Satellitenbilder in der Schule

Satellitenbilder im Schulunterricht

SEOS stellt PC-gestützte Lerneinheiten in der Oldenburger Innenstadt vor

Die Nutzung von Satellitenbildern für den naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen, das ist das Ziel von SEOS (Science Education through Earth Observation for High Schools - Naturwissenschaftlicher Unterricht mit Hilfe von Erdbeobachtung aus dem Weltraum). Das Institut für Physik der Universität Oldenburg stellt gemeinsam mit dem angegliederten Institut of Science Networking (ISN) das europäische Gemeinschaftsprojekt an drei Sonnabenden, 9. und 16. Mai sowie 6. Juni von 11.00 bis 16.00 Uhr, in der Oldenburger Innenstadt am Lefferseck vor.
An SEOS nehmen WissenschaftlerInnen und LehrerInnen aus verschiedenen Ländern der EU – unter anderem aus Belgien, den Niederlanden, Griechenland und England – teil. Mit den beteiligten Partnern wurden internetbasierte Lerneinheiten entwickelt, die in den Fächern Physik, Biologie, Geographie, Mathematik und Ingenieurswissenschaften genutzt werden können. Die Inhalte der Lerneinheiten entsprechen dem Unterrichtsstoff dieser Fächer, ein besonderer Fokus liegt aber auch auf den Möglichkeiten für einen fachübergreifenden Unterricht.
Insgesamt sind 15 Lerneinheiten entstanden, die in enger Zusammenarbeit mit Gymnasien erprobt werden. Sie umfassen ein breites Themenspektrum: Klimawandel, Landnutzung und Verschmutzung der Meere, natürliche und vom Menschen hervorgerufene Umweltveränderungen, Modellierung der Umwelt, Messverfahren zur Erdbeobachtung aus dem Weltraum u.a.
Die SchülerInnen sollen mit Hilfe der Lerneinheiten persönliche Beobachtungen in eine globale Perspektive umsetzen und sich ein Verständnis dafür erarbeiten, wie die erforderlichen Informationen beschafft und interpretiert werden. "Das Projekt zielt darauf ab, wissenschaftliches Arbeiten zu vermitteln – eine der Schlüsselqualifikationen im Bereich Bildung", erklärt der Umweltphysiker und Koordinator des Projekts Dr. Rainer Reuter.

Infos: www.seos-project.eu/home.html

Kontakt: Dr. Rainer Reuter, Institut für Physik, Tel.: 0441/798-3522,
E-Mail: Bild
 

(Stand: 20.06.2024)  | 
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