geburtsratgeber der ‚langen‘ 1960er Jahre als Aushandlungsplattform herrschender (Geschlechter-)Verhältnisse

STEFANIE BEINERT, M.Sc. (Versorgungsforschung/ Gesundheitsökonomie, OL)
Fighting the Gender Leadership Gap: An Approach to Localise Gender Transformative Leadership in German Hospitals (hybrid)

DAYLINE MARTHA WITTJE (Pädagogik, OL)
Genderunterschiede bei ADHS? Eine literaturbasierte Analyse

10:15 PANEL Ib: Textuelle Produktionen von Geschlecht (A14 0-030)
Moderation: DARIUS RIBBE, M.A.

LISA-MARIA HERMES, B.A. (Kunst und Medienwissenschaften, OL)
Textile Medien und Strategien des Crafting & Queering in Ben Cuevas Performance-Arbeit „Jockstrap“ (2014)

MARIE LEUTHOLD, B.A. (Museum und Ausstellung, OL)
Honour, Home, and Heart´s Dole: A Corpus-Linguistics based Analysis of the Portrayal of Interpersonal Relationships and Gendered Agency across the Works of Tolkien and the Historic Works that Inspired Them

CLARA SCHILLING, B.A. (Philosophie, OL)
The Shadowed Self – (Gendered) Melancholia in the Poetry of Sylvia Plath 

13:00 MITTAGSPAUSE

14:00 PANEL IIa: Erinnerungskultur (HÖRSAAL 3, A14 1-103)
Moderation: PIA SCHLECHTER, M.A.

CELINE SOPHIE DOSCH, B.A. (Soziologie, Frankfurt a.M.)
Queere Erinnerungskultur und Multidirektionalität: Die Verfolgung von lesbischen Frauen* und trans* Personen im Nationalsozialismus

SABRINA MUDRAK (Gender Studies/ Kunst, OL)
Repräsentationen von Weiblichkeit in der NS-Kunst im Raum Weser-Ems. Der Bilderzyklus Die Stedinger (1933) von Bernhard Winter und völkisch-nationalsozialistische Mythen

14:00 PANEL IIb: Space and Cyborgs. Science Fiction als Reflexionsraum (A14 0-030)
Moderation: Prof.in Dr.in ALMUT HÖFERT

MARVIN LAESECKE (Philosophie, OL)
Philosophieren mit Star Trek. Let’s talk about sex and gender – mit Schüler*innen über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt philosophieren

LISA KERSTEN, B.A. (Kulturanalysen, OL)
Vom Sein zum Werden: Welches Potenzial hat Donna Haraways Manifest für Cyborgs im Rahmen einer materialen Politischen Bildung nach Werner Friedrichs?

16:00 PANEL IIIa: Körper und Raum (HÖRSAAL 3, A14 1-103)
Moderation: Carolin Eirich, M.A.

LEA TERLAU, M.A. (Kunst und Medienwissenschaft, OL)
‚Protokolle der Angst‘ – Vergeschlechtlichte Affekte in audiovisuellen Medien

ANNIKA LISA RICHTER, M.A. (Kunst, OL/ Hildesheim)
Nicht von dieser Welt? – Queer-feministische Utopien und Verhandlungen devianter ästhetischer Praktiken im Künstler*innen-Album „Die Ringlpitis“ (1931)

16:00 PANEL IIIb: Männlichkeitsbilder (A14 0-030)
Moderation: LAURA KAMPELMANN, M. Ed.

ARETI-KRISTIN BOURAS, M.A. (Geschlechterforschung, Göttingen)
Fußballfans und Männlichkeit – Ein methodenpluraler Ansatz zur Erforschung homosozialer Männergruppen (hybrid)

WIEBKE GÄRTNER, B.A. (Germanistik, OL)
Männlichkeit in ausgewählten Texten Veza Canettis: Die Bedeutung von Körper und Leib in der literarischen Konstruktion von Männlichkeit 

17:45 Gemeinsamer Abschluss (HÖRSAAL 3, A14 1-103)

Anmeldung bitte bis zum 04.12.24  mit dem Anmeldeformular (hier) oder mit einer kurzen Mail an zfg.mail@uol.de. 
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Abstracts werden vor der Veranstaltung hier geteilt.Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. 

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Abstracts und Bionotes

Ringvorlesung WiSe 2024/25: "Geschlecht - Wissen - Praktiken. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung"

Mittwochs A01 0-006

0.10. | 16-18h 
PIA SCHLECHTER - Gender Studies, Uni Oldenburg 
„Connecting Technologies: Transnationale queer_feministische Bewegungen auf Social Media?”

20.11. | 17:15-18:45h 
LISA BRÜNIG - Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin MHH Hannover 
"Schwangerschaftsabbrüche und reproduktive Gerechtigkeit"

27.11. | 18-20h 
INNER CIRCLE - OUTER CIRCLE (2024) 
Regie: WILMA NYARI, JUAN TRUJILLO, NORBERT ELLRICH 
Filmpremiere und Gespräch zu Lebensrealitäten von Schwarzen Menschen 
im Kino cine k in Kooperation mit AK Koloniale Kontinuitäten Oldenburg u.a. 

04.12. | 16-18h
IHKLAS OSMAN - Political Science, Ahfad University for Women/ Omdurman, Sudan 
„What does feminist activism mean in times of revolution and war? A closer look at Sudan”
Präsentation online und auf Englisch 
online Meeting Link (Big Blue Button)

11.12. | 16-18h 
OPEN OBJECTS COLLECTIVE - Oldenburg 
„Queere Oldenburger Stadtgeschichte(n) ins Museum: Zum Ausstellungsprojekt 'Queer und von hier' (2024)”

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Abstracts zu den Vorträgen

Vortrag Pia Schlechter: „Connecting Technologies: Transnationale Queer_feministische Bewegungen auf Sozialen Medien?“, 30.10.24

Vortrag von Pia Schlechter: „Connecting Technologies: Transnationale Queer_feministische Bewegungen auf Sozialen Medien?“
30.10.2024, 16-18 Uhr, A01 0-006

Im Rahmen der Ringvorlesung des B.A. Gender Studies „Geschlecht – Wissen – Praktiken. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“, WiSe 2024/25.

