Die Ausstellung „Ein Stuhl erzählt Universitätsgeschichte – Klaus Beilsteins ,Uni-Köpfe‘ im Universitätsarchiv Oldenburg“ ist vom 5. bis zum 22. November während der Öffnungszeiten im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen. Sie hat ein ungewöhnliches Konzept: Anhand von 15 ehemaligen Universitätsangehörigen, die in Beilsteins Atelier auf dem besagten Stuhl Platz genommen und Modell gesessen haben, erzählt die Ausstellung schlaglichtartig Universitätsgeschichte. Die Zeichnungen sind sowohl auf großen Tafeln zu sehen, als auch auf einem digitalen Multitouch-Tisch. Diese Technik erlaubt es Besucherinnen und Besuchern, Schriftstücke und Fotos aus dem Universitätsarchiv zu erkunden, die mit den gezeichneten Personen verknüpft sind. 

Die Bildergalerie zeigt Eindrücke von der Vernissage am 4. November 2024.

Mit zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur haben die Universität und die Universitätsgesellschaft (UGO) den feierlichen Ausklang des Jubiläumsjahres gefeiert. Den Festvortrag hielt der renommierte Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi. Die Forschungsstärke der Uni zeigte sich bei der Verleihung der UGO-Preise. Die Vorsitzende Wiebke Schneidewind überreichte den mit jeweils 5.000 Euro dotierten „Preis für exzellente Forschung“ an die Geoökologin Sinikka Lennartz und die Soziologin Gundula Zoch. Den Preis für eine herausragende Promotion erhielt der Germanist Martin Sebastian Hammer. Musikalisch begleitet haben den Festakt Mitglieder des Instituts für Musik.

Eindrucksvolle Experimente, knifflige Fragen zur Oldenburger Forschung und tolle Live-Musik - all das konnten die Gäste der Quiz Night x UOL im CORE Oldenburg erleben. Anlässlich des Jubiläums hat die Universität einen der regelmäßigen Quizabende dort übernommen. In vier Runden mit unterschiedlichen Kategorien wurden thematisch die Institute und Forschungseinrichtungen abgeklappert. Die Teams haben einen Einblick in die vielfältigen Themen der Universität bekommen und konnten coole Gewinne abstauben. 

Wir sind UOL! Unter diesem Motto haben etwa 850 aktuelle und ehemalige Uni-Mitarbeiter*innen auf der „hallig hanken” zusammen gefeiert. Live-Musik der Studierendenband Kicks & Tones, Improvisationstheater des Oldenburger Ensembles „12 Meter Hase” und DJ Ismet Tolan unterhielten die Gäste bis spät in die Nacht. Ob beim gemeinsamen Essen, bei einem leckeren Getränk oder auf der Tanzfläche - der Abend bot tolle Gelegenheiten, mit Kolleginnen und Kollegen abseits des Uni-Alltags ins Gespräch zu kommen und Spaß zu haben. 

Das Symposium mit renommierten Forschenden aus dem In- und Ausland wurde mit dem Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) sowie in Kooperation mit der Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO) ausgerichtet. Den öffentlichen Höhe- und zugleich Schlusspunkt der Veranstaltung bildete ein deutschsprachiger Abendvortrag von Prof. Dr. Ottmar Edenhofer. Der Direktor und Chefökonom des renommierten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zählt weltweit zu den führenden Experten für die Ökonomie des Klimawandels und ist Mitglied des Hochschulrats der Universität.

"Spontan getan!" Unter diesem Motto hatten die Universität und das Studierendenwerk gemeinsam mit dem AStA, dem Unikino Gegenlicht und dem Kurzfilmfestival Zwergwerk im Frühjahr zum „schnellsten Filmwettbewerb im Nordwesten“ aufgerufen. Die Herausforderung: Drehen, schneiden, abgeben in weniger als 57 Stunden. Das Thema: Campus Zukunft. Drei Elemente – einen Rucksack, die Zahl 50 und neue Wege – mussten die Teilnehmenden in den laufenden Film einbauen, der nicht länger als fünf Minuten sein durfte. Die Ergebnisse gab es mit anschließender Preisverleihung auf großer Leinwand im Casablanca zu sehen. Den Jurypreis gewann der Film „Das Manifest” von Eliza Heying, Jule Winnes, Sarah Fittje-Deditius, Joshua Stolle. Über den Publikumspreis konnten sich Alwa Erythropel und Simon Windrich für ihren Film „Hier muss man schwimmen” freuen.

Prof. Dr. Michael Daxner, von 1986 bis 1998 Präsident der Universität Oldenburg, stieß während seiner Amtszeit die Gründung der Jüdischen Studien an. Im Jahr 2021 feierte das Studienangebot sein 25-jähriges Bestehen. Anlässlich des Universitätsjubiläums hielt Professor Daxner im Karl-Jaspers-Haus einen Vortrag, in dem er seine Erfahrungen und Gedanken in den Horizont der Oldenburger Gründung stellte und über aktuelle Herausforderungen der Jüdischen Studien im transdisziplinären Leben der Universität sprach.

Das Innere der Uni nach außen hörbar machen: Das möchte eine Klanginstallation, die auf dem Campus Haarentor eröffnet wurde. Der Berliner Künstler Enrico Stolzenburg bringt die Fußgängerbrücke am Gebäude A2 in einer kooperativen Komposition mit Studierenden und Lehrenden des Instituts für Musik zum Klingen. Die Dauerinstallation wurde performativ eröffnet. Anschließend wurden in der Aula weitere Formate und künstlerische Beiträge des Instituts für Musik präsentiert.

