Diskriminierungsfreie Sprache hat das Potential, Chancengleichheit nicht nur zu signalisieren, sondern auch aktiv zu stärken. Wie eine gendersensible, barrierearme Kommunikation praktisch aussehen kann, wird in der Gesellschaft kontrovers diskutiert, sodass viele Fragen noch offen sind und keine einheitlich anerkannten Lösungen existieren.

Um sprachlich einen respektvollen Umgang zwischen Personen aller Geschlechter zu gewährleisten und die gleichberechtigte Teilhabe aller Universitätsmitglieder, -angehöriger und -gäste zu fördern, möchten wir deshalb auf einige wertvolle Anregungen und Empfehlungen hinweisen.

Grundsätze einer gendersensiblen Kommunikation wurden vom Senat und Präsidium beschlossen und sind in der „Leitlinie Gendersensible Sprache und Kommunikation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg“verankert.

Ergänzende Informationen zum Thema gendersensible Kommunikation rund um die Uni finden Sie auch im Flyer der AG gegen diskriminierendes Sprachhandeln, auf dem die Leitlinie beruht. Der Flyer räumt mit Vorurteilen gegenüber gendersensibler Sprache auf, weist auf diskriminierende Begriffe im Alltag hin, bietet Alternativen an und zeichnet fast nebenbei historische Entwicklungen rund um Frauen an Universitäten, Gender und gendersensible Sprache nach. Kurz: Es lohnt sich, einen Blick hineinzuwerfen!

Viele weitere praktische Hinweise und Formulierungstipps inklusive eines gendersensiblen Wörterbuchs für den universitären Kontext hat die Gleichstellungsstelle zusammengestellt, hier werden Sie bei vielfältigen Fragen fündig.