Bieten Soziale Medien das Potential für transnationale, queer_feministische Bewegungen oder werden dort hauptsächlich heteronormative Stereotype reproduziert und Desinformation verbreitet? Im Vortrag wird diskutiert, welche spezifischen Formate von (Gegen-)Öffentlichkeit(en) auf Sozialen Medien hergestellt werden können, mit einem Fokus auf die Bildhaftigkeit, die Affektgeladenheit und Zusammenhänge von Onlineprotesten und verkörperten Bewegungen auf der Straße. Schließlich stellt sich die Frage, ob queer_feministische Bewegungen auf Sozialen Medien transnational sein können.

Pia Schlechter, M.A. ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität und lehrt im BA Gender Studies. Sie forscht in ihrem Promotionsprojekt zu Selfies und Erinnerungskultur bzw. zum Thema Gender & (trans)nationale Debatten auf und über Soziale Medien, wozu sie sich auch (inter-)national austauscht. Aktuell arbeitet sie an einer Veröffentlichung zum Thema Soziale Medien und Gender Studies, welche auf einer Umfrage mit Studierenden des B.A. Gender Studies in Oldenburg aus dem WiSe 2023/24 basiert.

Summer School: "The Internationalisation of Gender Studies", 19.-20.09.24 (online)

Im Rahmen der Kooperation des ZFG mit dem Centre for Womens and Gender Studies (CWGS) der Nelson Mandel University in Gqeberha in Südafrika laden wir herzlich zur zweiten gemeinsamen hybriden Summer School vom 19. bis 20. September 2024 ein.

- The Internationalisation of Gender Studies -

- 19. & 20. September 2024 - online -

Die diesjährige Summer School wird sich wieder mit zentralen Themen von Gender Studies, Queer-Feminisimus und Aktivismus beschäftigen. Im Zentrum steht die Frage: Wie ist heute eine „internationalisierung“ überhaupt möglich? Was bedeutet internationale Zusammenarbeit konkret, angesichts neoliberaler Anforderungen, kolonialer Kontinuitäten, prekärem Status der Gender Studies einerseits und egalitären und emanzipatorischen Ansprüchen der Gender Studies und verwandter Bewegungen andererseits? Neben vielen spannenden Vortragenden aus Südafrika werden auch Pia Schlechter, Sylvia Pritsch, Friederike Nastold und Almut Höfert vom ZFG Vorträge halten.

Die Summer School findet dieses Jahr an der Nelson Mandela Universität als hybride Veranstaltung statt. Sir/Ihr könnt gerne online an der Summer School teilnehmen und müsst euch dafür nur mit einer Mail an zfg.mail@uol.de anmelden. Das aktuelle Programm, die Zoom-Links und alle weiteren Infos werden dann zugeschickt. 

Studentische Mitarbeiter*in für das ZFG gesucht

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) sucht zur Verstärkung des Büro-Teams ab Wintersemester 24/25 eine*n studentische*n Mitarbeiter*in (Studentische Hilfskraft mit oder ohne BA-Abschluss) für anfänglich 16 - 21 Stunden/ Monat mit der Option auf Aufstockung in den Folgesemestern (vorbehaltlich der Finanzierung).

Zu den vielfältigen Aufgaben gehören die Unterstützung bei der Büro-Organisation, bei der Erstellung von Informationsmaterialien (incl. Social Media) und E-Learning-Materialien, bei Tagungsvorbereitungen, der Betreuung der Bibliothek, Recherchen u.a.m.

Wir freuen uns, wenn Sie selbständiges Arbeiten gewohnt sind und bereits über Erfahrungen in der Organisation von Veranstaltungen verfügen. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in Officeprogrammen, Deutschkenntnisse in Schrift und Sprache, erwünscht sind Englischkenntnisse sowie Erfahrungen in Bild- und Multimediabearbeitungsprogrammen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, sich in neue Arbeitsbereiche selbständig einzuarbeiten.

Die Bewerbungsfrist wurde verlängert.
Wir freuen uns auf Eure/ Ihre Bewerbungen an: zfg@uol.de.

Fragen gerne an Sylvia Pritsch (sylvia.pritsch@uol.de)

14. Genderforschungstag am 6.12.24: Call for Papers

14. GENDERFORSCHUNGSTAG
06.12.2024 | Deadline: 25.10.2024
ZFG Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

CALL FOR PAPERS

English version below

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt ein zum interdisziplinären Austausch über kleinere und größere Projekte.

Alle, die im Bereich der Gender und Queer Studies studieren, forschen, lehren und/ oder künstlerisch, aktivistisch unterwegs sind, können sich und ihre Forschungsprojekte einem interdisziplinären Publikum vorstellen. Wir möchten über Instituts- und Fakultätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns über Beiträge zu aktuellen und historischen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik, gerne auch im Zusammenhang zu Transnationalität, Klima, Posthumanismus, Digitalisierung, KI, Ökonomie, Neuen Rechten, Medizin, Care u.a.m.

Unterschiedliche Beiträge sind willkommen – von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen sowie künstlerische und aktivistische Praktiken und Projekte können gerne vorgestellt werden!

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts/ Projektbeschreibungen (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Präsentation bis zum 25. Oktober 2024 an: zfg.mail@uol.de. Die Veranstaltung wird in Präsenz stattfinden, Vorträge online sind in Ausnahmefällen für Externe möglich. Reisekosten können leider nicht erstattet werden. Die Vorträge können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.