Ein interkultureller Marktplatz mit Ständen internationaler Studierender und universitärer Organisationen bot Infos und kulinarische Leckerbissen auf dem vom International Office organisierten Sommerfest. Musik, Tanz, Theater und Open-Air-Aufführungen auf der Festivalbühne sorgten für ein besonderes Sommerfeeling.

Unter der Leitung von Silja Stegemeier haben der UniChor und der Kammerchor ein Konzert auf dem Oldenburger Rathausmarkt gegeben. Lieder aus den fünf Jahrzehnten der Universität luden die Marktbesucherinnen und -besucher zum Mitsingen ein.

Unter dem Namen UNIted laufen seit 2012 regelmäßig Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeitende aus Wissenschaft, Technik und Verwaltung gemeinsam beim Everstener Brunnenlauf. Auch Uni-Präsident Ralph Bruder war in diesem Jahr wieder mit dabei. Erneut holte das Team UNIted den Wanderpokal für die größte Firmenmannschaft mit 85 Teilnehmenden – im einheitlichen Jubiläumsshirt.

50 Jahre Uni Oldenburg - 40 Jahre Campus Wechloy. Die Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften sowie das Department für Informatik haben eingeladen zu (Labor-)Führungen, Workshops, Mitmach-Experimenten, Exponaten, Präsentationen zu aktuellen Forschungsprojekten und vielem mehr. Bereits am Freitag, 31. Mai, konnten angemeldete Schulklassen den Campus Wechloy entdecken. Am Samstag, 1. Juni, waren alle Interessierten eingeladen.

Geballte Wissenschaft in zehn Minuten verständlich präsentieren – darum ging es beim Oldenburger Science Slam. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler stellten sich auch im Jubiläumsjahr wieder dieser Herausforderung. Die Gewinnerin des Abends heißt Muriel Sudhoff, Bachelorstudentin der Fächer Germanistik und Mathematik.

Vorträge, Führungen, Mitmachexperimente und Ausprobierstationen an drei verschiedenen Standorten in Oldenburg an nur einem Abend – die Lange Nacht des Hörens bot spannende Einblicke in die vielfältigen Aspekte des Hörens.

Am Donnerstag, 2. Mai, wurde der Pop-up-Store offiziell eröffnet. Bis zum 30. Mai hatte die Uni eine „Außenstelle“ in der Innenstadt: In einem Ladenlokal in der Haarenstraße 39 hat sie viele spannende Einblicke in das Forschen, Studieren und Arbeiten an der Uni geboten. Angeboten wurden Experimente und Mitmachaktionen, Ausstellungen, Theaterabende, Vorträge und vieles mehr.

Für einen Abend verwandelte sich die Universitätsbibliothek in einen festlichen Tanzsaal. Sonst ein Ort des Lernens und Arbeitens, wurde hier für einen Abend getanzt, geplaudert, gelacht, gegessen und getrunken. Die Bücherausgabe verwandelte sich in eine Cocktail-Bar und das Foyer wurde zur Tanzfläche.

Entdecken, ausprobieren, mitmachen, staunen und spielen – das war das Motto des KinderCampus. Neben drei Kurzvorlesungen konnten die Kinder im Tiny Observatorium Teleskope bestaunen, eine Ausstellung zu Kinderrechten und die Oldenburger Lehr-Lern-Labore entdecken. Sie konnten Lesungen besuchen, Teil eines Improvisationstheaters sein, eine Rallye durch die Unibibliothek machen und medizinisch abklären lassen, was dem mitgebrachten Kuscheltier fehlt. Der Hochschulsport und der Spielefant machten mit vielfältigen Angeboten Lust auf Bewegung. Workshops zu den Themen Musik, Ethik oder Ökologie rundeten das Programm ab. Über den Tag verteilt gab es kurze Konzerte der Band „Die Blindfische“.

Dr. Jürgen Lüthje, erster Kanzler der Universität, und Dietmar Schütz, ehemaliger Oberbürgermeister von Oldenburg, veröffentlichten anlässlich des Jubiläums den Sammelband „50 Jahre Universität in Oldenburg – ein Glücksfall für Stadt und Region“.

Studierende der Masterstudiengänge „Museum und Ausstellung” und „Kulturanalysen” gestalteten in Kooperation mit dem Stadtmuseum eine Ausstellung zum Thema Protestkulturen. Diese fand von Sonntag, 10. März, bis Sonntag, 5. Mai, im Alten Lehrerseminar statt.

Beim Variétakel präsentierten sich verschiedene Kurse des Hochschulsports mit tänzerischen, akrobatischen und weiteren sportlichen Einlagen. Die Teilnehmenden zeigten einen bunten Querschnitt durch die Angebote des Hochschulsports und wagten sich oft zum ersten Mal auf eine Bühne.

Beim traditionellen Neujahrsempfang im Oldenburger Staatstheater konnten die Gäste Werke aus Operetten und Musicals sowie Filmmusik und damit ein „Best of“ aus bisherigen Neujahrskonzerten genießen. Generalintendant Christian Firmbach und Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder führten gemeinsam durch den Abend. Für den schwungvollen Start ins Jubiläumsjahr sorgten das Oldenburgische Staatorchester unter Leitung von Vito Cristofaro und die Solisten Paola Leoci und Paul Brady.

Unter der Leitung von Silja Stegemeier haben der UniChor und der Kammerchor die Adventsandacht in der Oldenburger St.-Lamberti-Kirche gestaltet. Weihnachtliche Klänge aus Ländern unserer Partneruniversitäten wie etwa Südafrika und den Niederlanden luden die zahlreichen Gäste zum Mitsingen ein.

Mit zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur haben die Universität und die Universitätsgesellschaft (UGO) den 50. Geburtstag der Universität und den Auftakt des Jubiläumsjahres gefeiert. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats. Musikalisch begleitet haben den Festakt mehrere Ensembles des Instituts für Musik.