 

English version:

The Centre for Interdisciplinary Women's and Gender Studies (ZFG) invites everyone who studies, researches, teaches and/or is involved in artistic and/or activist activities in the field of Gender and Queer Studies to present themselves and their research projects to an interdisciplinary audience. We would like to enter into a dialogue across institute and faculty boundaries.

We welcome contributions on current and historical topics of gendering in culture, science, society and politics, also in connection with transnationality, climate, posthumanism, digitalisation, AI, economics, new rights, medicine, care and much more.

Various contributions are welcome - from bachelor theses to post-doc projects, group projects and project outlines as well as artistic and activist practices and projects!

We ask for the submission of abstracts/project descriptions (max. 1 page) for a 20-minute presentation by 25 October 2024 to: zfg.mail@uol.de. The event will take place in person. Online presentations are possible for external speakers. Unfortunately, travel expenses cannot be reimbursed. Presentations can be given in German or English.

CfP als pdf​​​​​​​

Veranstaltungen im Sommersemester 2024

Abstracts zu den Veranstaltungen/Bionotes zu den Vortragenden

24.04.
ZFG: LUNCHTALK: „Gender Studies & KI“

16-18 Uhr | ZFG (A03 1-117)

14.05.
Dr.in-Ing.in Dr.in h.c. CORINNA BATH (KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW)

„KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“
18-20 Uhr | Senatssitzungssaal (A14 1-111)

12.06.
ANNIKA ARTMANN, B.A. (Ruhr-Universität Bochum) und

Prof.in Dr.in VÉRONIQUE SINA  (Goethe-Universität Frankfurt)
„Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“
18-20 Uhr | A08 0-001
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Ringvorlesung:Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften” im Institut für Kunst und visuelle Kultur statt.

27.06.
Prof. Dr. MATHABO KHAU (Nelson Mandela University, Gqeberha/Südafrika)

Guilty by birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa
18-20 Uhr | Hörsaal 3 (A14 1-103)

01.07.
Prof. Dr. HEINZ-JÜRGEN VOß (Hochschule Merseburg)

„Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“
18-20 Uhr | V03 0-C002
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem FemRef 
der Universität Oldenburg statt.

05.07.
Prof.in Dr.in CHRISTINE BAUHARDT (Humboldt-Universität zu Berlin)
„Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“
05.07. | 19-20 Uhr | A8 0-001
Der Vortrag ist die Keynote im Rahmen des internationalen Garten-Workshops: „Re-Lektüre des Gartens: Queere Ökologien, Kolonialismus, Gewalt”, 05.-06.07.2024, Institut für Kunst und visuelle Kultur.

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Vortrag: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß: “Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“, 01.07.24

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Hochschule Merseburg): “Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“, 01.07.2024 | 18-20 Uhr | V3 0-C002

Wir müssen sprechen – auch über biologisches Geschlecht (sex). Das wird mit den aktuellen medialen Debatten deutlich. Denn: In der Biologie ist schon länger klar, dass es nicht nur zwei Ausprägungsformen des Genitaltrakts gibt, sondern dass sich Genitalien individuell unterschiedlich entwickeln. Doch populär kommt diese Sicht erst verzögert an. Heinz-Jürgen Voß führt hierfür Gründe an, erläutert biologische Geschlechtsentwicklung und zeigt die pädagogischen Zugänge, die die biologischen Vorgänge korrekt darstellen und nach und nach in der Schule ankommen.

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß: Studium der Diplom-Biologie in Dresden und Leipzig. Promotion 2010 zur gesellschaftlichen Herstellung biologischen Geschlechts in Bremen. Seit Mai 2014 Professur für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg und seit 2022 Prorektor*in für Studium und Lehre.

Dieser Vortrag findet in Kooperation mit dem FemRef (Autonomes Feministisches Referat) der Universität Oldenburg statt.

Poster als pdf

Vortrag: Prof.in Dr.in Christine Bauhardt: “Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“, 05.07.24

Vortrag: Prof.in Dr.in Christine Bauhardt (Humboldt-Universität zu Berlin): “Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“ 05.07.2024 | 19-20 Uhr | A08 0-001

Queer Ecologies analysieren die herrschaftsförmigen Mensch-Umwelt-Beziehungen auf die ihnen unterlegte heteronormative Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit. Das Konzept der Queer Ecologies beschreibt den schwierigen Spagat zwischen einem emanzipatorischen, nicht auf quasi-natürlichen Geschlechterkonstruktionen beruhenden Mensch-Natur-Verhältnis und der Anerkennung der Wirkmächtigkeit der materiellen und symbolischen Geschlechterhierarchie. Mit der Begriffsneuschöpfung „Queer Ecologies“ geht eine Durchkreuzung von Denk- und Erwartungsmustern einher, die mit „Ökologie“ eine ontologische Natürlichkeit der Binarität von Geschlecht und heteronormativem Begehren assoziieren.

Prof.in Dr.in Christine Bauhardt ist Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet das Fachgebiet Gender und Globalisierung. Sie ist promovierte Politikwissenschaftlerin und habilitiert für das Fach Theorie und Politik räumlicher Planung. Forschungschwerpunkte: Globale Umweltpolitik, feministische Ökonomiekritik, Feministische Politische Ökologie, Queer Ecologies.

Der Vortrag ist die Keynote im Rahmen des internationalen Garten-Workshops: „Re-Lektüre des Gartens: Queere Ökologien, Kolonialismus, Gewalt”, 05.-06.07.2024, Institut für Kunst und visuelle Kultur.

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Vortrag: Prof. Dr. Mathabo Khau: “Guilty by Birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa“,
27.06.24

VORTRAG: Prof. Dr. MATHABO KHAU (Nelson Mandela University, Gqeberha, South Africa)
“Guilty by Birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa“
27.06.2024 | 18-20 Uhr | A14 1-103 (Hörsaal 3)

Motherhood and womanhood stand in a complex and contradictory relationship with one another. Under patriarchy, mothers appear to have a mythological, mysterious and powerful status. Only women are granted this status, and it is one to which all women are expected to aspire. The reality of mothers’ lives, however, often fails to match these aspirations. It is central to women’s lives whether they become mothers, and this constrains their available choices. Becoming a mother often means economic dependence on another person or the state, and frequently reduces women’s income. It affects relationships with men and other women, and changes occupational, domestic and sexual arrangements. Being a mother influences social and personal identity and has implications for women’s health.

Given the importance of family relationships in most women’s lives it is not surprising that the notion of family has occupied a central place in feminist theory and research. Various aspects of family life have been identified as crucial to an understanding of women’s subordination. Feminists have emphasised male violence and men’s control over women’s sexuality and reproduction; others have  looked at the economics of domestic labour and have discussed the contribution it makes to capitalism or the extent to which men benefit from it; still others have concentrated on the familial relationships which shape the construction of masculinity and femininity; many more have examined the state regulation of family life.

This lecture aims to discuss these contentious issues and present the major debates on the interrelationship between capitalism and patriarchy within the context of family to enable an understanding of the construction of womanhood, motherhood and femininity in South Africa.

Prof. Dr. Mathabo Khau is an Associate Professor in Gender and Sexuality Studies in the Faculty of Education, Nelson Mandela University. Her research areas are Teacher Education, International and Higher Education, focusing on Gender and Sexuality Education, Social Justice in Education, Participatory Visual and Arts-based Methodologies, Ethics in research, and Research for Social Change.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Diskussionsbeiträge können vom Deutschen ins Englische übersetzt werden.

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Vortrag: Annika Artmann, Véronique Sina: “Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“, 12.06.24, 18-20 Uhr

VORTRAG
ANNIKA ARTMANN, B.A. (Ruhr-Universität Bochum)
Prof.in Dr.in VÉRONIQUE SINA (Goethe- Universität Frankfurt):
“Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“
12.06.2024 | 18-20 Uhr | A08 0-001

Trotz der Diversität jüdischer Lebenswelten dominieren normative Vorstellungen das Bild von Juden_Jüdinnen im gesamtgesellschaftlichen Diskurs. Im Rahmen dieser eindimensionalen ‚gojnormativen‘ Vorstellungsbilder werden Juden_Jüdinnen oftmals als weiß und privilegiert imaginiert und aus intersektionalen Diskursen ausgeschlossen. Wenn es um Juden_Jüdinnen geht spielen Fragen von Geschlecht, Sexualität, Race, Klasse oder gar der multiplen Verschränkung verschiedener Identitätskategorien und den daraus resultierenden Diskriminierungen also nur selten eine Rolle. Der Vortrag möchte dieser stereotypen Verschränkung von Jüdischsein mit Weiß-Sein nachgehen und die Relevanz der Kategorie Klasse sowie weiterer Strukturkategorien für das Konzept der so genannten Jewish Whiteness aufzeigen. Vor der Folie der Jewish Visual Culture Studies werden so nicht nur Repräsentationen ‚des Jüdischen‘ in Bezug auf Klassenzuschreibungen in US-amerikanischen Serien und Filmen beleuchtet. Es wird ebenfalls dargelegt, inwiefern (audio-)visuelle Inszenierungen von Jewish Whiteness zur aktuellen Diskussion um Antisemitismus nach dem 07. Oktober beitragen.

Annika Artmann, B.A. (she/her) studiert Medienwissenschaft und Kunstgeschichte im Master an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitet als Studentische Hilfskraft im DFG-Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz’ in (audio-)visuellen Medien" unter Leitung von Prof.in Dr.in Véronique Sina mit. In ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich mit dem Konstrukt der Jewish Whiteness in US-amerikanischen Serien und Filmen.

Prof.in Dr.in Véronique Sina (she/her) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie seit Oktober 2022 das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz‘ in (audio-)visuellen Medien“ leitet. Im Sommersemester 2023 hat sie an der Goethe-Universität Frankfurt die Professur für Filmwissenschaft vertreten, zuvor war sie Vertretungsprofessorin für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt „Medienakteure und Medienöffentlichkeit unter besonderer Berücksichtigung von Gender“ an der Ruhr-Universität Bochum.

Dieser Vortrag findet in Kooperation mit der Ringvorlesung: „Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften“ im Institut für Kunst und visuelle Kultur statt. 

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Vortrag Corinna Bath: “KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“, 14.05.24, 18-20 Uhr

Vortrag Dr.in-Ing Dr.in h.c. Corinna Bath (KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW): “KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“, 14.05.2024 | 18-20 Uhr Senatssitzungssaal (A14 1-111).

Seit der Veröffentlichung des Chatprogramms ChatGPT im Herbst 2022 hat KI ein enormes mediales Interesse geweckt. Werden auch in den Wissenschaften neue Anwendungspotenziale gefeiert, so wurden Befürchtungen laut, dass durch KI soziale Ungleichheiten und Diskriminierungen fortgeschrieben werden. Wie alternative Technikgestaltungen aus der Perspektive intersektionaler Geschlechterforschung aussehen und in entsprechende Ethikrichtlinien eingebracht werden könnten, thematisiert Bath in ihrem Vortrag. 

Dr.in-Ing. Dr.in h.c. Corinna Bath (Koordiniations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW) ist Mathematikerin, Informatikerin und Geschlechterforscherin; von 2012 bis 2022 hatte sie die Maria-Goeppert-Mayer Professur für Gender, Technik und Mobilität inne; seither leitet sie die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Für ihre „hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Geschlechterforschung und ihrer Integration in den technischen Wissenschaften“ wurde ihr von der Technischen Universität Graz 2022 die Ehrendoktorin-Würde verliehen.

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Lunchtalk: „Gender Studies & KI“, 24.04.2024, 16-18 Uhr (ZFG)

Seit der Veröffentlichung des kostenlos zugänglichen Chatbots ChatGPT im November 2022 wird künstliche Intelligenz (KI) immer heißer diskutiert. Sie verändert wissenschaftliches Arbeiten und Forschen. Was heißt das für den Studiengang sowie das Forschungsfeld Gender Studies?

Beim Lunchtalk „Gender Studies und KI“ am 24. April 2024, 16:00-18:00 Uhr c.t. im ZFG (A03 1-117) wollen wir u.a. folgende Fragen diskutieren:

- was für Risiken birgt KI für das wissenschaftliche Arbeiten? Von der intransparenten Black Box mit potentiellen Falschinformationen zu der Krise traditioneller wissenschaftlicher Methoden und kritischem Denken

- welche Chancen bietet KI für die Zugänglichkeit universitären Arbeitens? Von erleichterter Recherche und Inspiration bei Schreibblockaden zum potentiellen Einsatz als zugängliches Lehr_Lerntool in Seminaren

- Was könnte aus kritischer Perspektive der Gender Studies beforscht werden? Z.B. die (Re-)produktion diskriminierender Biases durch Algorithmen und die Wechselwirkung auf Nutzer*innen.

- Wie können KI-Technologien Genderforschung unterstützen?

Mo Haldenwang (keine Pronomen, Tutorium wiss. Arbeiten in den Gender Studies) wird Einblick in Beispiele des Einsatzes von KI geben. Pia Schlechter (sie/ihr, ZFG) stellt kurz Angebote zu KI der Universität vor.

Wir möchten alle Gender Studies-Lehrende, -Studierende und -Interessierte zu einem Austausch einladen. Um eine kurze Anmeldung über zfg.mail@uol.de wird gebeten.

 

Der Lunchtalk* ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrinnenschaft von Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales.

Plakat als pdf

(Nicht nur) Zum 8. März

Content Note: Hinweise auf Gewalt, Diskriminierung, Krieg, Flucht im Text enthalten -

Der 8. März, verstanden als feministischer Kampftag, ruft auf, sich für Gleichberechtigung einzusetzen und sich gegen alle Formen von Diskriminierung und patriarchalen Ungerechtigkeiten und Zumutungen zur Wehr zu setzen - also ein Tag, der Mut macht und zu solidarischen, intersektional gedachten Allianzen auffordert. Hier und jetzt gibt es immer noch genug zu tun, insbesondere angesichts der aktuellen politischen Lage. In diesem Sinne wünschen wir allen Aktivist*innen am Schreibtisch und auf der Straße einen streitlustigen 8. März 2024!

In Bezug auf die globale Lage hat ein Bericht der Vereinten Nationen vor wenigen Tagen zusammengefasst, was schon bald nach dem 7. Oktober 2023 bekannt wurde: Das brutale Massaker der Hamas ging einher mit schwerster sexualisierter Gewalt gegen Frauen, die nach dem Morden für die Überlebenden in der Geiselhaft andauerte und wahrscheinlich noch andauert. Dieses Massaker und diese Gewalt sind durch keinen Kontext zu relativieren oder gar zu rechtfertigen. Dem 7. Oktober folgte die furchtbare humanitäre Katastrophe mit Zehntausenden von Getöteten in Gaza. Auch hier wurde der UN von sexualisierter Gewalt berichtet. In Deutschland sehen wir einen starken Anstieg des Antisemitismus, der dazu führt, dass Jüd*innen sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen oder gar körperlichen Angriffen ausgesetzt sind.

Blick auf Sudan

Zugleich ist der 8. März auch ein Tag, der unterschiedliche Formen von Diskriminierung und Gewalt gegen verschiedene Gruppen von Frauen, generell gegen lesbische, inter, trans und non-binäre Personen in den Blick rückt, die – gerade auch in der aktuellen Lage – kaum zur Sprache kommen. Dazu gehört auch die Entwicklung im Sudan, die sich nahezu unbeachtet von der (westlichen) Öffentlichkeit zugespitzt hat und auf die wir daher aufmerksam machen möchten. Sudan liegt uns auch deshalb besonders am Herzen, da das ZFG mit dem Regional Institute for Gender, Diversity, Peace and Rights der Ahfad University for Women kooperiert (zur aktuellen Situation siehe unten).

Die Lage im Sudan ist katastrophal. Seit fast einem Jahr finden massive kriegerische Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und den Milizen statt, beide werden geführt von Generälen, die zunächst gemeinsam gegen die Zivilregierung geputscht und sich anschließend im Kampf um die Macht zerstritten hatten. Mit dem Resultat, dass das ostafrikanische Land heute die weltweit größte Fluchtbewegung aufweist mit mehr als 9 Millionen Binnenflüchtlingen, mindestens eine Million Geflüchtete befinden sich außerhalb des Landes. Die Infrastruktur ist durch Bombardements und Straßenkämpfe in vielen Gegenden zerstört, so im weiteren Hauptstadtgebiet, das aus der Hauptstadt Khartoum sowie den beiden weiteren Großstädten Nord-Khartoum und Omdurman besteht; ebenso finden heftige Kämpfe im Westen, Süden sowie Osten des Landes statt.

Seit mehr als einem halben Jahr warnt die UN vor einer humanitären Katastrophe. Diese ist längst eingetreten, aktuell wird geschätzt, dass mit 25 Millionen Menschen etwa die Hälfte der Bevölkerung, darunter mehr als 14 Millionen Kinder, auf humanitäre Hilfe angewiesen ist - Hilfe, die jedoch nicht ausreichend geleistet wird oder gar nicht in den Gegenden ankommt, in denen sie benötigt wird. Inzwischen wird die Versorgungslage immer schwieriger, verschärft durch einen kürzlichen mehrwöchigen Internet-Blackout.  

Zunahme der Gewalt

Seit Beginn der Auseinandersetzungen wird ebenfalls vor Gewalt gegen Frauen und andere als besonders vulnerabel geltende Gruppen gewarnt. In der Tat haben die verübten Gewalttaten z.T. exzessive Formen angenommen, zuletzt im südöstlich von Khartoum gelegenen Gebiet El Gezira, das als Zufluchtsort diente, aber im Januar von den Milizen eingenommen wurde; permanent im Süden und Westen des Landes. Bereits im Sommer warnte die UN vor einem Genozid an ethnischen Gruppen wie den Masalit und anderen durch die Milizen. Sexualisierte Gewalt als Mittel der Unterwerfung kann jede Person betreffen, Geschlechterbasierte Gewalt im öffentlichen wie privaten Raum - sofern sich unter Fluchtbedingungen diese Unterscheidung überhaupt treffen lässt - trifft nachgewiesenermaßen speziell Frauen und Mädchen. Die Situation von TIN Personen liegt ganz im Dunkeln; Erhebungen dazu sind uns nicht bekannt.

Fighting Back

Dagegen haben sich Aktivist*innen in ihren Organisationen und Netzwerken zusammengeschlossen. Schon während der Revolution 2018/19 hatten Aktivistinnen eine Führungsrolle übernommen (siehe auch das Interview mit Prof. Balghis Badri auf unserer Homepage. Seit Kriegsbeginn sind sie es auch, die nach dem Zusammenbruch gesellschaftlicher und staatlicher Einrichtungen eine entscheidende Rolle spielen bei der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Unterkünften, Gesundheitsversorgung, psychologischer Betreuung sowie dem Dokumentieren von Verbrechen. “The war has led to increased coordination among women's groups and the creation of strong solidarity among women across all Sudanese states,” wird eine Aktivistin vom UN Women Sudan Office zitiert

Ahfad Unversity for Women macht weiter

Die Ahfad University for Women (AUW) in Omdurman ist als Frauenuniversität eine Besonderheit im arabisch-sprachigen Raum. Hier wurde bereits 1997 das erste MA-Programm zu Gender Studies angeboten. Ähnlich lange reichen auch die Kontakte zur Universität Oldenburg zurück, die sich ab 2001 auch im ZFG und später im EMMIR-Studiengang verankerten.
Nach Kriegsausbruch konnte der Uni-Betrieb zunächst nicht weitergeführt werden. Professor*innen und Angestellte ebenso wie Studierende verließen das Land oder zumindest die Stadt, soweit es in ihren Möglichkeiten stand. Wie bei anderen öffentlichen Einrichtungen auch, wurden die Gebäude der Universität, die sich im Kampfgebiet befinden, aufgebrochen und geplündert. Seit letztem Juni gab es keine neuen Nachrichten mehr vom Zustand der Universität.
Glücklicherweise konnten die Daten vorher gesichert werden, und so war es möglich, dass Studierende doch noch ihre Studien- und Prüfungsnachweise erhielten; Medizinstudent*innen, die kurz vor der Prüfung standen, wurde an unterschiedlichen Orten ein Abschluss ermöglicht und in ausgewählten Studiengängen wird es online-Angebote zur Fortsetzung des Studiums geben. Und es werden neue Master-Programme vorbereitet, die online im Mai an den Start gehen sollen, unter anderen der Studiengang Gender, Development, and Peace (siehe ab Mitte April hier.
WIR WÜNSCHEN ALLES GUTE UND VIEL ERFOLG!!!
Auf dass der Zivilbevölkerung endlich Gehör geschenkt wird und es tatsächlich zu Friedensabschlüssen kommt, zu ausreichender Versorgung mit Lebensmitteln und Hilfsgütern und zu einem Ende der Gewalt!
Solidarische Grüße vom ZFG
Wer sich weiter informieren möchte über die allgemeine Lage, kann das über die sehr detaillierten Artikel von Radio Dabanga tun (auf Englisch); ebenso über #Kholood Khair, #KeepEyesOnSudan; gelegentlich auch Texte in den deutschsprachigen Medien, wie hier in der taz
Weitere Infos geben wir gerne weiter bei Anfragen unter zfg@uol.de bzw. sylvia.pritsch@uol.de 

Vortrag: René_ Rain Hornstein: „TIN vs Gender? Zur Einführung in Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien und ihrer Beziehungen zu den Gender Studies“, 17.01.24, 16-18 Uhr

Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien sind relativ neue Studienfelder - womit beschäftigen sie sich genau? Wen wollen sie ansprechen? Inwiefern können sie bewirken, dass zuvor ausgeschlossene Inhalte und Machtdimensionen in die Akademie eingeführt werden? Unterscheiden sie sich von Queer Studies? Und wie ist ihr Verhältnis zu Gender Studies?

Diese und andere Fragen können in der Diskussion besprochen werden mit René_ Rain Hornstein (Pronomen: em/ keine), Wissenschaftler*in (TU Braunschweig), Psycholog*in und Aktivist*in im Bereich trans*, inter* und nicht-binärer Rechte.

Präsentation im Rahmen der interdisziplinären Vorlesungsreihe "Wo Gender Brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft" des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) sowie der Ringvorlesung des B.A. Gender Studies "Doing Knowledge - Doing Gender. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“.

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Rückblick: 13. Genderforschungstag, 1.12.2023

Beim 13. Genderforschungstag am 1. Dezember 2023 kamen Forschende aus vielen Bereichen der Universität Oldenburg in den Räumlichkeiten des ZFG zusammen, um ihre Projekte im Bereich der Gender und Queer Studies zu diskutieren: Aus den Gender Studies, Kunst und Medien, (Feministischer) Philosophie, Pädagogik, Ökologischer Ökonomie sowie das FemRef (das autonome Feministische Referat) sowie die TIN-Beratung (Inter*Trans* Beratung) der Uni Oldenburg. Es wurden verschiedene Formate vorgestellt, von der Hausarbeit im Bachelorstudium bis zur gerade fertiggestellten Doktorarbeit sowie feministische Arbeit und Aktivismus. Das Publikum war aus Studierenden, Lehrenden und externen Gästen verschiedener Fachbereiche zusammengesetzt.

13. Genderforschungstag am 1.12.2023, 9:30-18 Uhr

Wo? ZFG (A03 1-117), Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und  Geschlechterforschung lädt an Gender und Queer Studies interessierte Studierende, Forschende und Lehrende herzlich zum interdisziplinären Austausch ein.

Abstracts und Kurzbios als pdf

PROGRAMM

9:30 BEGRÜßUNG
ALMUT HÖFERT (Direktorin des ZFG)
SYLVIA PRITSCH (ZFG)

9:45 PANEL I
ANJA ROß (Pädagogik, OL)
Feminismus im Netz. Intersektional – empowernd - angreifbar? Eine qualitative Studie zum Umgang mit digitaler Gewalt

MELISSA KRYWULT (Gender Studies, OL)
Am I a Barbie Girl? - Eine netnografische Immersion in das weltweite Phänomen des Barbie-Films

11:30 PANEL II
SOPHIE BERG (Ökologische Ökonomie, OL)
„Ist Nachhaltigkeit im Patriarchat möglich?“ –  Reflexion von Lehrerfahrungen und Integration in Konzeptionen transformativen und forschenden Lernens

JULIA EGENHOFF (Feministische Philosophie, OL)
Eine kritische Einführung in Ökofeminismen

13:00-14:00 MITTAGSPAUSE

14:00 PANEL III
BOBBY ALINA SCHRÖER (Gender Studies, Biologie, Kulturanalysen, OL)
Wie können Embodiment-Ansätze in die neurowissenschaftliche Erforschung von Geschlechtsunterschieden in der mentalen Rotationsfähigkeit einbezogen werden?

JANNE LENK (Philosophie, OL)
Von Sexrobotern und kontrasexuellen Cyborgs: Ethische Technologiendes Sex?

15:45 PANEL IV
SUHEILA CHAMDINE (Kunst und Medien, OL)
Der Blick auf den weiblichen Orient: ein Vergleich zwischen Edward Saids Orientalismus und Ana Lily Amirpours A Girl Walks Home at Night

ARNDIS ALGEA OEYNHAUSEN (Kunst und Medien, OL)
Der Vampirfilm im Wandel- eine Analyse der Darstellung lesbischer Sexualität im Vampirgenre anhand von Netflix First Kill

17:30 PANEL V
EYKE FORAITA (FemRef, OL)
TYLER HILLEN (TIN-Beratung, OL)
Queer-Intersektional-Feministische Arbeit  und Aktivismus von und für Studierende in Oldenburg

ABSCHLUSSDISKUSSION

Anmeldung bitte bis zum 28.11.23 mit dem Anmeldeformular hier oder mit einer kurzen Mail an zfg.mail@uol.de. 

Abstracts und Kurzbios als pdf

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

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Ringvorlesung WiSe 2023/24: "Doing Knowledge - Doing Gender. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung"

Mi 16-18 Uhr, A01 0-006 
Poster als pdf

8.11. LOTTA BLUHM, NORA LYNN BOCK, MO HALDENWANG, AULIKKI LAURICH, PIA SCHLECHTER, MIRIAM VOIGT - Gender Studies, Uni Oldenburg
Verknüpfung von Studium der Gender Studies und (studentischer) Lebensrealität

15.11. NAMUPA SHIVUTE - African Storyteller, Researcher, Journalist, Namibia
Resistenz gegen neokolonialistische Verhältnisse in Namibia/ Resistance against neocolonial conditions in Nambia
Präsentation auf Deutsch und Englisch

29.11. FRIEDERIKE NASTOLD - Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies, Uni Oldenburg
Postpornografische Überlegungen: Von den 1970er Jahren bis heute und zurück

13.12. IHKLAS OSMAN - Political Science, Ahfad University for Women/ Omdurman, Sudan
Feminist Activism between Revolution and War
Präsentation auf Englisch

17.01.24 RENÉ_ RAIN HORNSTEIN - Psycholog*in, Trans* und Inter*Studien, TU Braunschweig
TIN vs Gender? Zur Einführung in Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien und ihrer Beziehungen zu den Gender Studies

Call for Papers: 13. Genderforschungstag am 01.12.2023

CALL FOR PAPERS: 13. Genderforschungstag am 1. Dezember 2023
English version below
Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt ein zum interdisziplinären Austausch über kleinere und größere Projekte.
Alle, die im Bereich der Gender und Queer Studies studieren, forschen, lehren und/ oder künstlerisch, aktivistisch unterwegs sind, können sich und ihre Forschungsprojekte einem interdisziplinären Publikum vorstellen. Wir möchten über Instituts- und Fakultätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns über Beiträge zu aktuellen und historischen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, gerne auch im Zusammenhang zu Transnationalität, Klima, Digitalisierung, Medien, Umwelt, Ökonomie u.a.m.

Unterschiedliche Beiträge sind willkommen – von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen sowie künstlerische und aktivistische Praktiken und Projekte können gerne vorgestellt werden!

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts/ Projektbeschreibungen (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Präsentation bis zum 27. Oktober 2023 an: zfg.mail@uol.de. Die Veranstaltung wird in Präsenz stattfinden, Vorträge online sind möglich. Die Vorträge können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.

Informationen zum Abstract

13th GENDER RESEARCH DAY | 01.12.2023 Carl von Ossietzky University Oldenburg
The Centre for Interdisciplinary Women's and Gender Studies (ZFG) invites you to an interdisciplinary exchange about smaller and larger projects. All those who study, research, teach and/or are artistically, activistically active in the field of Gender and Queer Studies can present themselves and their research projects to an interdisciplinary audience. We would like to engage in conversations across institute and faculty boundaries. We welcome contributions on current and historical topics of gendering in culture, science, and society, as well as in the context of transnationality, climate, digitalization, media, environment, economy, and more. Different contributions are welcome - from bachelor theses to post-doc projects, also group projects and project sketches as well as artistic and activist practices and projects are welcome to be presented! We ask for submission of abstracts / project descriptions (max. 1 page) for a 20 minute presentation by October 27, 2023 to: zfg.mail@uol.de. The event will take place in person, presentations online are possible. The presentations can be held in German or English.

Call for Papers als pdf

Informationen zum Abstract

Summer School "Dialogues for Responsible Gender and Queer Studies – Experiences from the South of Africa and Germany", 23./24.06.23

Registration Deadline: 18.06.23

Centre for interdisciplinary Women and Gender Studies (ZFG) at Carl von Ossietzky University of Oldenburg (Germany) in cooperation with the Centre for Women and Gender Studies (CWGS) at Nelson Mandela University Gqeberha (South Africa)
venue: Campus Haarentor

PROGRAM

23.06.2023, 14:00 – 21:30 h

14:00: Opening (Room A03-1-117)
PROF. DR. ALMUT HÖFERT, DR: SYLVIA PRITSCH (ZFG UOL)

14:15 – 18:00 Workshops:
14:15 Workshop 1:
PROF. DR. MATHABO KHAU (NMU/ Teacher Education): Rethinking Sexuality Education in Higher Education Institutions: A decolonial approach 

16:15 Workshop 2:
NAMUPA SHIVUTE (Namibia, African storyteller, researcher, journalist): Interaktive Bildungsarbeit zum deutschen Kolonialismus in Namibia/ Interactive educational work on German colonialism in Namibia

20:00 Lecture (Oldenburgisches Staatstheater (Spielraum), Theaterwall 19):
PROF. DR. MARIA DO MAR CASTRO VARELA (Alice-Salomon-Hochschule Berlin):
Die Kunst des Verlernens in Postkolonialen Zeiten/ The Art of Unlearning in Postcolonial Times (in German with english translation); in Kooperation mit Koloniale Kontinuitäten Oldenburg

24.06.2023, 9:30 – 18:00 h
09:30 – 11:30 Impulse Keynotes + discussion (Room A01-0-010a) 
PROF. DR. PUMLA DINEO GQOLA (NRF SA-CHAIR in African Feminist Imagination NMU): 
Decolonising Gender Studies, Confronting Intellectual Apartheid

JPROF. DR. JULIA WURR (University of Oldenburg)
Postcolonial Gender Studies in Germany

12:00 – 16:00 Workshops (Room A03-1-117)
12:00 Workshop 3: 
QHAMA NOVEVE (PhD cand. Sociology and Anthropology/ CWGS, NMU) and SIPHOKAZI TAU (Programmes Coordinator CWGS/ NMU, PhD cand. Higher Education UJ) 
African feminisms and the impact on Higher Education Transformation

14:30 Workshop 4:
SIMRAN JUGLAL (MA Media Studies, writer) and TUMI MAMPANE (PhD. cand. Communication + Media, CWGS NMU /UJ)
Feminist Imagination and Cultural Practices in South Africa

16:30 – 18:00 Roundtable: Responsibility in Gender and Queer Studies (Room A01-0-010a):
PUMLA DINEO GQOLA (NMU), MATHABO KHAU (NMU), NAMUPA SHIVUTE (journalist), DEBORAH NYANGULU (University Bremen), KARIN ESDERS (University Bremen),
Moderation: KÜBRA GÜMÜŞAY (Hamburg, writer, political scientist)

REGISTRATION DEADLINE: 18.06.2023 – Registration form here

Abstracts/Bionotes here

Program pdf

Poster pdf

Logo zur Veranstaltung aus dem Seminar „Genderkompetenzen in Theorie und Praxis” von @la_leek (Instagram)

Instagramseite zur Tagung von Studierenden: @uol_summerschool23

Roundtable: Responsibility in Gender and Queer Studies, 24.06.23

Roundtable: „Responsibility in Gender and Queer Studies”
24.06.2023 | 16:30-18:00 Uhr Room A01 0-010a

PUMLA DINEO GQOLA (NMU), MATHABO KHAU (NMU), NAMUPA SHIVUTE (journalist), DEBORAH NYANGULU (University of Bremen), KARIN ESDERS (University of Bremen), Moderation: KÜBRA GÜMÜŞAY (Hamburg, writer, pol. scientist)

Die Veranstaltung ist Teil der Serie „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechter- forschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung

Kurzfilme und Diskussion: „Building Lives in the Context of Forced Migration/ Leben gestalten im Kontext erzwungener Migration”, 11.6.23

KURZFILME UND DISKUSSION im cine k (Bahnhofsstraße 11): „Building Lives in the Context of Forced Migration/ Leben gestalten im Kontext erzwungener Migration”
11.06.2023, 15:00 Uhr

zu Gast: KOLLEKTIV POLYLOG 

Drei syrische Frauen und zwei nigerianische geflüchtete Student_innen aus der Ukraine werden Kurzfilme zum Leben von geflüchteten Menschen in Berlin vorstellen. Diese entstanden 2022 in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kollektivs Polylog, dem Tubman Network Berlin und den Teilnehmenden eines Filmseminars an der Freien Universität Berlin. Nach der Präsentation der Kurzfilme diskutieren wir, wie ein Empowerment von geflüchteten Menschen erreicht werden kann und welche Fallstricke insbesondere bei Kooperationen überwunden werden müssen. Die Veranstaltung wird in arabischer, englischer und deutscher Sprache stattfinden. In Kooperation mit dem cine k, Radio Globale, Städtefreundschaft Oldenburg Afrin, Autonomes Feministisches Referat Universität Oldenburg

Teil der Veranstaltungsreihe „Koloniale Kontinuitäten“ im cine k

Die Veranstaltung ist Teil der Serie „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechter- forschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung

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